Ziergarnelensterben - Algen und Schnecken

Hallo Zusammen,
ich habe mitte Januar meinem Freund ein kleines 40l Becken für Ziergarnelen geschenkt. Wir haben dann fleißig Pflanzen, Kies und 10 Tiere gekauft. (5 Hongkong und 5 Fire)
Becken langsam aufbereitet( 1Woche) und dann die Tiere geholt und dazu gesetzt. Lief alles super. 2 Wochen später haben wir noch 10 Stück dazu gekauft (weiße und red christal). dEr Verkäufer hat uns noch 4 Fäden einer Pflanze als „Futter“ mitgegeben. Das Becken steht an einem dunklen Ort und ca. 1Woche nach dem letzten Kauf hatten wir dann schwarze Fadenalgen und Schnecken überall im Becken. Wir haben das Licht reguliert, so dass es nicht den ganzen Tag brennt. Die letzten 2 Wochen habe ich abends kaum eins der Tiere gesehen. Ich habe dann beschlossen die Pflanzen mal raus zu räumen und zu schauen…es sind nur noch 3 Tiere da…!

Hilfe und nun? Warum sterben die alle? Die wAsserwerte sind alle top.

Danke für eure Hilfe,
Heike

Hallo,

Hilfe und nun? Warum sterben die alle? Die wAsserwerte sind
alle top.

Wie genau sind die denn?

Schau mal bitte hier rein:
[FAQ:1982]

Gruß
Maja

Hallo,

die Wasserwert sind:
KH:7
PH:8
GH:7
No2:0
No3:0

Hallo,

die Wasserwert sind:
KH:7
PH:8
GH:7
No2:0
No3:0

Ist Kupfer im Wasser?
Das wäre giftig für Garnelen.

Garnelen sind auch recht empfindlich was Sauerstoffmangel angeht, Fäulnisprozesse von abgestorbenen Pflanzenteilen, toten Tieren oder Futterresten sind Sauerstoffkiller.
Auch Pflanzen die zuwenig Licht haben um Photosynthese zu betreiben zehren Sauerstoff.

Bei einem PH Wert von 8 wird auch der Ammoniakwert relevant, denn Ammoniak kann, im Gegensatz zu Nitrit, auch in geringen Mengen für Garnelen gefährlich werden.

Wie wurden die Pflanzen in das Becken eingebracht? Vorher abgespült, eine Weile in frischem Wasser stehen lassen oder gleich eingesetzt?
Der Kies? Gewaschen, ungewaschen, Naturkies oder eingefärbter?
Welche Pflanzen? Garnelen lieben zarte feingliedrige Pflanzen wie zB Javamoos oder Wasserkelch deren Oberfläche bzw Aufwuchs sie abweiden können.

Die Gefahr sich Schnecken einzufangen besteht beim Pflanzenkauf praktisch immer. Man kann die Pflanzen daher nur gut abspülen und auf Laich oder Schnecken absuchen.
Vermehren sich die Schnecken im Becken zu stark, dann gibts zu viel Futter für sie.

Welcher Filter läuft im/am Becken?
Was wird gefüttert?

Ein so kleines Becken biologisch stabil zu halten ist besonders für einen Anfänger eine ganz schöne Herausforderung.

Ich empfehle daher:
http://www.forumnanoaquaristik.de/index.php?page=Ind…
Vor allem „Basisartikel zur Nano-Aquaristik“

Hallo,

danke für die schnelle Antwort.

Kupfer ist nicht im Wasser vorhanden was den Ammoniakwert angeht liegt dieser laut Test auch bei 0 mg.

Bei dem Kies handelt es sich um feinkörnigen Naturkies. Dieser wurde dummerweise ungewaschen eingebracht.

Bei den Pflanzen handelt es sich um eine Mooskugel und 3 weitere den Namen kann ich dir leider nicht sagen. (Wobei wir gestern die 3 anderen Pflanzen wegen den Algen erstmal raus genommen haben). Auch die Pflanzen haben wir ungewaschen eingebracht.

Vor dem Einsetzen der Garnelen haben wir das Becken erst einmal 1,5 Wochen „ruhen“ lassen.

Als Futter haben wir TetraWaferMix für Bodenfische und Krebse und TetraCrustaMenu gefüttert. Wobei dies nur gelegentlich war da uns der Verkäufer sagte das man wenig bis garnicht zufüttern soll da die Tiere genügend Futter im Becken finden.
Vielleicht hier und da mal ein Blatt oder so.

Als Filter wird der Tetratec Brillinat Filter verwendet. Diesen habe ich jetzt mal auf volle Leistung gestellt auf anraten unseres Fachverkäufers sollte dieser nicht so stark laufen da laut ihm Garnellen keine starken Wasserbewegungen mögen.

Achso bei dem Becken handelt es sich nicht um ein 40l sondern um eine 20l Becken das TetraAquaArt Garnelenaquarium 20l.

Wir haben zusätzlich noch einen Heizstab eingesetzt die Temperatur im Becken liegt bei 23 Grad.

Welche Beckengröße wäre denn für Anfänger im Garnelenbereich zu empfehlen?

Vielen Dank schonmal für die Hilfe.

