hallo.
ich war im urlaub in tansania. dort habe ich gesehn, wie traditionell tonziegel hergestellt werden. das hat mich fasziniert und ich habe begonnen, mich nach meiner rückkehr etwas in die ziegelherstellung einzulesen. nun sind mir zur ziegelherstellung ein paar fragen gekommen, auf die ich nicht ohne weiteres antworten gefunden habe.
vielleicht kannst du mir helfen?
kann man nach dem normalen brennen eines ton-porosierungsstoffgemisches (mit dem man normalerweise einen wärmedämmenden ziegel herstellt, wenn ich das richtig verstanden habe) noch zusätzlich eine seite des ziegels - die auf einen höheren silikatgehalt eingestellt wurde - quasi in einem zweiten schritt bei ca 1200 °C brennen, um diesen wärmedämmziegel damit an einer seite zu sintern?
oder anders gefragt: schadet es einem normalen wärmedämmenden ziegel in irgendeiner weise, wenn er nach seinem normalen brennvorgang dann noch an einer seite gesintert wird, also auf 1200 grad erhitzt wird.
es würde ja auch reichen, nach dem normalen brennen nur die zu sinternde oberfläche auf ca 1200 grad zu bringen. und auch nur so lange, wie die sinterung einer dünnen schicht benötigt (wie lange wäre das, wenn die sinterschicht nur etwa 1 mm sein sollte?). oder muss immer der gesamte ziegel auf 1200 grad gebracht werden?
ziel wäre also, einen ziegel mit lokal unterschiedlichen qualitäten zu erreichen: innen stark wärmedämmend und aussen gesintert und damit wetterfest - und könnte dazwischen auch noch ein hohlloch habe.
geht so was oder gibt es das schon?
wo könnte ich noch nachfragen?
besten dank,
erkan.