Zerstört Wurzelwerk Terrasse und Betonplatte

Hallo Gartenfreunde,

Wer kennt sich da aus ?!??
Wir haben neben der Terrasse eine Goldrute gepflanzt, die wunderbar wächst. Nun habe ich gelesen, dass diese Pflanze Ausläufer bildet und sich stark ausbreitet. Kann sie mit Ihren Wurzeln auch die Terrassenfliesen schädigen bzw. die Betonplatte unseres Wintergartens ??? Oder sind diese Wurzeln nicht so stark ???

Wir hatten auch dort in der Nähe einen Sanddorn gepflanzt ( da wir unwissend waren ). Der hat starke Ausläufer gebildet und soll ja dafür bekannt sein, die Terrassebelege zu schädigen. Wir müssen ihn nun leider vergiften, damit er komplett abstirbt und danach ausgraben ( weil man gar nicht alles Wurzelwerk herausbekommt ). Oder muß man da nicht um die Betonplatte des Wintergartens bangen ?!?? Es tut einem im Herzen weh, denn er ist wunderschön.

Hallo Kerstin,

Wer kennt sich da aus ?!??
Wir haben neben der Terrasse eine Goldrute gepflanzt, die
wunderbar wächst. Nun habe ich gelesen, dass diese Pflanze
Ausläufer bildet und sich stark ausbreitet. Kann sie mit Ihren
Wurzeln auch die Terrassenfliesen schädigen bzw. die
Betonplatte unseres Wintergartens ?!?? Oder sind diese Wurzeln
nicht so stark ???

Die Wurzeln von Goldrute wachsen sehr oberflächig. Du kannst sie mit einer Hand ausreißen. Nur musst Du dahinter bleiben. Ich reduziere meinen Bestand jedes Jahr auf 10%. Lässt man sie zu lange wachsen, braucht man zum Ausrotten der Wurzeln doch den Spaten.

Wir hatten auch dort in der Nähe einen Sanddorn gepflanzt ( da
wir unwissend waren ). Der hat starke Ausläufer gebildet und
soll ja dafür bekannt sein, die Terrassebelege zu schädigen.

„soll“ ist genau der Punkt. Es liegt immer am individuellen Platz.
Solange ein Gehölz anderswo genügend Raum für seine Wurzeln findet, wächst es nicht unter festgestampfte Bereiche, auf denen auch noch Platten liegen.
Sanddorn haben wir nicht, aber eine Goldulme am Terrassenhang, direkt vor dem Wintergarten. Mittlerweile 12 Meter hoch, fast so breit und ihre Ableger finden wir
noch 10 Meter weiter vor der Garage. Den Terrassenbelag in unmittelbarer Nähe lässt die Ulme dagegen in Ruhe.

Wir müssen ihn nun leider vergiften,

damit wäre ich vorsichtig.
So starkes Gift, dass es ein komplettes Wurzelwerk tötet, greift auch auf die Umgebung über

damit er komplett
abstirbt und danach ausgraben ( weil man gar nicht alles
Wurzelwerk herausbekommt ).

wir haben das komplette Wurzelwerk einer 15meter hohen Silbertanne herausbekommen. Mit Hacke, Beil und Spaten geht alles.

Oder muß man da nicht um die
Betonplatte des Wintergartens bangen ?!?? Es tut einem im
Herzen weh, denn er ist wunderschön.

eine komplette Betonplatte zerlegt kein Baum.
Wenn das mein Sanddorn wäre, ich würde es riskieren wollen.

viele grüße
Geli

Hallo Geli,

danke für Deine schnelle Antwort.

Bisher hatte die Goldrute noch keine Ausläufer, aber ich muß sagen, sie wächst gut. Ich schaue immer danach, allerdings haben wir das Beet mit Mulch belegt, da sieht man es nicht so gut und ich habe als keine Lust, es beiseite zu machen, :wink:). Ich denke mir aber immer, es ist ja nur eine Staude, die kann doch gar nicht so dolle, plattenschädigende Wurzeln haben.

Meinen Sanddorn habe ich ímmer noch nicht gerodet. Ich laufe täglich drum herum, weil er mir so leid tut, grinz. Da er seine Fühler aber verdächtig in Richtung Terrasse ausstreckt, werden wir ihn wohl zu Fall bringen. Uns wurde gesagt, wir sollen ihn zurückschneiden und auf die noch „blutenden“ Hölzer RoundUp pinseln. So dürften die umliegenden Pflanzen nichts davon abbekommen, da nur der Sanddorn damit in Berühung kommt.
Das mit dem Ausgraben ist aber so eine Sache. Um dem Sanddorn herum sind ja andere Gräßer und Stauden gepflanzt. Wenn ich den komplett rauskriegen will, würden die Anderen bestimmt auch zu Fall kommen. Daher die Giftvariante. Ich bin aber eigendlich kein Freund von Pestiziden und zupfe jedes Unkraut mit der Hand aus, hihi.

Nochmal wegen der Goldrute. Wie reduzierst Du sie auf 10 % ???! >
Stichst Du sie im Herbst mit dem Spaten ab ?!??

Gruß Kerstin