Zu hoher Cola-Konsum

Hallo,

ich bin 16 Jahre alt und trinke seit ca. 2 Jahren täglich Cola. Seit dem letzten Jahr komme ich auf ungefähr 2 Liter pro Tag. Ich esse leider viel und gerne Fast Food. Trotzdem leide ich nicht an Übergewicht ( ca. 180cm groß, 55,5Kg ). Sprich: Ich bin ziemlich dünn. Seit kurzem plagt mich eine immer wiederkehrende Übelkeit ohne Erbrechen. Zudem fühlt es sich an, als wenn ich keine Kraft mehr in den Gliedmaßen hätte. Am stärksten ist es in den Armen (Bizeps). Es fühlt sich so an als hätte man zu heiß geduscht. Ich habe schon mehrmals einen Arzt aufgesucht. Es wurden verschiedene Blutwerte sowie Leberwerte geprüft. Es wurde keine Diabetis festgestellt und die anderen Werte sind ebenfalls OK. Auf den Helicobacter Pylori wurde ich ebenfalls Untersucht. Auch der Magenkeim konnte bei mir nicht festgestellt werden. Einen Ultraschall ließ ich auch machen, aber ebenfalls wurde nichts festgestellt. Ich denke das waren jetzt alle Informationen die vielleicht für eine Diagnose reichen sollten. Vielleicht noch anzumerken ist, dass ich (jetzt in den Ferien) schon Morgens nach dem Aufstehen Cola trinke. Nun komme ich zu meiner eigentlichen Frage: Wird die Übelkeit aufgrund von schlechter und unregelmäßiger Ernährung sowie von zu hohen Cola-Konsum hervorgerufen?

Ich habe mir auch schon den Entschluss gefasst meine Ernährung umzustellen und das Cola trinken einzustellen.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen Kokop123

Hi Kokop.

bin selbst 22 Jahre und mich hat auch ständige Übelkeit geplagt. Weiter habe ich auch nicht zugenommen, trotz ähnlicher Ernährungsweise wie von dir geschildert. 
Ich war auch selbst gefühlt 1000x beim Hausarzt. Meine Blutwerte sind alle in Ordnung, auch der Helicobacter wurde beim mit Untersucht. Negativ.Irgendwann bin ich dann durch zufall über eine Arbeitskollegin auf die Ernährungsberatung aufmerksam geworden.

Zu aller erst wurde mir von der gesagt, ich soll zu rauchen aufhören (geht auf den Magen und erhöht den Stoffwechsel, was eine evtl. Gewichtszunahme verringert/hämmt) - wenn du rauchen solltest.Dann wurde auch ein Test gemacht, der nicht nur auf Helivobacter untersucht, sondern der den kompletten Bakterienstamm untersucht. Und siehe da. Diverse Werte passen gar nicht. Z. B. waren Entzündungswerde im naja… Stuhl … feststellbar, die im Blut nicht zu sehen waren. Weiter fehlten einige „gute“ Bakterien, und die „wenigerguten“ waren auf Grund des fehlens der guten überpräsent.Klar. Manche wollen sagen, dass die dir nur was aufschwatzen wollen. Aber die Dame bei der ich war, ist seriös und u. a. studierte Medizinerin, die die ganze Kur dann auch überwacht hat.Mir geht es langsam besser. Aber es ist ein langer weg, um einen kaputten Bakterienstamm im Darm wieder richtig aufzubauen.Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.Zu deiner Frage mit der Cola. In normalen Mengen ist es schon ok. Aber zu viel davon reizt den Magen enorm (enthaltene Säure, Zucker, Koffein). Die Übelkeit kann durchaus davon kommen.Weiter würde ich einfach mal das Fastfood weglassen. Sehr gehaltvoll ist das Zeug nicht. Genauso wie Cola. Hat zwar viel Kalorien, aber keine Ballastsoffe die dein Körber z. B. braucht. Wegen deiner Ernährungsumstellung gibt es auch gute Bücher. Ich würds einfach mal mit Schonkost versuchen, da das den Magen am wenigsten reizt. Und stilles Wasser, auch mit Saft (aber Säurearm) oder Tee, aber nicht unbedingt Früchtetee.Grüße,Tornado

Hallo,

Vielleicht noch anzumerken ist, dass ich (jetzt in den Ferien) schon Morgens
nach dem Aufstehen Cola trinke. Nun komme ich zu meiner
eigentlichen Frage: Wird die Übelkeit aufgrund von schlechter
und unregelmäßiger Ernährung sowie von zu hohen Cola-Konsum hervorgerufen?