Moin,

Bei dem Kies handelt es sich um feinkörnigen Naturkies. Dieser
wurde dummerweise ungewaschen eingebracht.

ist eigentlich egal, solange er nicht mit Giften kontaminiert ist. Ich nehme Spielsand aus dem Baumarkt (der ist toxikologisch getestet) und wasch den auch nicht besonders gründlich aus.

Bei den Pflanzen handelt es sich um eine Mooskugel und 3
weitere den Namen kann ich dir leider nicht sagen. (Wobei wir
gestern die 3 anderen Pflanzen wegen den Algen erstmal raus
genommen haben). Auch die Pflanzen haben wir ungewaschen
eingebracht.

Was gut geht bei kleinen Garnelenbecken ist Javamoos, Hornkraut und Wassernabel. Auf jeden Fall sollte sehr üppig bepflanzt werden, die Pflanzen ziehen anfallende Giftstoffe (Phosphat, Nitrat) raus und dienen den garnelen als Lebensraum und Futterquelle (werden fleißig geputzt).

Vor dem Einsetzen der Garnelen haben wir das Becken erst
einmal 1,5 Wochen „ruhen“ lassen.

Ist auch das Minimum, besser wäre gewesen, es länger stehen zu lassen.

Als Futter haben wir TetraWaferMix für Bodenfische und Krebse
und TetraCrustaMenu gefüttert. Wobei dies nur gelegentlich war
da uns der Verkäufer sagte das man wenig bis garnicht
zufüttern soll da die Tiere genügend Futter im Becken finden.

Das ist richtig, man muss angemessen füttern, sonst kippt so ein kleines Becken extrem schnell und die Viecher fallen um. Und angemessen bedeutet bei ein paar Garnelen vielleicht eine halbe Futtertablette feinzuerkrümelt in 4 Portionen über die Woche verteilt.

Vielleicht hier und da mal ein Blatt oder so.

Garnelen fressen Algen- und Mikroorganismenaufwuchs, der sich zwangsläufig auf Scheiben, Wurzeln und Pflanzen bildet. Die Pflanzenblätter werden üblicherweise nur fein sauber geputzt, nicht gefressen.

Als Filter wird der Tetratec Brillinat Filter verwendet.
Diesen habe ich jetzt mal auf volle Leistung gestellt auf
anraten unseres Fachverkäufers sollte dieser nicht so stark
laufen da laut ihm Garnellen keine starken Wasserbewegungen
mögen.

Ich filtere in meinen Garnelenbecken gar nicht, einziges Zubehör ist ein kleiner Stabheizer.

Achso bei dem Becken handelt es sich nicht um ein 40l sondern
um eine 20l Becken das TetraAquaArt Garnelenaquarium 20l.

Je kleiner, desto mehr schwanken die Wasserwerte, desto schlechter für die Tiere. Wenn eine Futtertablette in 20 Litern vergammelt, zehrt der Zersetzungsprozess genausoviel Sauerstoff, wie in einem 60 Liter-Becken. Da aber nur ein Drittel der Menge zur Verfügung steht, kippt das kleine Becken sofort und das große kann es abfangen. Das Prinzip gilt für alle chemisch-biologischen Vorgänge und macht die Pflege von Nanoaquarien so schwierig. Bei 10 oder 20 Litern kann z.B. schon das Ausschalten des Lichtes einen enormen Einfuss auf die Wasserchemie haben und den pH-Wert um ein oder zwei Stufen fallen lassen (weil Pflanzen am Tag CO2 verbrauchen und nachts CO2 produzieren, gelöstes Kohlendioxid reagiert sauer). In einem großen Aquarium wirkt die größere Wassermenge als Pufferkapazität und fängt solche Schwankungen ab.

Wir haben zusätzlich noch einen Heizstab eingesetzt die
Temperatur im Becken liegt bei 23 Grad.

Das ist okay.

Welche Beckengröße wäre denn für Anfänger im Garnelenbereich
zu empfehlen?

Für Crystal Red, Bienengarnelen, Tigergarnelen und anderen Arten der Caridina cantonensis-Gruppe brauchst du min. 60 Liter, die vermehren sich sonst nicht ordentlich. In einem 25-Liter-Becken ist mir bislang nur die dauerhafte Haltung und Vermehrung von Red Fire/ Algengarnelen (Neocaridina heteropoda) geglückt.

Es ist auch völlig übertrieben, in so eine kleine Pfütze gleich 4 verschiedene Arten einzusetzen. Ich würde dir empfehlen, mit einer Art zu beginnen (und zwar mit Red Fire, zurecht auch ‚Guppygarnele‘ genannt), dafür aber eine höhere Individuenzahl einzusetzen. Ich würde mit mindestens 8 - 10 Tieren anfangen.
Vorher sollte das Becken einen üppigen Pflanzenwuchs mit feinfiedrigen Pflanzen aufweisen und auch schon ordentlich eingefahren sein und einen gewissen Algenbewuchs aufweisen.

Als Basisfütterung kannst du trockenes Fallaub von Eiche und Walnuss einbringen, das belastet auch das Wasser nicht. Zufüttern tu ich persönlich mit fein zerriebenen Spirulina Tabs von Sera oder Tropical (aber sehr, sehr sparsam). Andere füttern auch mit Kaninchenpellets.

