Guten Tag,
ich studiere im 3.Semester Maschinenbau.
Ich habe im Werkstoffkundepraktikum den Kerbschlagbiegeversuch durchgeführt. Bei der vergüteten Probe (Stahl S235JR) traten Zinkablagerungen auf. Wie sind diese entstanden? Wodurch lassen sich solche Ablagerungen erkennen?
Hallo Susi
Was heißt " traten auf", waren die Teile verzinkt oder nicht, als Du sie bekommen hast?
Und was heisst „Zinkablagerungen“, bedeutet das lokale oder allgemeine Bedeckung mit Zink ?
Woher weisst Du, daß es Zink ist ?
Eines ist allerdings sicher, vergütete Stähle werden ungern verzinkt, weil man sich damit Wasserstoffversprödungen einfangen kann.
Und das kann sich bei diesen Werkstoffen verheerend auswirken, wenn sie im Festigkeits Grenzbereich betrieben werden.
Allerdings zweifle ich ein bißchen an „S235JR vergütet“.
Das ist eigentlich nicht Standard, vielleicht normalgeglüht oder spannungsfrei ?
Versuch Dich mal ein bißchen schlauer zu machen, und lass uns wissen, was Du herausgefunden hast.
Gruß
Rochus
Rochus
Nun die Kerbschlagprobe wurde im Rahmen des Versuchs vergütet. Dabei ging es vorrangig nicht um das Vergüten selbst sondern um die Arbeit die aufgewendet werden musste um die Probe mit dem Kerbschlaghammer zu durchbrechen. Nach dem Vorgang wies uns unser Prof. darauf hin das sich Zinkablagerungen auf der Oberfläche gebildet hätten. Diese Ablagerungen traten aber auch bei der normalisierten und der abgeschreckten Probe auf.
Vielen dank für deine Hilfe
Gruß
Susi
Die Proben die wir bekommen haben waren normalerweiße nicht verzinkt.
Ich kanns mir jedenfalls nicht vorstellen.