Zeugnis Ganz

So hier nochmal auf Wunsch das ganze Zeugnis, Name und Firmenname entfernt.

ZEUGNIS
Seite 1

Herr … geboren am 28. Juni 1988, war von 8. Juli 2008 bis 31. Juli 2009 in unserem Unternehmen als kaufmännischer Angestellter/ Sachbearbeiter Vertriebsinnendienst beschäftigt.

Herr … hatte in dieser Funktion die Aufgabe, sich für die Absatzförderung - insbesondere im Großkunden-/industriekundengeschäft Deutschland verantwortlich einzusetzen und dabei für entsprechende Erträge zu sorgen. Durch eine erfolgsorentiere Preis- udn Vertragspolitik unter Nutzung des spezifischen Know How in der Anwendungstechnik waren die Möglichkeiten des Flüssiggasmarktes auszuschöpfen.

Im einzelnen umfasste sein AUfgabengebiet folgende selbstständige Tätigkeiten:

. Telefonische und persönliceh Kundenbetreuung
. Auftragsabwicklung
. Reklamationsbearbeitung
. Durchführung von Mailing- und Telefonaktionen
. Abwicklung des Handelsgeschäft Deutschland
. Kalkulation von Angeboten
. Stammdatenpflege
. Preisverhandlungen

Herr … hat die ihm übertragenen Aufgaben gründlich, mit großer Sorgfalt, zuverlässig und gewissenhaft erledigt. Sein Arbeitstempo war schnell und zügig. Herr … war ein belastbarer Mitarbeiter, der unter schwierigen Arbeitsbedingungen seine Aufgaben bewältigte.

Herr … war ein einsatzfreudiger und agiler Mitarbeiter mit stets guter Diestauffassung. Bei personellen Engpässen und anderen Anlässen war er immer bereit, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen. Er zeigte stets Verantwortungsbewusstsein und Vertrauenswürdigkeit.

Herr … hat die gewonnenen Fertigkeiten und Kenttnisse aus seiner Berufsausbildung bei unserem Tochterunternehmen gut in seiner neuen Tätigkeit eingesetzt, vertieft und weiter ausgebaut. Er war ein gewandter Verhandlungsparter mit klarem Ausdrucksvermögen.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegn war korrekt und loyal. Herr … arbeitete gut und konstruktiv mit anderen zusammen und unterstützt die Zusammenarbeit. Unseren Geschäftspartnern und Kunden gegeüber trat er zuvorkommend auf. Alle Arbeiten seines Aufgabengebietes verrichtete Herr … zu unserer vollen Zufriedenheit.

Seite 2

Das Arbeitsverhältnis endet mit dem heutigen Tag durch Ablauf der vereinbarten Frist.

Wir bedauern sein AUsscheiden und danken ihm für die produktive Zusammenarbeit. Für den weiteren beruflichen und persönlichen Weg wünschen wir Herrn … alles Gute und weiterhin Erfolg.

Ende.

Hallo,

ich lese das Zeugnis wie eine 4. Zu Nachgiebig Kunden gegenüber, kein Verhandlungsgeschick, Labertasche und „zur vollen Zufriedenheit“ heißt eben nur gerade ausreichende Leistungen.

Wenn man Dir schon beruflich keine gute Zukunft voraussagt, so wünscht man Dir immerhin privat viel Erfolg.

Grüße
PerryRhodan

Hallöchen erstmal,
gehen wir mal davon aus dass die Tipfpelher von Dir sind, sonst sollten die nämlich ganz gepflegt mal raus aus dem Zeugnis und zwar alle.

Im einzelnen umfasste sein AUfgabengebiet folgende selbstständige Tätigkeiten:

. Telefonische und persönliceh Kundenbetreuung
. Auftragsabwicklung
. Reklamationsbearbeitung
. Durchführung von Mailing- und Telefonaktionen

Bis hier hin klingt das Ganze wie ein CallCenter Agent für 4,50 die Stunde… und damit sind dann schon mal die wichtigsten 4 von insgesamt Aufgaben, also lt. Pareto-Prinzip schon rund 90% der Tätigkeit abgedeckt.

. Abwicklung des Handelsgeschäft Deutschland
. Kalkulation von Angeboten

Heißt was - dass er im Taschenrechner 17000+15000 = *1,19 eintippen konnte?

. Stammdatenpflege

Ehm… darunter versteht möglicherweise ein BI’ler oder IT’ler etwas völlig Anderes als das was hier vermutlich gemeint ist - ich gehe davon aus, dass man manuell über irgendeine Liste guckt und veraltete Einträge rausstreicht und wenn der Kunde sich am Telefon beschwert dass er nicht „Huber“ sondern „Müller“ heißt, man das eben ändert.