Und den pH-Wert würde ich mit Eichenextrakt unter 7 drücken, wurde ja schon gesagt, dass der ziemlich hoch ist. Das birgt die Gefahr, dass beim Abbau von Futterresten Ammoniak entsteht (bei niedrigeren pH-Werten liegt das dann als weniger giftiges Ammonium vor). Garnelen sind übrigens oft recht heikel, was das Wasser angeht - beim Einen klappt es gut beim Anderen nicht - ohne dass man immer eine direkte Ursache finden würde.

Gruß, Jesse

Hallo

danke für die schnelle Antwort.

Kupfer ist nicht im Wasser vorhanden was den Ammoniakwert
angeht liegt dieser laut Test auch bei 0 mg.

ok, womit hast Du getestet?

Bei dem Kies handelt es sich um feinkörnigen Naturkies. Dieser
wurde dummerweise ungewaschen eingebracht.

Das war nicht so gut.

Bei den Pflanzen handelt es sich um eine Mooskugel und 3
weitere den Namen kann ich dir leider nicht sagen. (Wobei wir
gestern die 3 anderen Pflanzen wegen den Algen erstmal raus
genommen haben). Auch die Pflanzen haben wir ungewaschen
eingebracht.

Das auch nicht.
Pflanzen können behandelt und gedüngt sein, deshalb immer vorher gründlich wässern.

Vor dem Einsetzen der Garnelen haben wir das Becken erst
einmal 1,5 Wochen „ruhen“ lassen.

Das war vermutlich insgesamt zu kurz, so dass sich im Filter (der ein rein biologischer Filter sein soll) noch nicht die dazu notwenigen Bakterienkulturen haben entwickeln können. Die Fläche des Substrats scheint mir allerdings recht klein um genügend Bakterien zu beherbergen.
Nitrifikation/Denitrifikation
[FAQ:452]

Was mir noch einfällt, hast Du eine Art Film auf dem Wasser?
Wenn Du kaum oder gar keine Strömung hattest die die Wasseroberfläche bewegt könnte sich eine Kahmheut gebildet haben. Diese kann den Gasaustausch zur Luft ziemlich beeinträchtigen. -> Sauerstoffmangel auch wenn der Filter Luft ins Becken bringt.

Als Futter haben wir TetraWaferMix für Bodenfische und Krebse
und TetraCrustaMenu gefüttert. Wobei dies nur gelegentlich war
da uns der Verkäufer sagte das man wenig bis garnicht
zufüttern soll da die Tiere genügend Futter im Becken finden.
Vielleicht hier und da mal ein Blatt oder so.

Hast Du schonmal hier reingeschaut?
http://www.wirbellose.de/start.html

Achso bei dem Becken handelt es sich nicht um ein 40l sondern
um eine 20l Becken das TetraAquaArt Garnelenaquarium 20l.

Als Anfänger sollte man eigentlich nicht unter 100L gehen.
Je größer das Becken ist desto größer sind die Puffermöglichkeiten und desto eher verzeiht es Pflegefehler.
Über die Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner muss man sich auch grundsätzlich vor dem Kauf informieren.
Will man als Anfänger aber bewusst nur ein ganz kleines Becken betreiben, dann sollte man sich unbedingt vorher genau mit der Wasserchemie vertraut machen.
Denn da befindet man sich in der Königsklasse der Aquaristik, der Nano-Aquaristik.
Nochmal der Link von oben:
http://www.forumnanoaquaristik.de/index.php?page=Ind…

Bei den verblieben Garnelen würde ich jetzt einen täglichen Wasserwechsel von 30% empfehlen, parallel dazu ein geeignetes Becken einrichten und mit ausreichendem zeitlichen Vorlauf einlaufen lassen. Für Garnelen, mit Hamburger Mattenfilter betrieben.
Alles was man ins Becken einbringt gründlich waschen und/oder eine zeitlang wässern.
Bitte nach ca 1 Woche täglich Nitrit mit Tröpfchentests messen, dann bekommt man auch mit, was sich da tut und sieht auch, das Wasser nicht nur Wasser ist.
Aquarienstarter können die Einlaufphase verkürzen, hebeln aber den Nitritpeak nicht aus.
Wichtig ist auch, das neue Becken ganz sachte ohne Bewohner anfüttern, damit sich die Bakterien bilden können.
Nach der Einlaufphase das Becken langsam nach und nach besetzen, damit sich der Filter an die biologische Last gewöhnen kann.

Gruß
Maja

Hallo

danke für die schnelle Antwort.

Kupfer ist nicht im Wasser vorhanden was den Ammoniakwert
angeht liegt dieser laut Test auch bei 0 mg.

ok, womit hast Du getestet?

Haben uns die sera aquatestbox gekauft da sind die verschiedenen Tests mit enthalten.

Pflanzen können behandelt und gedüngt sein, deshalb immer
vorher gründlich wässern.

Vor dem Einsetzen der Garnelen haben wir das Becken erst
einmal 1,5 Wochen „ruhen“ lassen.

