Zeugnis/Bitte um Bewertung

Hallo Experten,

bitte um kurze Bewertung/Verbesserungsvorschläge für folg. Zeugnis. Kurz zum Hintergrund: habe mir für die Fa. den Arsch aufgerissen und will mindestens ein gut.
Es handelt sich nicht um ein Zwischenzeugnis.
XXX1 ist eine Tochtergesellschaft
XXX2 ebenfalls.

Hier der Text

"Hr.XXX geboren am XXX trat am XXX als Controller in unser Unternehmen ein.

Zu den Aufgaben von Hr. XXX gehörten folgende Aufgaben:

  • Mitarbeit bei der Erstellung und Analyse des laufenden Ergebnis-Bilanz und   Liquiditätsreportings für die XXX
  • Mitarbeit bei Forecast und Srategieplanung für die XXX
  • Erstellung von Reporting, Forecast und Strategieplanung für die XXX(1)
  • Implementierung der Kostenstellenrechnung für die XXX(2) in SAP R/3
  • Mitarbeit bei der Weiterentwicklung von Controllinginstrumenten
  • Mitarbeit bei der Erstellung von Präsentationen für die Geschäftsführung
  • Erstellen von Ad-hoc-Analysen

Hr. XXX war ein motivierter Mitarbeiter, der sich in das weitgefächerte und komplexe Aufgabengebiet gut eingearbeit hat, wobei ihm seine schnelle Auffassungsgabe, seine systematische Betrachtungsweise und sein Organisationstalent sehr zu Nutzen kamen. Die dabei aufgetretenen Problemstellungen löste er selbständgi und sorgfältig. Hr. XXX fand immer gute Lösungen, die er auch realisierte. Er besitzt ein jederzeit verfügbares Fachwissen, mit dessen Hilfe Hr. XXX seine Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit erfüllt.

Das Verhalten von Hr. XXX gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern war jederzeit einwandfrei. Er trug zu einer guten und effizienten Teamarbeit bei. Auch sein Auftreten gegenüber unseren Kunden und externen Geschäftspartner war immer einwandfrei.

Die Beendigung des Arbeitsverhältnis erfolgt zum … Wir danken Hr. XXX für seine Mitarbeit und wünschen ihm für seinen weiteren Berufs-und Lebensweg viel Erfolg."

Vielen Dank im Voraus

gerade mal drei monate dabei un dann noch krummes austrittsdatum.
–> note 5

wer lesen kann ist im vorteil.

Auch hallo

Das vorige Posting bezog sich auf das Fehlen wichtiger(er) Fakten: FAQ:2027
Neben den Allgemeinplätzen fehlen konkrete Erfolge und Werkzeuge wie z.B. ‚Excel‘

mfg M.L.

Hallo.

Es wird immer so getan, als ob jedes Unternehmen mit einer präszisen und verdeckten Ausdrucksweise dem ausscheidenen Mitarbeiter einen Denkzettel verpassen will. Häufig haben die Verfasser dieser Arbeitszeugniss selber kaum Ahnung, was sie schreiben. Da frage ich mich mich immer wieder, sind die Leistungsbeurteilungen absichtlich oder aufgrund von Dummheit/Nichtwissen entstanden.

Sie haben in der Gesamtbeurteilung ein „sehr gut“  (zur vollen Zufreidenheit) mehr geht nicht, es sei denn, der Verfasser ist der Gramatik nicht mächtig und schreibt zur vollsten Zufriedenheit.

*pruuuuuuuuuuuuuuuust*
Hi,

Sie haben in der Gesamtbeurteilung ein „sehr gut“  (zur vollen
Zufreidenheit) mehr geht nicht,

und das machst Du genau woran fest?

*wink*

Petzi *muss jetzt erstmal den Monitor abwischen*

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Ich bin keine Expertin, würde aber denken, dass es ein „gut“ ist.

Bei der Liste der Aufgaben fällt mir auf, dass da sehr oft „Mitarbeit“ steht. Also unselbständige Arbeit? Ergebnisse fehlen. In meinen Zeugnissen stehen immer auch Ergebnisse wie „Erstellung von…“ oder auch konkrete Projekte, die ich erfolgreich bearbeitet habe. Von Kenntnissen steht hier auch nichts, z.B. welche Programme oder Methoden gelernt wurden. Das ist nicht unbedingt mit Absicht weggelassen. Ich würde da dem Vorgesetzten einen vorformulierten Vorschlag machen.