. Preisverhandlungen

Das deutet theoretisch auf einen Handlungsspielraum bis hin zu Prokura hin; der Rest des Zeugnisses hingegen läßt mich das eher so interpretieren, dass im prozessbezogen als Verkäufer gewisse Handlungsspielräume offenstanden, welche die Kunden bei ihm auch gut zu ihrem Vorteil nutzen konnten.

Herr … hat die ihm übertragenen Aufgaben gründlich, mit großer Sorgfalt, zuverlässig und gewissenhaft erledigt.

= L-AH-aah-hmmm

Sein Arbeitstempo war schnell und zügig.

Warum kommt das nach der Standardfloskel für „extra ganz besonders lahm“?

Herr … war ein wenig belastbarer Mitarbeiter, der unter für ihn schwierigen Arbeitsbedingungen seine Aufgaben mit Mühe und Not bewältigte.

Herr … war ein einsatzfreudiger und agiler Mitarbeiter mit stets guter Diestauffassung. Bei personellen Engpässen und anderen Anlässen war er immer bereit, zusätzliche Aufgaben zu übernehmen.

Mischt sich ungefragt in anderer Leute Angelegenheiten ein und geht allen auf den Wecker.

Er zeigte stets Verantwortungsbewusstsein und Vertrauenswürdigkeit.

Nur halt leider keine guten Resultate.

Herr … hat die gewonnenen Fertigkeiten und Kenttnisse aus seiner Berufsausbildung bei unserem Tochterunternehmen gut in seiner neuen Tätigkeit eingesetzt, vertieft und weiter ausgebaut.

Aber eigenständig denken und ganz was Neues lernen ist nicht unbedingt seine Stärke…

Er war ein gewandter Verhandlungsparter mit klarem Ausdrucksvermögen.

Hat sich oft zu unseren Ungunsten verplappert.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegn war korrekt und loyal.

Naja, manchmal - ach, und übrigens gegenüber dem Dienstherren nicht…

Herr … arbeitete gut und konstruktiv mit anderen zusammen und unterstützt die Zusammenarbeit.

Siehe oben: Mischt sich ständig ein …

Unseren Geschäftspartnern und Kunden gegeüber trat er zuvorkommend auf.

Seine größte Stärke war die Konstitution seiner Schläfe - so oft wie er über’s Ohr gehauen wurde ohne dass es ihm weh tat!

Alle Arbeiten seines Aufgabengebietes verrichtete Herr … zu unserer vollen Zufriedenheit.

Wie oben gesagt hat er sich aber auch in andere Aufgabengebiete eingemischt und da den größten Schwachsinn angerichtet!

Das Arbeitsverhältnis endet mit dem heutigen Tag durch Ablauf der vereinbarten Frist.

Endlich!

Wir bedauern sein AUsscheiden und danken ihm für die produktive Zusammenarbeit.

prust!

Für den weiteren beruflichen und persönlichen Weg wünschen wir Herrn … alles Gute und weiterhin Erfolg.

Viel Erfolg kann man ja nicht wirklich wünschen. Wenigstens schien er mäßig erfolgreich gewesen zu sein.

Ende.

Nicht unterschrieben? Dann direkt in der Pfeife rauchen!

Der Schluss-Satz ist so etwa das einzig einigermaßen Gute an dem Zeugnis.
Für mich klingt das alles nach einem überforderten Call Center Agenten.

Gruss,
Michael

Hallo

ich weiß ja nich ob du früher Zeugnisse … bewertet
hast,

Auch, wenn dieser Satz viele Dinge im Hinblick auf das Zeugnis erklärt, ist das unterste Schublade und gehört imho gelöscht. Wie (in meinen Augen) dein kompletter Account auch.

Netiquette: http://www.wer-weiss-was.de/content/netiquette.shtml

Gruß,
LeoLo

MOD: Zitat der verbalen Entgleisung gelöscht.

tut mir leid.

Hi,

generell:
In einem echten Zeugnis dürfen keine Schreibfehler sein.

Herr … geboren am 28. Juni 1988, war von 8. Juli 2008 bis
31. Juli 2009 in unserem Unternehmen als kaufmännischer
Angestellter/ Sachbearbeiter Vertriebsinnendienst beschäftigt.

Herr … hatte in dieser Funktion die Aufgabe, sich für die
Absatzförderung - insbesondere im
Großkunden-/industriekundengeschäft Deutschland verantwortlich
einzusetzen und dabei für entsprechende Erträge zu sorgen.
Durch eine erfolgsorentiere Preis- udn Vertragspolitik unter
Nutzung des spezifischen Know How in der Anwendungstechnik
waren die Möglichkeiten des Flüssiggasmarktes auszuschöpfen.