Das war vermutlich insgesamt zu kurz, so dass sich im Filter
(der ein rein biologischer Filter sein soll) noch nicht die
dazu notwenigen Bakterienkulturen haben entwickeln können. Die
Fläche des Substrats scheint mir allerdings recht klein um
genügend Bakterien zu beherbergen.
Nitrifikation/Denitrifikation
[FAQ:452]

Bei dem Filter handelt es sich um einen Schwammfilter ist halt so ein GarnelenStarterSet gewesen

Was mir noch einfällt, hast Du eine Art Film auf dem Wasser?
Wenn Du kaum oder gar keine Strömung hattest die die
Wasseroberfläche bewegt könnte sich eine Kahmheut gebildet
haben. Diese kann den Gasaustausch zur Luft ziemlich
beeinträchtigen. -> Sauerstoffmangel auch wenn der Filter Luft
ins Becken bringt.

Ab und an war auch ein Film auf dem Wasser zu sehen jetzt wo der Filter stärker läuft ist der Film verschwunden.

Stimmt die Aussage denn mit der stärke des Filters und der Empfindlichkeit der Garnelen bezüglich der Fliessgeschwindigkeit???

Als Futter haben wir TetraWaferMix für Bodenfische und Krebse
und TetraCrustaMenu gefüttert. Wobei dies nur gelegentlich war
da uns der Verkäufer sagte das man wenig bis garnicht
zufüttern soll da die Tiere genügend Futter im Becken finden.
Vielleicht hier und da mal ein Blatt oder so.

Hast Du schonmal hier reingeschaut?
http://www.wirbellose.de/start.html

Die Seite war uns noch nicht bekannt. War auf einigen anderen Seiten wird aber überall was anderes geschrieben.

Welche Beckengröße wäre denn für Anfänger im Garnelenbereich
zu empfehlen?

Für Crystal Red, Bienengarnelen, Tigergarnelen und anderen
Arten der Caridina cantonensis-Gruppe brauchst du min. 60
Liter, die vermehren sich sonst nicht ordentlich. In einem
25-Liter-Becken ist mir bislang nur die dauerhafte Haltung und
Vermehrung von Red Fire/ Algengarnelen (Neocaridina
heteropoda) geglückt.

Es ist auch völlig übertrieben, in so eine kleine Pfütze
gleich 4 verschiedene Arten einzusetzen. Ich würde dir
empfehlen, mit einer Art zu beginnen (und zwar mit Red Fire,
zurecht auch ‚Guppygarnele‘ genannt), dafür aber eine höhere
Individuenzahl einzusetzen. Ich würde mit mindestens 8 - 10
Tieren anfangen.
Vorher sollte das Becken einen üppigen Pflanzenwuchs mit
feinfiedrigen Pflanzen aufweisen und auch schon ordentlich
eingefahren sein und einen gewissen Algenbewuchs aufweisen.

Als Basisfütterung kannst du trockenes Fallaub von Eiche und
Walnuss einbringen, das belastet auch das Wasser nicht.
Zufüttern tu ich persönlich mit fein zerriebenen Spirulina
Tabs von Sera oder Tropical (aber sehr, sehr sparsam). Andere
füttern auch mit Kaninchenpellets.

Und den pH-Wert würde ich mit Eichenextrakt unter 7 drücken,
wurde ja schon gesagt, dass der ziemlich hoch ist. Das birgt
die Gefahr, dass beim Abbau von Futterresten Ammoniak entsteht
(bei niedrigeren pH-Werten liegt das dann als weniger giftiges
Ammonium vor). Garnelen sind übrigens oft recht heikel, was
das Wasser angeht - beim Einen klappt es gut beim Anderen
nicht - ohne dass man immer eine direkte Ursache finden würde.

Gruß, Jesse

Habe auf einer Garnelenseite gelesen das ein ph-Wert von 8 gut für die Entwicklung der Garnelen sei deshalb habe ich mir nach meinem vorletzten Test keine Gedanken gemacht.

Werden das mal mit dem Eichenextrakt probieren.

Fraglich ist natürlich tatsächlich ob man es nicht gleich mit einem grösseren probiert. So kann man sich irren wenn man denkt man muss zum Start erst einmal mit etwas kleinem Anfangen.

Haben uns die sera aquatestbox gekauft da sind die
verschiedenen Tests mit enthalten.

Prima!

Bei dem Filter handelt es sich um einen Schwammfilter ist halt
so ein GarnelenStarterSet gewesen

Ich halte von den kleinen Dingern gar nichts, aber gut. Für solche Minipfützen mögen sie ausreichend sein.
Größere Innenfilter oder Strömungspumpen können für kleine Garnelen gefährlich werden. Sie können aber auch über den Skimmer/Oberflächenabsauger, oder Ansaugelemente bei Aussenfiltern eingesogen werden. dann sitzen sie allerdings nur im Filtertopf und können geborgen werden.
Bei zum Becken passender Strömung…also keine Strudelbildung oder die Fische schräg stehen :wink: sollten Garnelen in der Lage sein ihr ausweichen zu können.

Dass ihnen Strömung generell was ausmachen würde, ist mir noch nicht aufgefallen. Eher das Gegenteil, dass so ein bisschen Ströung gerne gewünscht wird.
Manche benutzen sie auch als natürlichen Express um von einer Ecke zur anderen zu kommen.
Fächergarnelen brauchen zB sogar die Strömung, damit sie überhaupt fressen können.
Aber in einem typisch verkrauteten Garnelenbecken gibt es durchaus auch pflanzenwuchstechnisch bedingt strömungsarme Bereiche, so dass für jeden etwas dabei wäre.

