ZF-Filter HFW Meuselwitz aus Weimar 5140A

Liebe Experten,

aus einem alten Radio Weimar 5140A habe ich die Bandfilter ausgebaut und aufgehoben. In einem derzeitigen Projekt möchte ich sie in der ZF-Stufe verwenden, finde aber keine Unterlagen darüber. Vor einiger Zeit konnte man noch im „Raupenhaus“ den Plan für das Gerät erhalten, aber diese Seite ist derzeit offline.

Hat jemand möglicherweise zu den Filterblöcken 163 000 und 162 000 des HFW M die Sockelbeschaltung da ?

Vielen Dank,

viele Grüße

Lutz

Hallo,

ich kann zwar nicht nachvollziehen weshalb ein funktionierender
ZF-Verstärker auseinandergerissen wird um dann mit den für die
Funktion wichtigen Bauteilen wieder einen daraus zu bauen, aber
hier ist der Schaltplan.

http://www.bilder-space.de/show_img.php?img=b7ebd5-1…

Gutes gelingen

Hallo, danke für den Link.
Das Radio war ein Zufallsfund von einem Wertstoffhof, als ich einen Drucker entsorgte.
Zuhause begutachtet, stellte sich heraus, daß Drehkos verbogen und die Spulensätze zerstört waren. Das Gehäuse war auch sehr angegriffen. Ich habe aber im Wesentlichen einen Netztrafo , einen AÜ, fast alle Röhren, den UKW-Tuner komplett und die Bandfilter retten können, erstere beiden Dinge sind schon längst wieder verbaut.

Viele Grüße
Lutz

Und was hast Du nun vor wenn ich fragen darf?

Die verwendung einer EAF801 ist ja in der Radiowelt
sowas wie ein Exot, ich kann mich nicht erinnern die
jemals in einer anderen Kiste gesehen zu haben.

Nagut, die braucht man ja auch nicht unbedingt.

Denke aber auch daran das in Tuner die ECC85 gerade
im Oszillator meist völlig platt ist, dafür aber der
Triodenteil der EABC80 eine der besten NF-Röhren überhaupt
ist die man bekommen kann, das hat sich nur noch nicht
rumgesprochen weil Verbundröhren ja normalerweise verpöhnt
sind außerhalb ihrer Anwendung.

Das Weimar war ja bereits mit Leiterplatten aufgebaut, das
Gerät insgesamt stammt aus der Mitte der 60iger Jahre, es
zählt also nicht zu den erhaltenswerten Geräten.
Einen einfachen Verstärker geben die Bauteile aber allemal
her, es gibt keine Kompensationswicklungen auf dem AÜ, der
Trafo ist optimal für Zweiweggleichrichtung ausgelegt, alles
gute Voraussetzungen für eine Mono-Endstufe.

Solltest Du Teile benötigen melde Dich, ich hab noch einige
Zentner davon da, unbenuzt und nagelneu.

Grüße

Hallo,

nun, ich habe einen KW-Experimentierempfänger gebaut:
EF80 in der Vorstufe, eine EC92 als Mischer, eine ECC85 mit beiden Systemen als Oszillator (nach dem Differenzverstärker-Oszillator-Prinzip ! http://de.wikipedia.org/wiki/Differenzverstärker-Osz… ), eine ECC82 als 1stufiger ZF-Verstärker + 1stufiger NF-Vorverstärker, EL84 als Endstufe, alles beleuchtet mit einer EM84.
Der Oszillator allein ist frequenzbestimmend, der Eingang sehr breitbandig mit Bandpass, die ZF bei 1,6 MHz (wollte Gleichlaufprobleme umgehen). Alle Röhrenfassungen sind Lötfassungen auf kleinen Leiterplatten, etwa 4 x 4 cm, die Röhrenfassungsanschlüsse als Lötanschlüsse rausgeführt, so daß ich mit freier Verdrahtung etwas flexibler bin beim Experimentieren. Das ZF-Filter sind 2 Schwingkreise von 1,6 MHz, mit nebeneinanderliegenden magnetisch koppelnden Spulen, natürlich anständig abgeschirmt.
Das Weimar-Chassies hat eine Grundplatte aus Pertinax bekommen, die alle Leiterplättchen trägt. Netztrafo und Ladeelkos verblieben am ursprünglichen Ort, der AÜ sitzt dort, wo früher der UKW-Tuner war.

Deshalb sind die ZF-Filter übriggeblieben.

Viele Grüße
Lutz

weil Verbundröhren ja normalerweise verpöhnt
sind außerhalb ihrer Anwendung.

Ich habe einige Jahre NF-Technik gebastelt mit der ECL82, mit gewissen Grundregeln bekommt man deren Schwingneigung gut in den Griff.