Hallo,
hat jemand eine „Übersetzung“ im Interne gefunden, anhand der man das Zeugnis 1. Klasse ungefähr auswerten kann?
Danke & Grüße
H.
Hallo,
hat jemand eine „Übersetzung“ im Interne gefunden, anhand der man das Zeugnis 1. Klasse ungefähr auswerten kann?
Danke & Grüße
H.
Hi Heinz,
ich denke ein Zeugnis erster Klasse (hach, welch ein Wortspiel:smile:), ist doch recht einfach formuliert. Es ist ja kein Arbeitszeugnis! Was ist Dir denn unklar an dem Giftzettel? So kann man Dir bestimmt eher helfen!
Lg Di
Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob es sich bei den Formulierungen um normale, zu vernachlässigende „Schwächen“ bedingt durch das Alter handelt, oder ob dies, wie beim Arbeitszeugnis, Hinweise für ein Nachholbedarf sind.
=> „meist“ ud „weitgehend“
Bspw.
Eigene Texte entwarf er ohne Hilfe … dabei schrieb er lautgetreue Wörter weitgehend richtig, …
oder
… Laute sicher heraushören und in Wortdiktaten meist fehlerfrei aufschreiben.
oder
Er verfügte über eine gute Rechenfertigkeit. … löste Additions- und subtraktionsaufgaben auch mit Zehnerübergang meist richtig …
Was meint Ihr dazu?
Gruß
H.
ähm
Moin Heinz,
Was meint Ihr dazu?
es ist gemeint, wie es da steht!
Zudem; hast Du ein solch schlechtes Verhältnis zum Lehrer, oder ein solch geringes Vertrauen, daß Du ihn nicht selber fragen magst?
Ein Bedarf an Nacharbeit oder gar Nachhilfe sollte in einem Lehrergespräch mitgeteilt werden. So wars zumindestens in NW bei uns.
Gandalf
„meißt“ und „weitgehend“ sind an sich ja schon mal positive Formulierungen!
„meißt“ ist ja schon mal die Mehrheit, sehr häufig, also schon ziemlich gut!
und „weitgehend“ ein ticken schlechter als „meißt“!
Beides natürlich Verbesserungsfähig!
Wenn, dass das einzige ist, dann hat Dein Abkömmling doch ein prima 1. Zeugnis. Sei stolz, Note „Gut“!!!
Nein, ich habe kein schlechtes Verhältnis zu dem Lehrer.
Es ist nur so, dass jetzt Ferien sind und ich den Lehrer nicht fragen kann. Eigentlich mache ich mir auch keine richtigen Sorgen. Es ist halt das erste Zeugnis, dass ich als Elternteil erhalte und ich wollte es richtig einordnen können.
Im Arbeitszeugnis wäre dies doch schon ein paar Einchränkungen.
Danke!!!
Hi,
erstmal: ein Schulzeugnis, egal welche Klasse, ist kein Arbeitszeugnis. Alles, was in dem Schulzeugnis steht, ist wörtlich gemeint.
Von einem Schüler, auch von einem Erstkläßler, wird nicht verlangt, dass er alles kann. Punkt. Wo in der Grundschule die Grenze zwischen Note 4 („ausreichend“) und 5 („ungenügend“) liegt, weiß ich nicht. Ich nehme jetzt einfach mal an, die Hälfte muss man für einen Vierer können.
Ich hatte ja schon gesagt, dass ein Schulzeugnis, egal welche Klasse, kein Arbeitszeugnis ist und in einem Schuzlzeugnis alles wörtlich gemeint ist. Wenn da also steht „meist“, dann ist gemeint „meist“. Ist „meist“ mehr oder weniger als die Hälfte? Mehr als die Hälfte. Ist es näher am Ganzen oder näher an der Hälfte? Näher am Ganzen. Ist es das Ganze? Nö. Also wird es Note 2 oder 3 entsprechen.
Ist „weitgehend“ mehr oder weniger als die Hälfte? Mehr. Ist es näher an der Hälfte oder nähre am Ganzen? Näher an der Hälfte. Ist es weniger oder gleich viel wie „meist“? Weniger. Also Schulnote 3-4.
„Gut“ ist ebenfalls wortwörtlich zu nehmen, denn ein Schulzeugnis ist kein Arbeitszeugnis, und in einem Schulzeugnis ist alles wortwörtlich gemeint. „Gut“ ist die Wortbedeutung der Schulnote 2.
Stresse Dich nciht so, denn ein Schulzeugnis ist kein… Aber ich wiederhole mich.
Die Franzi
Moin Heinz,
wenn ich mich recht erinnere, waren die zeugnisse so aufgebaut, daß von mehreren Textblöcken einer angekreuzt war.
Es waren glaube ich vier (oder fünf) Textblöcke pro Bewertungspunkt.
Allein anhand der Position des angekreuzten Textblocks kannst Du so abschätzen, welher Note das entspricht.
Und noch mal, ein Schulzeugnis ist kein Arbeitszeugnis, da gibt es keine versteckten Codes. Meist = meist und somit OK.
Gandalf
Nicht unbedingt erstzunehmen
Hallo Heinz!
Da ich nun schon über 8 Grundschulzeugnisse urteilen kann (bezüglich der Beurteilung ansich - nicht der nachfolgenden Noten im weiteren), kann ich Dir nur einen Rat geben: Sprich bei wirklich berechtigen Sorgen direkt mit dem Lehrer.