Was mir noch einfällt, hast Du eine Art Film auf dem Wasser?
Wenn Du kaum oder gar keine Strömung hattest die die
Wasseroberfläche bewegt könnte sich eine Kahmheut gebildet
haben. Diese kann den Gasaustausch zur Luft ziemlich
beeinträchtigen. -> Sauerstoffmangel auch wenn der Filter Luft
ins Becken bringt.

Ab und an war auch ein Film auf dem Wasser zu sehen jetzt wo
der Filter stärker läuft ist der Film verschwunden.

Dieser Film könnte durchaus eine Rolle gespielt haben.

Die Seite war uns noch nicht bekannt. War auf einigen anderen
Seiten wird aber überall was anderes geschrieben.

Ich denke auf http://www.wirbellose.de bist Du ganz gut aufgehoben.

Werden das jetzt erstmal mit dem Wasserwechsel wie von dir Vorgeschlagen machen und uns in aller ruhe Umschauen nach einem evtl neuen Becken.

Bin schon eifrig am Stöbern auf http://www.Wirbellos.de ist also ein guter Tipp von dir.

Wie ist denn deine Meinung zum Kauf von Garnelen und Pflanzen über das Internet? Prinzipiel bin ich ja kein Freund davon Tiere über das Internet zu kaufen. Habe aber mehrfach gelesen das das oft gemacht wird.

Hast du vielleicht einen Tipp oder einen Link wo man guten Gewissens und zu erschwinglischen Konditionen einkaufen kann?

Achso noch eine Frage: Was hältst du denn für ordentliche Beleuchtungseinstellungen für Becken.

Danke schonmal…

Werden das jetzt erstmal mit dem Wasserwechsel wie von dir
Vorgeschlagen machen und uns in aller ruhe Umschauen nach
einem evtl neuen Becken.

toitoitoi

Bin schon eifrig am Stöbern auf Wirbellos.de ist also ein
guter Tipp von dir.

Freut mich, dass er Dir zusagt.

Wie ist denn deine Meinung zum Kauf von Garnelen und Pflanzen
über das Internet? Prinzipiel bin ich ja kein Freund davon
Tiere über das Internet zu kaufen. Habe aber mehrfach gelesen
das das oft gemacht wird.

Man kann Tiere über das Internet kaufen, die Frage ist wie sie zu einem kommen. Das Verschicken von Wirbeltieren mit der „Post“ ist ohnehin verboten.
Garnelen würde ich mir nicht per Postdienst schicken lassen.
Schnecken habe ich mir schonmal schicken lassen…Voraussetzung die Temperatueren lassen es zu. Die wären jetzt nachts noch grenzwertig.

Hast du vielleicht einen Tipp oder einen Link wo man guten
Gewissens und zu erschwinglischen Konditionen einkaufen kann?

Also einen reinen Internetshop kann ich nicht empfehlen, aber für Dich noch erreichbar wäre dieser Laden in Lampertheim:
http://www.aquaristik-partner.de/

Achso noch eine Frage: Was hältst du denn für ordentliche
Beleuchtungseinstellungen für Becken.

Für Beleuchtung bin ich nicht zuständig, da muss Jesse Bee ran.

Moin,

Fraglich ist natürlich tatsächlich ob man es nicht gleich mit
einem grösseren probiert. So kann man sich irren wenn man
denkt man muss zum Start erst einmal mit etwas kleinem
Anfangen.

ja macht man! Kauf dir ein 60 Liter - Aquarienset für Einsteiger, das gibts beim Hornbach mit Tetra-Technik für ca. 50 EUR, da ist eine Abdeckung mit Lampe, Filter, Heizstab und Thermometer mit dabei. Den Filter lässt du weg, als Bodengrund würde ich Sand reintun (wie schon gesagt: Spielsand ist sauber und kostet max. 2,50 pro Sack) und eine Wurzel, die ich richtig fett mit Javamoos bepflanze. Andere stark wachsende Pflanzen, die gut geeignet sind, sind schwimmender Hornfarn, Lebermoos, Hornkraut, Cabomba und Wassernabel. Alles, was buschiges Wurzelwerk oder feinfiedrige Blätter hat, mögen die Garnelen sehr, weil sie dort Verstecke finden. Lass das bepflanzte Becken mit den Pflanzen mal 6 - 8 Wochen stehen, bis alles schön gewachsen ist und sich auch ein paar Algen gebildet haben. Danach kannst du 8 - 10 Garnelen einsetzen, ich würde Neocaridiana heteropoda oder N. babaulti nehmen (gibts beide in X verschiedenen Farben, ich habe z.B. Red Fire ‚Sarura‘). Wichtig: Niemals verschiedene Farbschläge derselben Art oder nahe verwandte Arten zusammen pflegen, denn diese können sich kreuzen und meist ist das Ergebnis farblich schlechter, als die Elterntiere. Caridina (Crystal red und Co.) besser nicht gleich als Erstes versuchen, die sind heikler und können den Anfängerspaß verderben.

