Hier mein Problem:
Ich habe eine Wohnung vermietet, in der ein gefangenes Badezimmer ist. Die Decke war von Zeit zu Zeit immer wieder verschimmelt, weil die Abluft nicht funktionierte. Vor einiger Zeit habe ich einen Lüfter eingebaut mit einem Hydrostat. Also, sobald die Luftfeuchtigkeit über den eingestellten Wert ist, wird der Lüfter eingeschaltet. Da es in den letzten Monaten aber sowieso sehr feucht war, lief der Lüfter teilweise 3 bis 4 Stunden. Nun ist mir der Gedanke gekommen, die Laufzeit mit einer Zeitschaltuhr zu steuern. Wenn der Hydrostat durchschaltet, soll der Lüfter ca. 30 Min laufen, dann aber für ca. 60 Min ausschalten, dann wieder für 30 Min. ein etc. Das Ganze soll so lange laufen, wie das Hydrostat durchgeschaltet hat.
Mit einer effen Zeitschaltuhr ist mir nicht geholfen, denn der Lüfter soll, sobald das Hydrostat durcheschaltet hat, laufen.
Mit der Schaltung, mit der Zeitschaltuhr, möchte ich verhindern, dass der Mieter das Hydrostat ganz herunter dreht, der Lüfter gar nicht mehr läuft und wieder das Problem mit dem Schimmel auftritt.
Vielleicht waere es besser, den Luefter mit den Temperaturen zu betreiben. Solange die Temperatur ausserhalb des Bades, wo es die Frischluft hersaugt, kaelter ist als im Bad, ist es dem Luefter erlaubt zu lueften. Sonst hat es keinen Zweg und die Feuchtigkeit wird mit dem Luefter sogar verschlimmert und nicht abgetragen. Womoeglich im Winter den Bad hoeher heizen als in den anderen Raeumen der Wohnung. Den Luefter kann man noch mit den Badeintritten verknuepfen. Bei Eintritt einschalten, und beim Austritt noch 20 Minuten laenger laufen lassen. Das alles wiederum mit den Temperaturen kombinieren und pruefen, ob die Kapazitaet des Luefters genuegend gross ist.
Guten Tag!
Wo liegt eigentlich Dein Problem?
Hast Du Angst vor hohem Stromverbrauch durch den Lüfter?
Die haben doch lächerlich geringe Leistungen( z.B. 20 W).
Besser wäre meiner Meinung nach ein Lüfter,der sich bei jedem längeren Badbesuch(geschaltet über den Lichtschalter) einschaltet und selbsttätig eine einstellbare Zeit nachläuft.
Das ist bei innenliegenden WCs/Bädern Standart und üblich. Es solle ausreichend gegen Feuchtigkeit und Schimmel sein.
MfG
duck313
Vielen Dank für die Antwort.
Das Problem liegt darin, dass der Mieter glaubt, Strom zu sparen, wenn er den Lüfter runter regelt und dieser nicht mehr läuft.
Denn in diese Richtung, sind die Bürger besonders sensibilisiert worden. Ein jeder meint ja mittlerweile, dass wenn er eine Energiesparbirne verwendet, er Unmengen an Strom spart. Doch leider wird übersehen, dass gerade mal max. 6 % des Energiebedarfs eines Haushaltes, für Licht verwendet wird. Der über 10 Jahre alte Kühlschrank in der Küche wird geflissentlich übersehen und der Kühlschrank in der Garage, der ja schon über 20 Jahre alt ist, die Dichtung daneben hängt, somit das Kondenswasser nur so am Stück heraustropft, und dann nur wegen zwei Flaschen Wasser und 5 Flaschen Bier, den ganzen Sommer betrieben wird. Und in dieser Richtung könnte ich noch viele weitere Beispiele nennen…
Die Nummer mit dem Nachlaufregler habe ich schon hinter mir.
Die Mieter gehen dann einfach hin und duschen bzw. verrichten ihr Geschäft nicht mehr bei eingeschaltetem (großem) Licht, sondern schalten nur noch das Licht vom Spiegelschrank ein. Somit kann der Lüfter auch nicht laufen…
Resultat ist wieder: Die Decke und die Badezimmertür sind wieder verschimmelt.
Dann noch angemerkt: Ein Nachlaufregler, in gefangenen Badezimmern, mag zwar Standard sein, aber man sollte auch entsprechend dafür sorgen, dass die Lüftungsgitter am Ventilator frei sind. In jeder, wie gesagt in JEDER Wohnung, in der ich zur Renovierung komme (bin selbst. Malermstr.) sind die Gitter total zu bzw. mit Fusseln und Haaren total verstopft. Haarspray tut sein übriges.