Im einzelnen umfasste sein AUfgabengebiet folgende
selbstständige Tätigkeiten:

. Telefonische und persönliceh Kundenbetreuung
. Auftragsabwicklung
. Reklamationsbearbeitung
. Durchführung von Mailing- und Telefonaktionen
. Abwicklung des Handelsgeschäft Deutschland
. Kalkulation von Angeboten
. Stammdatenpflege
. Preisverhandlungen

Hier stehen einfache Tätigkeiten vor den denjenigen Tätigkeiten, unter denen man sich was Qualifiziertes vorstellen könnte.
Vermutlich war der Betreffende für anspruchsvolle Tätigkeiten nicht zu gebrauchen.

Herr … hat die ihm übertragenen Aufgaben gründlich, mit
großer Sorgfalt, zuverlässig und gewissenhaft erledigt.

Obwohl wir ihm nur einfache Dinge überlassen konnten, war er selbst darin dermassen lahmarschig, dass wir das gleich mit 3 blumigen Worthülsen bekräftigen.

Sein
Arbeitstempo war schnell und zügig.
Herr … war ein

„ist“ muss es heissen.

belastbarer Mitarbeiter, der unter schwierigen
Arbeitsbedingungen seine Aufgaben bewältigte.

Trotz Anstrengung brachte er wenig zu Stande.

Herr … war ein einsatzfreudiger und agiler Mitarbeiter
mit stets guter Diestauffassung. Bei personellen Engpässen und
anderen Anlässen war er immer bereit, zusätzliche Aufgaben zu
übernehmen.
Er zeigte stets Verantwortungsbewusstsein und
Vertrauenswürdigkeit.
Herr … hat die gewonnenen Fertigkeiten und Kenttnisse aus
seiner Berufsausbildung bei unserem Tochterunternehmen gut in
seiner neuen Tätigkeit eingesetzt, vertieft und weiter
ausgebaut. Er war ein gewandter Verhandlungsparter mit klarem
Ausdrucksvermögen.

In anderm Kontext wäre das garnicht so schlecht.
„war“ sollte „ist“ sein.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegn war korrekt
und loyal. Herr … arbeitete gut und konstruktiv mit anderen
zusammen und unterstützt die Zusammenarbeit. Unseren
Geschäftspartnern und Kunden gegeüber trat er zuvorkommend
auf. Alle Arbeiten seines Aufgabengebietes verrichtete Herr
… zu unserer vollen Zufriedenheit.

Auch das würde in anderem Kontext nicht so schlecht klingen.

Seite 2

Das Arbeitsverhältnis endet mit dem heutigen Tag durch Ablauf
der vereinbarten Frist.

Wir bedauern sein AUsscheiden und danken ihm für die
produktive Zusammenarbeit. Für den weiteren beruflichen und
persönlichen Weg wünschen wir Herrn … alles Gute und
weiterhin Erfolg.

Auch das kann man eigentlich nicht schlecht interprätieren.

Irgendwie hab ich den Eindruck als hätte mitten im Zeugnis der Schreiber gewechselt.
Es ist inkonsistent, fast schon widersprüchlich.

Gruss,
TR

Hossa :smile:

Vorne weg etwas Allgemeines über Zeugnissprache, das zum Verständnis dieses Zeugnisses noch wichtig werden wird. Es gibt dieses berühmte Wort „stets“. Fehlt es in der qualitativen Bewertung routinemäßiger Arbeiten oder bei der Bewerung von Charakter-Eigenschaften, bedeutet dies automatisch „nicht immer“ bzw. „fast immer“. Natürlich kann an Stelle von „stets“ auch ein „immer“ stehen. Ein solcher Hinweis sollte jedoch nicht fehlen.

„stets“ oder „immer“ sind nicht nötig, wenn es um besondere Aufgaben geht, die sich aus der Tätigkeit ergeben. Diese treten ja nicht immer auf. Vielmehr reicht es aus, zu erwähnen, dass es solche besonderen Aufgaben gab.

Ich habe an die Stellen, bei denen das „stets“ fehlt, ein „fast immer“ eingesetzt, damit klarer wird, was da eigentlich gesagt wird. Ob das tatsächlich so gemeint war, weiß ich nicht, ich kann nur sagen, wie das hier meiner Meinung nach zu interpretieren ist.

ZEUGNIS
Seite 1

Herr … geboren am 28. Juni 1988, war von 8. Juli 2008 bis
31. Juli 2009 in unserem Unternehmen als kaufmännischer
Angestellter/ Sachbearbeiter Vertriebsinnendienst beschäftigt.