In dem Abschnitt hinter der Aufgabenaufzählung fehlt mir das „sehr“. Man könnte auch schreiben, „sehr motiviert“ oder auch „in höchstem Maße motiviert“ (Wobei das auch nach hinten los gehen kann à la „übermotivierter Streber“).

Der Abschnitt über das Verhalten ist sehr gut für meine Ohren.

Gedanken macht mir der letzte Abschnitt. „Beendigung des Arbeitsverhältnisses…“ erfolgt nicht auf Wunsch des Arbeitnehmers? Da würde ich im Einstellungsgespräch nachfragen, ob es „im Einvernehmen“ (also Kündigung durch Arbeitgeber) war. Immerhin wünschen sie alles Gute für den weiteren Berufs- und Lebensweg. Ich glaube, man muss Löffel klauen oder den Chef ohrfeigen, damit das weggelassen wird.

Erbarmen *fleh*
Gnade, bitte! *auf die Knie sink*

Ich bin keine Expertin,

und in dem Fall ist’s manchmal besser zu schweigen.

würde aber denken, dass es ein „gut“
ist.

Das vorliegende Zeugnis ist derzeit (also ohne Angabe der Beschäftigungsdauer, diverser Formalitäten sowie noch einiger Details zum Ende des Beschäftigungsverhältnisses) nicht bewertbar. Und das was man so sieht ist so derartig grottig, dass von „gut“ nicht die Rede sein kann.

mick, falls Du das noch liest: nimm das Teil und ab zum Anwalt, hier kann Dir kein Forum helfen.

*wink*

Petzi

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ich lach mich schlapp, moorhuhn, off topic
hallo,

der gesamte fred gehört eigentlich ins witzebrett.
angefangen beim eröffner, der es nicht blickt. dann die zwei dämlichen antworten von leuten, die überhaupt nichts raffen, und schliesslich M.L., der sich veranlasst fühlt, meine vor sarkasmus triefende erste antwort erläutern zu müssen, damit es auch gewiss der dümmste versteht.

guido scheint daran zerbrochen zu sein, und du scheinst mir die nächste, die inmitten von schwachköpfen unterzugehen droht. probiers doch mal mit sarkasmus.

irgendwie erinnert mich das an moorhuhn. kaum hat man den ersten dummkopf abgewatscht, dann erscheint schon der nächste.

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Hallo,
meiner Meinung nach geht aus diesem Zeugnis hervor, dass du ein „Störenfried“ in der Firma warst. Wenn du wirklich so gut warst, wie in den Leistungen beschrieben, warum verzichtet man dann auf dich und dokumentiert diese Tatsache auch noch sehr deutlich durch die Nichtnennung des Austritts-/Kündigungsgrundes?

Geh mit diesem Zeugnis zum Anwalt!

Wünsch dir alles Gute!

Neben den Allgemeinplätzen fehlen konkrete Erfolge und

Werkzeuge wie z.B. ‚Excel‘

Gehören in den Lebenslauf - nicht ins Zeugnis.

Zeugnis deutet darauf hin, dass XXX zwar Potenzial hat, dieses aber nicht ergebnisorientiert einsetzen kann. Mit anderen Worten: Er ist ineffizient und beschert der Fa. im Wesentlichen Verluste.

Schade eigentlich, dass mit ehrlichen Zeugnissen nicht konkret davor gewarnt werden darf. Man ist als Arbeitgeber gezwungen, wichtige Infos zu verschlüsseln - oder gar zu entfernen, wenn ein Anwalt des Arbeitsrechts sich darum kümmert. Und so passiert es viel zu oft, dass irgendeine unfähige Pappnase wieder am Schalter sitzt und Schaden anrichtet.

Werkzeuge wie z.B. ‚Excel‘

Gehören in den Lebenslauf - nicht ins Zeugnis.

Gehören ‚Controller‘ und ‚Excel‘ nicht zusammen wie die Mutter zum Kind ?
Ansonsten könnte man im Lebenslauf ja sonstwas an unhaltbaren Qualifikationen anführen und wäre doch wieder so weit wie hier:

dass irgendeine unfähige Pappnase
wieder am Schalter sitzt und Schaden anrichtet.

…zumal es für so etwas auch eine Probezeit gibt.

mfg M.L.

vielen dank !! o.w.t