Was mir im Laufe der Jahre aufgefallen ist: Die Beurteilungen „diverser Lehrer“, also nicht nur ein Einzelfall beziehen sich manchmal schon richtig auf das Kind, widersprechen sich aber sehr häufig. (Wir haben uns manchmal schon wirklich kaputtgelacht.
Wenn ich jetzt nicht zu faul wäre würde ich glatt die GS-Zeugnisse rausholen und zitieren. Wirkliche Widersprüche.
Für uns manchmal schon nicht mehr ernstzunehmend.
Vielleicht liegts ja auch nur an unserer, manchmal lachhaften GHWR, und deren Lehrer? Keine Ahnung.
Hoffe Euch gehts nicht so, aber solange „Ihr oder Du“ mit den Leistungen Eures Kindes, sowie dem sozialen Verhalten gegenüber und mit den Mitschülern zufrieden seit, dann wartet einfach mal das nächst Schuljahr ab…!
Kein Sorge!
Grüßchen Motorradmieze*
Leistungsdruck und so …
Guten Morgen Heinz,
Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob es sich bei den
Formulierungen um normale, zu vernachlässigende „Schwächen“
bedingt durch das Alter handelt,
Was eigentlich sonst? Nun, könnten auch Schwächen der Lehrkraft in der Formulierung, in dem Bemühen um ausagekräftige Inhalte sein. Da gibt es gelegentlich deutliche Unterschiede, hier aber eher nicht zutreffend.
oder ob dies, wie beim
Arbeitszeugnis, Hinweise für ein Nachholbedarf sind.
=> „meist“ und „weitgehend“
Könnte sein, aber da sollte man sich nicht alleine auf die Beurteilungen und Formulierungen einer Lehrkraft verlassen. Persönliche Einschätzung aus dem täglichen Leben hat hier einen wesentlichen Anteil.
Die von dir zitierten Passagen sind offensichtlich deine „kritischen“ Punkte und angesichts der „…“ die einzigen in einer ansonsten überragenden Beurteilung. Nach meinem Dafürhalten sind auch diese kritischen Passagen sehr positiv. „Meist“ und „weitgehend“ besagen lediglich, dass die normalen und üblichen Fehler gemacht werden, aber kein Anlass zur Besorgnis besteht.
Anlass zur Besorgnis gäbe eher dein Vergleich mit einem Arbeitszeugnis. Das betrifft mehr oder wenig Erwachsene. Kein „spielerischer“ Faktor mehr vorhanden, Leistung erbringen für Geld, Lebensunterhalt, … Da ist dein Nachwuchs noch weit entfernt von. Er/sie lernt die ersten Grundlagen für eine spätere Erwachsenen- und Arbeitswelt, u.a. Lesen, Schreiben, Rechnen (*). Dahingehend würde ich überhaupt nicht kritisch an die Sache herangehen. Im Gegenteil, wegen des erfolgreich überstandenen ersten Schuljahrs, das im Gegensatz zur KiGa-Zeit plötzlich auch deutlich mehr Disziplin, Geduld und anhaltende Aufmerksamkeit erfordert, würde ich mit Lob und Motivation nur so um mich werfen.
(*) Ich will das Thema nicht verniedlichen, ganz im Gegenteil. Seit Zeiten des Internets und der täglichen Möglichkeit zur Kommunikation in Foren, Chats etc. bin ich mehr oder weniger entsetzt über das Niveau der Selbstdarstellung (in jeglicher Form) von vielen Menschen. Daher lieber über den einen oder Fehler gelassen hinweg sehen, auf das Ganze kommt es schließlich an. Und das erlernt man am Einfachsten motiviert, nicht unter Druck gesetzt.
Und noch etwas: Ich unterstelle dir jetzt keinesfalls persönlich, dass du deinen Nachwuchs „unter Druck“ setzt. Sind nur ein paar Gedanken von außen angesichts „kritischer“ Passagen in einem Zeugnistext der 1.Schulklasse.
Gruß
Der Franke
„meißt“ und „weitgehend“ sind an sich ja schon mal positive
Formulierungen!
Nur das es „meist“ heißt.
nicht auswerten, wörtlich nehmen
Hallo!
Ein Grundschulzeugnis ist kein Arbeitszeugnis, die Aussagen nicht verschlüsselt. Das haben mir zumindest schon mehrere Grundschullehrerinnen versichert.
Also, wörtlich nehmen.
Mit einrechnen sollte man schon das „Wohlwollen“ der Lehrkraft. Da klingt manches positiver oder negativer als es gemeint ist.
Wir haben seit diesem Jahr eine kaum wohlwollende Lehrkraft (um das diplomatisch auszudrücken). Da erkennt manch einer sein Kind nicht wieder. Da steht (Absatz Sozialverhalten) eine Auflistung an negativen Auffälligkeiten, im letzten Satz dann: „Insgesamt war das Sozialverhalten gut“. Dieser Lehrer blickt anscheinend hauptsächlich auf Mängel und Fehler, bzw. listet diese auf. Bei anderen Lehrern mag das umgekehrt sein, bzw. in den ersten zwei Schuljahren war es das auch bei uns.
In den Fächern setzt sich das fort, die Noten sind so nicht unbedingt nachvollziehbar, weil Text und Note oft nicht logisch miteinander verknüpft sind.
Grüße
kernig