Variante b) wäre die bevorzugte, da bei dieser in der Zisterne nicht extran ein Steigrohr incl. Verkabelung installiert werden müsste und das Anzeigedisplay im ca. 10 m entfernten Gartenhaus untergebracht werden könnte (Funkverbindung); Problem wird aber der Zisternendeckel (mit Beton ausgegossener Stahl).
Variante a) ist wie gesagt das Steigrohr-Thema (er möchte im inneren Bohren möglichst vermeiden) und die Frage, wo das nicht wasserdichte Anzeigegerät angebracht werden soll.
Wer hat eine Füllstandsanzeige für eine Betonzisterne installiert und was sind Eure Erfahrungswerte?
Gibt es weitere Systeme, die wir bis dato übersehen haben?
Habt ihr Empfehlungen, Tipps und Tricks oder weitere Hinweise, was zu beachten ist?
ganz ohne Installation: Ein 12er Loch in den Deckel bohren, dort einen 10er Stab Baustahl in passender Länge hinunterlassen, rausziehen, gucken, färtsch.
Auf eine Funkverbindung würde ich grundsätzlich verzichten.
Ich baue immer gerne pneumatische Systeme ein.
Entweder manuelle oder elektronische.
Da reicht es dann eine dünnen Schlauch in der Zisterne zu versenken und ein anzeigegerät im Gartenschuppen zu montieren.
Klar, etwas buddeln ist dafür nötig, aber dafür funktioniert es auch über Jahrzehnte problemlos.
Diese pneumatische Variante funktioniert bei uns schon über 10 Jahre lang und ist an Zuverlässigkeit und Einfachheit kaum zu übertreffen.
Um den eventuellen Druckverlust zu vermeiden, läuft eine Aquarienpumpe im Dauerbetrieb. Die sorgt gleichzeitig für Belüftung und somit umkippen des Wassers.
Wenn man mit der Elektronik nicht auf Kriegsfuß steht, kann man auch einen Drucksensor nehmen und ein analoges Voltmeter zur Anzeige.
Eine Zisterne mit 5 m Tiefe? Meine ist 2 m tief, multiplizert mit meinen 78 Jahren langt die für 2000 qm Garten. Na ja, sagen wir mal 1500 - 2 Häuser stehen auch noch drauf.
@Bernd54, kannst Du das mit dem Druckverlust noch näher erläutern? Muss die Zisterne druckdicht abgeschlossen sein? (wird schwierig da der Betondeckel zwar schwer ist aber vmtl. nicht hermetisch abdichtend)
Schlauch fängt im einfachsten Fall an der Ablesestelle an und hört am Grund der Zisterne auf. An dem verlinkten Gerät ist ein Manometer. Um Undichtigkeiten zu korrigieren ist eine Handpumpe am Messgerät angebracht. Man pumpt also den Schlauch zum ablesen auf, bis der Druck nicht mehr steigt, die Luft sprudelt unten raus (Einperl-Methode). 1mWs entspricht 0,1Bar.
Wie du den Schlauch in die Zisterne führst bleibt deiner Fantasie überlassen. Da muss nichts abgedichtet werden. Ideal wäre, wenn der Schlauch aus einem Stück bestünde.