Gruß, Jesse

P.S.: Wenn du glaubst, Probleme mit dem Wasser zu haben, Becken länger einfahren (Pflanzen entziehen Eisen und andere Ionen) und bei Wassertausch niemals zu viel auf einmal wechseln (mögen Garnelen eh nicht). Ich mache in meinen Garnelenbecken nur alle 2 - 4 Wochen einen Wasserwechsel von höchstens 10%.

Dank dir auch erst einmal für deine Hilfe.

Noch ne Frage Maja meinte die könntest du mir besser beantworten.
Was hältst du denn für ordentliche bzw die richtigen Beleuchtungszeiten bzw Zeiträume?

Noch ne Frage Maja meinte die könntest du mir besser
beantworten.
Was hältst du denn für ordentliche bzw die richtigen
Beleuchtungszeiten bzw Zeiträume?

Pfff…kommt drauf an - so dass die Pflanzen gut wachsen, das hängt auch noch von einer Menge anderen Faktoren ab. Bie niedrigeren Temperaturen brauchen Pflanzen weniger Licht, also 23 - 25°C ist optimal. Bei kleinen Becken ist die Beleuchtung dann viel einfacher, als bei großen Aquarien, weil die nicht so hoch sind und mehr Licht unten ankommt. Die eingebaute 15 Watt Leuchtstoffröhre eines 60 Liter - Komplettsets reicht völlig aus, Beleuchtungszeit 10 - 12 Stunden ist okay.
Wichtig: AQ gleich ordentlich bepflanzen - Pflanzen und Algen konkurrieren um Licht und Nährstoffe. Wenn du das Becken gleich üppig bepflanzt, sparsam fütterst (bzw. Sachen mit wenig Nährstoffen, wie Blätter und Pellets) und nicht länger als 12 Stunden/Tag das Licht brennen lässt, gewinnen die Pflanzen und dein becken gedeiht. :smile:

Gruß, Jesse

EICHENEXTRAKT
Hallo Jesse,

Und den pH-Wert würde ich mit Eichenextrakt unter 7 drücken,
wurde ja schon gesagt, dass der ziemlich hoch ist. Das birgt
die Gefahr, dass beim Abbau von Futterresten Ammoniak entsteht
(bei niedrigeren pH-Werten liegt das dann als weniger giftiges
Ammonium vor). Garnelen sind übrigens oft recht heikel, was
das Wasser angeht - beim Einen klappt es gut beim Anderen
nicht - ohne dass man immer eine direkte Ursache finden würde.

Ja,das kann man schon so machen…ICH würde aber dieses niemals einer Anfängerin ans Herz legen,mit einen KH von 7…und Eichenextrakt ist eine Säure die KH aufspaltet und dabei CO2 freisetzt,der PH wird kurzfristig gesenkt und knallt auch schnell wieder hoch,so meine Beobachtungen…ich hatte da bei KH 4 aus der Leitung,echt Berg und Talfahrten vom PhWert her…war zu meiner Anfängerzeit…vielleicht habe ich auch nur etwas falsch gemacht…paar spritzer da…paar spritzer hier von den Zeugs = hapsende Fische…gut Garnelen sieht man das ja nicht an…*räusper

ALSO…ich pflege ja auch jetzt seit ca. 2 Jahren Garnelen Red Fire,Bienen,Ringelhand,Blue Tiger und auch CPOs.
Unser Wasser kommt mit ein PH zwischen 7,8 - 8,3 aus dem Hahn…natürlich birgt dieses Wasser immer die Gefahr bei einer zu geringen Einlaufphase oder Überfüttern,Überbesatz,tote Tiere etc.pp zu einer Ammoniakbrühe zu motieren…

Nun wie händelt man es am Besten…ich vermeide diese Umstände…lasse AQ lange genug einfahren,wechsele wöchentlich
30 - 50 % Wasser,füttere sparsam und allen gehts gut…:o)

LG Biene *sorry fürs einmischen…

Hallo,

Ja,das kann man schon so machen…ICH würde aber dieses niemals
einer Anfängerin ans Herz legen,mit einen KH von 7…und
Eichenextrakt ist eine Säure die KH aufspaltet und dabei CO2
freisetzt,der PH wird kurzfristig gesenkt und knallt auch
schnell wieder hoch,so meine Beobachtungen…

wenn du da schlechte Erfehrungen gemacht hast, akzeptiere ich das natürlich so - es ist ja nachvollziehbar, dass man Probleme mit der pH-Stabilität bekommt, wenn man die Karbonathärte vollständig eliminiert…

ich hatte da bei
KH 4 aus der Leitung,echt Berg und Talfahrten vom PhWert
her…war zu meiner Anfängerzeit…vielleicht habe ich auch nur
etwas falsch gemacht…paar spritzer da…paar spritzer hier
von den Zeugs = hapsende Fische…gut Garnelen sieht man das ja
nicht an…*räusper

