Zoologie/Tierkunde

Liebe Leute,

hat jemand von Euch persönliche negative Erfahrungen mit Klapperschlangen während eines USA-Urlaubs gemacht. Ich nicht ! Zum Glück! Klapperschlangen sind scheu! Kommt man ihnen unbeabsichtigt zu nahe, hat man schlechte Karten. Ich war bisher 3mal in den USA als Tourist und paranoiderweise habe ich jede Grün-und Rasenfläche vermieden. Ist das übertrieben oder muß man dort in jedem Loch einer Rasenfläche mit der Höhle einer Klapperschlange rechnen und sich fernhalten, bevor sie rauskommt, während man bei uns bei einem Loch in der Rasenfläche lediglich mit der Höhle eines Maulwurfs oder Maus zu rechnen hat.
Beitragen sollte derjenige etwas hierzu, der persönliche Erfahrung oder Berichte von Bekannten gehört hat.
Bitte ernsthafte Antworten. Ich bin neu im Forum und habe, die Erfahrung gemacht, daß die Antworten manchmal etwas zynisch sind und dadurch fühlt man sich nicht ernstgenommen. Es kann manchmal schon etwas kränkend sein. Aber ich lasse mich mit der Antwort überraschen.

Danke im Voraus !

Erfahrungen mit Klapperschlangen
Hallo Minkau

Zunächst zwei kleine Tipps: Schreibe einen eindeutigen Titel (s.o.). So weiß jeder, worum es geht. Und formuliere eine klare Frage, auch so wird das Thema klarer.

Zu Deiner Frage: Ich kenne ein paar Kollegen, die jährlich in den Badlands in Utha monatelang Dinosaurierknochen ausgraben. Sie hatten noch nie Probleme mit Klapperschlangen. Diese sind nicht besonders agressiv. Unfälle kommen dann zustande, wenn man die Tiere überrascht oder (meist aus Neugier) zu nahe kommt. Die meisten Bisse sind im Bereich Gesicht und Arme platziert, da Menschen sich üblicherweise über die Tiere beugen um sie besser sehen zu können (das gilt für fast alle Schlangenbisse).

In Florida sind uns nicht selten Wassermokassins (auch Cottonmouth-Snake genannt) begegnet. Diese sind recht agressiv. Ein sehr großes Tier signalisierte mir gegenüber Beißbereitschaft, obwohl es einen Frosch im Maul hatte. Uns sind mehrere Einheimische begegnet, die gebissen worden waren, einem musste nach einem Biss ein Finger amputiert werden.

Gegenüber allen Tieren, denen ich in den USA begegnete (Bären, Alligatoren, verschiedene Schlangenarten, giftige Spinnen), empfand ich den öffentlichen Verkauf von Feuerwaffen im Supermarkt wesentlich beunruhigender.

Gruß
Andreas

Hallo Minkau,

durch meine häufigen Aufenthalte in Australien, USA und Kanada habe ich mir beim Durchstreifen angewöhnt, hohe Schaftstiefel zu tragen.
Meistens ist es aber so, daß sich Schlangen, aufgrund deren hoch Ausgeprägten Sinn für Bodenvibrationen, bei der Annäherung vorher vom Acker machen. Sollte man dennoch einer Schlange begegnen und selbige überraschen, wird diese einen mit klappern oder zischen warnen. Kann diese nicht einwandfrei identifiziert werden können, so ist die äußerst wirkungsvolle Hasenfußtaktik anzuwenden - soll heißen sich ohne Panik und Gefuchtel entfernen.

Gruß Thomas

Hallo Thomas,

erstmal gute Besserung.
Ja, ja diese Schlangen.Man muß sie nur zu nehmen wissen.

Du hast vorgeschlagen, nochmal zu schreiben. Gute Idee.
Das interessiert mich auch, warum man mit meinem dargestellten
Szenario eher nicht zu rechnen braucht.(Liegen auf der Wiese)

Danke schön ! Schöne Grüße von Minkau !