Herr … hatte in dieser Funktion die Aufgabe, sich für die
Absatzförderung - insbesondere im
Großkunden-/industriekundengeschäft Deutschland verantwortlich
einzusetzen und dabei für entsprechende Erträge zu sorgen.
Durch eine erfolgsorentiere Preis- udn Vertragspolitik unter
Nutzung des spezifischen Know How in der Anwendungstechnik
waren die Möglichkeiten des Flüssiggasmarktes auszuschöpfen.

Im einzelnen umfasste sein AUfgabengebiet folgende
selbstständige Tätigkeiten:

. Telefonische und persönliceh Kundenbetreuung
. Auftragsabwicklung
. Reklamationsbearbeitung
. Durchführung von Mailing- und Telefonaktionen
. Abwicklung des Handelsgeschäft Deutschland
. Kalkulation von Angeboten
. Stammdatenpflege
. Preisverhandlungen

Bis hier hin findet eine Aufgabenbeschreibung statt. Das ist völlig normal. Was mich wundert, sind die vielen Rechtschreibfehler. Stehen die echt so im Zeugnis oder hast du nur zu schnell abgetippt?

Herr … hat die ihm übertragenen Aufgaben fast immer gründlich,
mit großer Sorgfalt, zuverlässig und gewissenhaft erledigt.
Sein Arbeitstempo war fast immer schnell und zügig.
Herr … war ein belastbarer Mitarbeiter, der unter schwierigen
Arbeitsbedingungen seine Aufgaben bewältigte.

Hier wird gesagt, dass du die Aufgaben, die man dir gegeben hat, fast immer gut erledigt hast. Dein Arbeitstempo war manchmal etwas träge. Insgesamt würde ich das als „befriedigend“ werten.

Herr … war ein einsatzfreudiger und agiler Mitarbeiter
mit stets guter Diestauffassung. Bei personellen Engpässen und
anderen Anlässen war er immer bereit, zusätzliche Aufgaben zu
übernehmen. Er zeigte stets Verantwortungsbewusstsein und
Vertrauenswürdigkeit.

Hier tauchen „stets“ und „immer“ auf. Es fehlt allerdings der Superlativ, so dass ich diesen Abschnitt als „gut“ bewerte.

Herr … hat die gewonnenen Fertigkeiten und Kenttnisse aus
seiner Berufsausbildung bei unserem Tochterunternehmen gut in
seiner neuen Tätigkeit eingesetzt, vertieft und weiter
ausgebaut. Er war ein gewandter Verhandlungsparter mit klarem
Ausdrucksvermögen.

Hier brauchen „stets“ und „immer“ nicht zu stehen, da besondere Aufgaben hervorgehoben werden… „gut“

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegn war
fast immer korrekt und loyal.

Das ist eine ungewöhnliche Formulierung. Ein „sehr gut“ wäre hier z.B. „Sein Verhalten gegenüber Kollegen und Vorgesetzten war stets vorbildlich.“ Das fehlende „stets“ wirkt sich hier natürlich stark aus… „ausreichend“

Herr … arbeitete fast immer gut und konstruktiv mit
anderen zusammen und unterstützt die Zusammenarbeit. Unseren
Geschäftspartnern und Kunden gegeüber trat er fast immer :zuvorkommend auf. Alle Arbeiten seines Aufgabengebietes
verrichtete Herr … fast immer zu unserer vollen
Zufriedenheit.

„gut“ bis „befriedigend“

Seite 2

Das Arbeitsverhältnis endet mit dem heutigen Tag durch Ablauf
der vereinbarten Frist.

Wir bedauern sein AUsscheiden und danken ihm für die
produktive Zusammenarbeit. Für den weiteren beruflichen und
persönlichen Weg wünschen wir Herrn … alles Gute und
weiterhin Erfolg.

„sehr gut“

Der Schlusssastz ist prima. Das „weiterhin“ bedeutet ja, dass du bisher bereits Erfolg hattest. Das „Alles Gute“ bedeutet, dass du ein „netter Kerl“ bist.

Der wichtigste Satz eines Zeugnisses ist der Schlusssatz. Dieser passt bei dir gar nicht so zum restlichen Zeugnis. Dies deutet darauf hin, dass der Schreiber des Zeugnisses, sich der Problematik mit dem fehlenden „stets“ nicht bewusst war. Dadurch wird dein ganzes Zeugnis deutlich nach oben gehoben.

Ohne diesen Schlusssatz hätte ich dein Zeugnis mit der Gesamtnote „befriedigend“ bewertet. Aber so würde ich als Gesamtnote „gut“ vergeben.