Ich habe mir, ehrlich gesagt, in der Praxis noch nie großartig Gedanken darum gemacht. Wir haben ein Ausgangswasser mit etwa KH 6 - 7 und GH 12 - 14. Ich mische das für alle Aquarien mit ca. 60 - 65% Osmosewasser und gebe über den daumen gepeilt vielleicht 3 ml Eichenextrakt (5%ige Schwefelsäure mit Rindenauszügen) je Eimer Wasser zu, welches den pH-Wert auf ca. pH 6 drückt und natürlich auch die KH stark reduziert. Dieses Wasser kriegen auch die Garnelen und die machen sich prächtig: http://home.arcor.de/everfall/Sakura_male_1s.jpg :smile:

Im 400 Liter - Schaubecken wird der pH auch regelmäßig kontrolliert und ist absolut konstant, das kann natürlich in den kleinen Becken ganz anders sein. Da ich noch keine Probleme hatte, bin ich allerdings auch noch nicht auf die Idee gekommen, den pH-Verlauf in den Garnelenbecken zu kontrollieren. Sollte ich vielleicht mal tun!

ALSO…ich pflege ja auch jetzt seit ca. 2 Jahren Garnelen Red
Fire,Bienen,Ringelhand,Blue Tiger und auch CPOs.
Unser Wasser kommt mit ein PH zwischen 7,8 - 8,3 aus dem
Hahn…natürlich birgt dieses Wasser immer die Gefahr bei
einer zu geringen Einlaufphase oder
Überfüttern,Überbesatz,tote Tiere etc.pp zu einer
Ammoniakbrühe zu motieren…

Bis pH 7,5 oder die Drehe ist die Gefahr ja recht gering, der pKs-Wert von Ammoniak (Gleichgewichtslage) liegt bei 9,2. Je näher man da dran kommt, desto mehr Ammonium liegt als Ammoniak vor, so richtig gefährlich wirds wohl erst >pH 8.
http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/a/ammoni…

Nun wie händelt man es am Besten…ich vermeide diese
Umstände…lasse AQ lange genug einfahren,wechsele wöchentlich
30 - 50 % Wasser,füttere sparsam und allen gehts gut…:o)

Ich denke, wenn man regelmäßig UND maßvoll Wasser wechselt und nicht überfüttert, kommt man um die Thematik eigentlich völlig drum herum. Das Experimentieren sollt man ja eigentlich nur anfangen, wenn irgendwas nicht klappt. Wenn ich allerdings einen Ausgangs-pH von 8 bei einem mittelharten oder harten Wasser hätte, würde ich über Torf oder durch Säurezugabe wenigstens auf pH 7 senken (ist vielleicht so ein typischer ‚Südamerikaner-Halter-Reflex‘). Ich denke, bei KH 7 - 8 und einer leichten pH-Senkung auf den Neutralwert oder knapp darunter hat man die Karbonathärte noch lange nicht vollständig erschlagen…

Gruß, Jesse

Also, wenn du alle Anfängerfehler und deren Folgen beseitigt hast, kannst du dir auch Garnelen von privat holen. Bei verschiedenen Kleinanzeigen im Internet findet man immer welche ab 50 Cent. Diese kann man dann auch persönlich abholen, damit die Tiere nicht so viel Stress haben. Aber wichtig ist, dass man nicht alle hübschen Garnelen zusammenwirft. Pro Art sollte man mit mindestens 10 Garnelen anfangen aber immer bedenken, dass sie sich doch recht gut vermehren. Also muss man auch daran denken, dass man immer mal wieder Tiere abgeben muss und daher auch keine Tiere verschiedener Arten zusammen halten sollte, die sich kreuzen können. (Kreuzungstabelle: http://www.redfire-garnelen.de/Kreuzungstabelle/Garn… ) Weil diese Tiere will dann kaum jemand. Für ein kleines Becken wie deines, sollte man sich mit 1-2 Arten zu frieden geben. Ab und zu muss man sich auch neue Tiere dazu kaufen, damit die Inzucht nicht zu stark wird. Zu Anfang würde ich dir 2 mal 10 Red Fire von 2 Züchtern empfehlen, damit nicht alle Tiere Geschwister sind. Diese Garnelen findest du ab 50 Cent. Ich hab auch noch einige abzugeben. :smile:

Gruß

Lisa

Moin lieber Jesse,

nun…ich schreib einfach mal… andere Aquarianer andere Sitten und freue mich über jeden Austausch…;o)

wenn du da schlechte Erfehrungen gemacht hast, akzeptiere ich
das natürlich so - es ist ja nachvollziehbar, dass man
Probleme mit der pH-Stabilität bekommt, wenn man die
Karbonathärte vollständig eliminiert…

Ebend und KH 4 wie in meinen Fall ,ist nicht die Welt und auch ich war mal Anfängerin und dachte, man kann dieses Naturprodukt mal ebend ins AQ spritzen und alles iss easy…das war dann leider nicht so…*seufz

Schön das Du das mit dem panschen außerhalb des AQs noch mal schreibst…ganz wichtig…

Deshalb fand ich es persönlich wichtig,auch auf die Gefahren aufmerksam zu machen und nicht nur den hohen PH als Scheiterungsgrund zu sehen…;o)

Und nicht einfach zu schreiben…senk den PH und alles ist gut,das ist es mit unter nämlich nicht…

Ich habe mir, ehrlich gesagt, in der Praxis noch nie großartig
Gedanken darum gemacht. Wir haben ein Ausgangswasser mit etwa
KH 6 - 7 und GH 12 - 14. Ich mische das für alle Aquarien mit
ca. 60 - 65% Osmosewasser und gebe über den daumen gepeilt
vielleicht 3 ml Eichenextrakt (5%ige Schwefelsäure mit
Rindenauszügen) je Eimer Wasser zu, welches den pH-Wert auf
ca. pH 6 drückt und natürlich auch die KH stark reduziert.

