Liebe Spezialisten,
nachdem ich nun schon einige Male auf den Spruch „Friede seiner Flasche“ gestoßen bin, würde ich gerne wissen, woher er kommt, bzw. wer ihn zu erst benutzt, vielleicht sogar erfunden hat.
Wer kann mir weiterhelfen?
Beste Sonntagsgrüße,
Claudia
Moin,
nachdem ich nun schon einige Male auf den Spruch „Friede
seiner Flasche“ gestoßen bin
Wirklich einige Male? Inwelchen Kreisen bewegst Du dich?
Ergebnisse 1 - 8 von 8 für „Friede seiner Flasche“
woher er kommt
Die Grabinschrift „Friede seiner Asche“, gepaart mit etwas Holzhammer-Humor, gebiert „Friede seiner Flasche“; evtl. beim Dahinscheiden eines trinkfreudigen Zeitgenossen.
wer ihn zu erst benutzt, vielleicht sogar erfunden hat
Wahrscheinlich Arno Nym und seine Kreativgruppe „Volksmund“
Ade seiner Frische!
;-»
Pit
Moin,
Wer kann mir weiterhelfen?
so wie aus ‚Zum Beispiel‘ ein ‚Zum Bleistift‘ wurde und aus einem schlichten ‚Eben‘ ein ‚Ebend‘ (das allerdings auf einen Sketch von Dieter Krebs zurückführbar ist), dürfte in Deinem Fall aus ‚Friede seiner Asche‘ ein ‚Friede seiner Flasche‘ geworden sein.
Wer es mag!
Gandalf
Hallo,
aus
einem schlichten ‚Eben‘ ein ‚Ebend‘ (das allerdings auf einen
Sketch von Dieter Krebs zurückführbar ist),
Das halte ich für ein Gerücht.
Meine Schwiegermutter schrieb das schon immer in ihren Briefen.
Ich glaube, dass es aus den neuen Bundesländern kommt, aber das ist eine Vermutung - man müsste im Dialektbrett nachfragen.
Gruß
Elke
Dann ist der Spruch also doch schon älter 
Danke, ich werde im Dialektbrett mal fragen!
Beste Grüße,
Clarissa
Dann ist der Spruch also doch schon älter
?? Mir ging es um das „ebend“.
Was Gandalf und Pit über diesen Flaschenspruch geschrieben haben, unterschreibe ich.
Das ist lediglich so ein Veralberung einer Floskel.
Gruß
Elke
Moin, Elke,
aus einem schlichten ‚Eben‘ ein ‚Ebend‘ (das allerdings auf
einen Sketch von Dieter Krebs zurückführbar ist),Das halte ich für ein Gerücht.
ich auch.
Ich glaube, dass es aus den neuen Bundesländern kommt
Ruhrgebiet wäre richtig, für Verbreitung im Restdeutschland sorgte lang vorher schon Jürgen von Manger alias Adolf Tegtmeier.
Gruß Ralf
Hallo Ralf,
Ruhrgebiet wäre richtig, für Verbreitung im Restdeutschland
sorgte lang vorher schon Jürgen von Manger alias Adolf
Tegtmeier.
Ich habe bei Dialekt nachgefragt, wenn du dir die Antworten dazu ansehen möchtest:
/t/ebend/5711962
Es scheint weiter verbreitet, als man denkt.
Gruß
Elke
Hallo Elke,
Ich glaube, dass es aus den neuen Bundesländern kommt, aber
das ist eine Vermutung - man müsste im Dialektbrett
nachfragen.
ebend war zu meiner Jugendzeit im ehemaligen Hinterpommern durchaus üblich.
Gruß
Montanus
Hallo Gandalf,
schon in meiner Jugend im Ruhrgebiet (frühe 1960er) kannte ich den folgenden Witz:
Ein Kunde zur Metzgerin: „Ich hätte gern 1 Pfund Nackend.“ - Metzgerin: „Das heißt Nacken!“ - Kunde: „Ja ebent.“ (mit T)
Herzlich!
Burkhard