Und wer soll das jetzt aus der Ferne genau beurteilen?
Möglich ist das schon. 2 Liter Cola am Tag sind nicht wirklich der Gesundheit zuträglich und bekömmlich.

Ich habe mir auch schon den Entschluss gefasst meine Ernährung
umzustellen und das Cola trinken einzustellen.

Dann mach das doch!
Danach weißt du auch, ob dir dir Cola schlecht bekommt.
Gruß Uwi

hallo,
ob es NUR davon kommt, kann ich dir leider nicht sagen, aber GUT ist es sicherlich nicht. daher kann ernährung umstellen nicht schaden… versuchs mal mit isotonischen getränken, müsli zum frühstück und mehr eiweißreiche lebensmittel, ist auch gut für muskelaufbau.
gute besserung!

Tach Kokop,

nicht unbedingt. In Cola sind laut Rezept (Coke) etliche Öle drin, die die Bekömmlichkeit des Ganzen eher befördern, denn verhindern.
Ich würde dir eher raten, sowohl psychische Ursachen klären zu lassen, und auch kochen und schmecken zu lernen.
Wer genau schmeckt, ernährt sich nicht von Unmengen Cola, sondern entwickelt Bedürfnisse, neue und andere Geschmacknuancen zu entdecken.
Wenn du gut kochen lernst, lernst du schmecken fast nebenbei.
Falls du dafür offen bist.

Strubbel
S:open_mouth:)

Cola und Fastfood sind sind schlichtweg ungesund. So einfach ist das. Und du weißt das doch selbst ganz genau. Was soll das also hier?

Du bist wahrscheinlich schon abhängig von diesem Getränk. Die Antwort darauf kannst Du Dir selbst geben, wenn Du versuchst, mal zwei Wochen ohne Cola haltige Getränke auszukommen.
Mir ist ein Fall bekannt, wo ebenfalls dieser Verdacht vorhanden war.
Vom Ernährungsaspekt sehe ich große Mengen Cola kritisch. Immerhin enthalten die Getränke erhebliche Mengen Phosphorsäure. Ich habe kein spezielles Wissen hierzu, denke aber, dass sie das Gleichgewicht wichtiger Metallverbindungen im Organismus stören könnte.
Udo Becker

Hallo,

nicht unbedingt. In Cola sind laut Rezept (Coke) etliche Öle
drin, die die Bekömmlichkeit des Ganzen eher befördern, denn
verhindern.

Wo hast Du das Rezept her? Das dürfte laut sämtlichen offiziellen Quellen das geheimste Rezept der Welt sein und soll angeblich in einem Tresor in Atlanta liegen. Wieder andere Quellen behaupten, dass das Rezept nie zu Papier gebracht worden ist.
„Bestimmte Öle“ fördern die Verdauung - die kann man auch ohne Coke zu sich nehmen und überhaupt dürften sie sich bei Coca Cola im homöophatischen Bereich bewegen. Hauptsächlich besteht es aus Zucker - und in diesen Mengen kann auch kein Öl es wieder gut machen.

Ich würde dir eher raten, sowohl psychische Ursachen klären zu
lassen, und auch kochen und schmecken zu lernen.
Wer genau schmeckt, ernährt sich nicht von Unmengen Cola,
sondern entwickelt Bedürfnisse, neue und andere
Geschmacknuancen zu entdecken.
Wenn du gut kochen lernst, lernst du schmecken fast nebenbei.
Falls du dafür offen bist.

Da stimme ich Dir zu, wobei es nicht ganz so einfach sein wird die Geschmackssynapsen wieder aufzubauen. Die prägen sich schon recht früh und ich kenne niemanden, der sich von Cola und Fastfood ernährt hat, der später ein Gourmet wurde - auch wenn es nur darum geht eine gute von einer schlechten Sauce, Püree, Kaffee, Wein, Tee zu unterscheiden. Es geht erstmal die Basis schmecken zu können - einen Broccoli (ohne Sahnesauce) oder ein Vollkornkäsebrot (mit richtigem Käse) - das braucht Zeit - und Interesse. Meistens geschieht soetwas durch einen Mentor - einen Menschen aus dem sehr nahen Umfeld, der einen mitreisst, beeinflusst und Türen öffnet.

