Hallo Max,
ich möchte dir mal wieder, zumindest teilweise widersprechen.
Durch die Zirkulationspumpe wird kein/kaum Geld gespart, da
die Pumpe Strom verbraucht. Das gleicht sich ungefähr aus.
Meist sind Kosten und Energieverbrauch mit Zirkulation höher als ohne der Mehrverbrauch an Wasser.
Aber - in Neubauten ist sie Vorschrift.
Das ist falsch. Ich glaube in der DIN 1988 (Trinkwasserinstallation), aber auf jeden Fall im „Feurich“ sind die dazu geltenden Regeln eindeutig dargelegt. Es richtet sich nach der Zeitdauer, bis zu der warmes Wasser kommt. Das wiederum ist abhängig vom Leitungsquerschnitt und von Armaturendurchfluß. Die Werte im einzelnen habe ich nicht im Kopf, aber ein Einfamilienhaus ist bei günstiger Raumanordnung meistens ohne Zirkulationsleitung hinzubekommen und in Mehrfamilienhäusern genügt es meist die Steigleitungen zirkulieren zu lassen (geht ohnehin nur bis zum Warmwasserzähler).
Und noch ein aber : Wie willst Du nur für das Bad eine
Zirkulationspumpe installieren?
Eine Zuleitung wäre ist ja kein Problem, sie ist da, aber dann
kommt die Pumpe und die Leitung muß zurück zum
Warmwasserbereiter. Wie willst Du die legen?? Sie muß durch
sämtliche Decken durch nach unten. Das wird ein großer Aufwand
für sehr wenig Nutzen.
Das kommt auch auf die Nutzergewohnheiten an. Wenn er für jedes Zähneputzen und jedes Händewaschen nach dem Clobesuch warmes Wasser braucht, ist eine Zirkulation eher sinnvoll, als wenn diese Dinge auch kalt gehen.
Erschwerend bei Zirkulation kommt hinzu, dass du einen Legionellenschutz für deine Warmwassererzeugung zwingend installieren must, sobald die zirkulierende Wassermenge 3 Liter überschreitet und das ist immer der Fall.
Also, falls du es irgendwie hinbekommst, dann verzichte auf eine Zirkulation, lege möglichst Warmwasserleitungen mit geringer Leitungsdimension und halte die Wege durch günstige Planung kurz.
Gruß
Tilo