Hallöchen!
Die meisten Fische haben ein recht gutes Hörvermögen, und hören unter Wasser besser als der Mensch. Bei vielen Arten übernimmt die Schwimmblase der Fisch die Aufgabe des Trommelfells beim Menschen. Aber auch das Seitenlinienorgan ist hervorragend geeignet um Schallwellen wahrzunehmen… dort funktioniert es allerdings über Drickveränderungen (aber Schall geht ja mit eben einer solchen einher). Unter Wasser bewegt sich Schall viel schneller fort als in der Luft, es ist also sinnig, diesem Umwelteindruck auch eine Bedeutung einzuräumen. So kann man über Schallwellen Feinde ausmachen (manche Heringsarten können den Ultraschall der Delphine hören!) oder Beute aufspüren, oder auch einfach mit Artgenossen kommunizieren.
Wie schon erwähnt, sind zB Knurrhähne für ihre „Sprachgewandtheit“ bekannt. Aber auch Dorsche „sprechen“… Heringsschwärme haben eine anale Kommunikation entwickelt (also kurz, sie pupsen
). Unter Aquarianern sind besonders die „knurrenden Guramis“ bekannt für ihre Lautäußerungen.
Aber auch der durchschnittliche Goldfisch von nebenan hat ein ausgezeichnetes Hörvermögen.
lieben Gruß
aj
Ps: hab ein Video gefunden, wo man knurrende Zwergguramis hören kann
http://www.youtube.com/watch?v=s3Atf76jhrw&feature=r…