Zitat aus Dostojewskis Der Spieler

Zur Einleitung eines Referates über pathologisches Glücksspiel würde ich gern ein treffendes Zitat aus dem oben genannten Werk bringen. Kann mir da jemand weiterhelfen, der das Buch gut kennt?

Zur Einleitung eines Referates über pathologisches Glücksspiel
würde ich gern ein treffendes Zitat aus dem oben genannten
Werk bringen. Kann mir da jemand weiterhelfen, der das Buch
gut kennt?

Ich will nicht unhöflich sein, doch das Buch ist ja nicht so dick, das man es nicht
selber lesen könnte. Ich bin nicht sicher, ob Du dort ein passendes Zutat findest.
Eher schon in dem Roman „Ein Sommer in Baden-Baden“ von Leonid Zypkrin. Dies
ist ein Roman über Dostojewski. Ein sehr lesenswertes Buch. Lies es, und wenn du
anderer Meinung bist, kannst du mir Deine Kontonummer schicken, und ich
ersetze Dir das Buch. Hier wird ungeschminkt deutlich, was Spielsucht.

Gruß!
Heinz-Dieter Lechte

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Mit freundlichen Gruß

Anna

Zur Einleitung eines Referates über pathologisches Glücksspiel
würde ich gern ein treffendes Zitat aus dem oben genannten
Werk bringen. Kann mir da jemand weiterhelfen, der das Buch
gut kennt?

Da das Buch „Der Spieler“ nahezu völlig autobigraphisch ist, bietet es sich eventuell auch an, ein Zitat von Dostojewski persönlich zu wählen, in dem inhaltlich Kriterien pathologischer Spielsucht angesprochen werden. Als Beispiel vielleicht:
"Das ist meine endgültige Beobachtung Anja: Wenn man vernünftig ist d. h. wie aus Marmor, kalt und unmenschlich vorsichtig, kann man ganz gewiß, ohne jeden Zweifel, gewinnen, soviel man will. Aber man muß lange spielen, viele Tage, muß sich mit wenigem Begnügen, wenn es nicht läuft, und darf sich nicht gewaltsam auf eine Chance stürzen.“
Homburg 18. Mai 1867 > Dostojewski in einem Brief an seine Frau

oder

„Huh, wie hitzig ist da gespielt worden! Abscheulich, kein Geld zu haben! Ich erkenne die ganze Niedrigkeit dieser ungeheuerlichen Leidenschaft und auch, dass sie eine teuflische Sache, ein Sumpf ist, und doch zieht es mich nur so hin., saugt sich geradzu in mich hinein.“
Fülöp-Miller, Am Roulette

oder

An einen Bekannten aus Paris September 1863
„Bitte denken Sie nicht, ich prahlte aus Freude darüber, nicht verloren zu haben, wenn ich sage, ich kenne das Geheimnis, wie man gewinnt und nicht verliert. Dieses Geheimnis kenne ich tatsächlich; es ist ganz naiv und einfach und besteht darin, sich in jeder Minute zu beherrschen und nicht in Leidenschaft zu geraten.“

Mehr zu dem Hintergrund des Romanes, Dostojewski und eben auch seiner Spielsucht kann man hier finden:
http://dostojewski.npage.de/d_und_spiel_5215978.html