Ja ,so ist das…man reprodukziert…seine Erfahrungen auf andere Gewässer…und da sehe ich auch einfach…den Knackpunkt…warum mit unter so viele Hälterungsbedingungen so verschieden ausfallen…nehmen wir nur mal als Beispiel Tiere aus ein bissel salzigeren Gewässern…sogenannte Tiere die einen gewissen Leitwert brauchen ,um sich einfach wohl zu fühlen…der eine schreibt denen geht es auch ohne Salzzusatz blendend ,der andere schreit …NEIN bei mir nicht und schon kriegt man sich in die Haare…nur vergißt man,das der eine sagen wir mal KH 10 und GH 20 hat…und der andere der zwingend für den Salzzusatz heult KH 2 und GH 4…ja…und…macht man sich nen Kopf, ob der Leitwert eh in härteren Wasser höher ist…NÖÖ…

Dieses Wasser kriegen auch die Garnelen und die machen sich
prächtig: http://home.arcor.de/everfall/Sakura_male_1s.jpg :smile:

Jupp…die sind prächtig…;o)

Im 400 Liter - Schaubecken wird der pH auch regelmäßig
kontrolliert und ist absolut konstant, das kann natürlich in
den kleinen Becken ganz anders sein.

Ebend…kann sein…muss aber auch nicht…

Da ich noch keine
Probleme hatte, bin ich allerdings auch noch nicht auf die
Idee gekommen, den pH-Verlauf in den Garnelenbecken zu
kontrollieren. Sollte ich vielleicht mal tun!

Ja,und das …wäre echt interessant…;o)

Bis pH 7,5 oder die Drehe ist die Gefahr ja recht gering,

Ja,ebend und nun muss ich verraten,das sich meine Pfützen mit Laub und humaner Strömung bei PH zwischen 7,2 - 7,6 einpendeln…hätte ich PH 8 bei KH 7…würde ich mal schauen ,ob ich CO2 austreibe,denn der CO2 Gehalt nach wissenschaftlichen Errechnungstool müßte dann ja bei 2 mg/l liegen…auch ist der PH im allgemeinen bei recht frischen Aquarien höher,woran das liegt muss ich Dir wohl nicht erklären…:o)

Deshalb würde ich so einen kleinen Aquarium einfach genug Einlaufphase gönnen und abwarten wie sich alles so einpendelt und nicht einfach…mal krass gesagt…drück den PH mit Eichenextrakt und alles wird gut…NÖÖ…

der
pKs-Wert von Ammoniak (Gleichgewichtslage) liegt bei 9,2. Je
näher man da dran kommt, desto mehr Ammonium liegt als
Ammoniak vor, so richtig gefährlich wirds wohl erst >pH 8.
http://www.wasser-wissen.de/abwasserlexikon/a/ammoni…

Diese Seite kannte ich noch nicht…*öhöm…weil ich selbst bei Aquarien mit PH 8,3 nie Probleme hatte und ich mir wiederrum keinen Kopf gemacht habe…da alles wie am Schnürchen lief…und da wäre dann mal wieder …das Thema…siehe oben…:o)

Ich denke, wenn man regelmäßig UND maßvoll Wasser wechselt und
nicht überfüttert, kommt man um die Thematik eigentlich völlig
drum herum.

Jepp :o) und man spart die Kohle für Eichenextrakt und Osmosewässerchen…*g

Das Experimentieren sollt man ja eigentlich nur
anfangen, wenn irgendwas nicht klappt.

*hm…oder einfach mehr Geduld haben…

Wenn ich allerdings
einen Ausgangs-pH von 8 bei einem mittelharten oder harten
Wasser hätte,

Ja…unser Wasser ist eher weich…aber man iss hier irgendwie schräg drauf im Wasserwerk und einfach zu sehr fixiert Rohre zu schonen… *grummel

würde ich über Torf oder durch Säurezugabe
wenigstens auf pH 7 senken (ist vielleicht so ein typischer
‚Südamerikaner-Halter-Reflex‘).

Ja,ein Reflex…:o) Du geht mir nicht anders…ich pflege ja auch den ein oder anderen Südami…:o)

Aber ich frage mich echt ,ob nur der PH Wert über das Wohlbefinden entscheidet…oder mit unter die geringere Keimbelastung bei saueren PH…oder die Tatsache,das man nicht in Gefahr ist, das mal ebend ne Ammoniakschwade durchzieht…ganz ehrlich…ich habe noch nie erlebt ,das ein Tier an höheren PH die Flossen von sich streckte…das hatte dann anderen Ursachen…

Ich denke, bei KH 7 - 8 und
einer leichten pH-Senkung auf den Neutralwert oder knapp
darunter hat man die Karbonathärte noch lange nicht
vollständig erschlagen…

Nein…hat man nicht…aber…muss man es ???

LG Biene :o)