Hier würde ich erstmal sagen - Coke durch Fruchtschorlen ersetzen und Fastfood (vermutlich Burger und Fritten) durch Nudeln mit Gemüse und Fleisch. Da ist noch ein gewisser „Spaßfaktor“, aber wesentlich gesünder. Oder den Burger selber machen: Rindfleischburger mit frischem Salat, Tomate, Zwiebel, Sourcream, Kräuter und alles im Vollkornbrötchen deckeln.

Viele Grüße

Strubbel
S:open_mouth:)

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hI

Doch, das geht. Ich hatte früher auch einen hohen Colakonsum und es wurde westfälisch, sprich: viel Fleisch, Kartoffeln, Salz und Pfeffer - gekocht.

Die Cola bin ich über die Siruptherapie losgeworden - leckere Sorte suchen, nur den Boden bedecken, Wasser rein, und dann immer weniger reintun, bis man bei Wasser pur angelangt ist. Danach schmeckt einem Cola eh nicht mehr.
Meine Geschmacksknospen hatten sich nach nem halben Jahr etwa erhohlt, die sterben so schnell nicht - es geht mehr um Erfahrung. Um aus einem Gericht die unterschiedlichen Gewürze oder gar einen ganz bestimmten Essig rausschmecken zu können muss man einfach üben. Wer nie mit Muskat gekocht hat, kanns auch nicht rausschmecken.

lg
Kate

Hallo,

ich schätze, Dein Hinweis auf die Darmbakterien ist nicht zu unterschätzen. Das ist aber für viele Ärzte und vor allem den normalen Klinikbetrieb noch überwiegend Neuland.

Würde dem Poster sehr empfehlen, sich mal an eine darauf eingerichtete Institution zu wenden.

Interessantes dazu gab es auch im Spektrum der Wissenschaft, ich denke im letzten Herbst, Thema Allergien, später aber auch noch mind. einmal.

Gruß, Paran

Der Knackpunkt an der Cola ist tatsächlich die Phosphorsäure. Phosphate spielen eine wichtige Rolle beim Aufbau von Zähnen und Knochen. Daher nimmt man an, dass Cola im Übermaß negativ auf den Ca-Haushalt des Körpers einwirkt. Wirklich bewiesen ist da aber noch meines Wissens noch nichts.

Von Koffein kann man eine gewisse Abhängigkeit entwickelt aber da man im Wesentlichen von allem abhängig werden kann, was gut schmeckt oder Spass macht, kannst du davon ausgehen, dass du eine leichte Abhängigkeit entwickelt hast.

Was den Zucker angeht, so habe ich dieses spezielle Argument nie verstanden. Fruchtsäfte enthalten viel mehr Zucker als Cola und ich habe noch nie gesehen, dass irgendwer geschrieen hätte, dass in einem Liter Orangensaft X Stückchen Würfelzucker stecken würden.

Fakt ist: Cola, Säfte oder z.B. Milch sind Genußmittel und keine Getränke.

Wenn du 2 Liter Cola getrunken hast, hast du damit, je nach Sorte 700 bis 900 ccal zu dir genommen. Je nach Geschlecht also die Hälfte bis ein Drittel deines Tagesbedarfs an Energie. Denk mal drüber nach :smiley:

Fruchtsäfte enthalten viel mehr Zucker als
Cola und ich habe noch nie gesehen, dass irgendwer geschrieen
hätte, dass in einem Liter Orangensaft X Stückchen
Würfelzucker stecken würden.

Viel mehr? Jetzt übertreibe mal nicht oder vergleichst du Cola light mit einer Orangenlimonade?
Ein handelsüblicher Orangensaft mit 100% Fruchtgehalt enthält ca. 9% Zucker, eine Cola ca. 11%.

Hallo,

nein, Du hattest kein Fastfood, sondern es wurde gekocht. Gegen Kartoffeln und Fleisch ist auch nichts einzuwenden - gegen Salz und Pfeffer auch nicht. Fastfood ist geprägt von Fett, Geschmacksverstärkern, Bindemittel und Ersatzstoffe und nicht nur durch das schnelle Essen. Eine Auster wirst Du auch nicht genüsslich zehnmal kauen und sie gilt nicht als Fastfood.

Viele Grüße

Säfte und Legenden

Fruchtsäfte enthalten viel mehr Zucker als Cola

Nö. Das mag für den amerikanischen Juice gelten oder für den kanadischen Jus, aber der Begriff Fruchtsaft unterliegt gesetzlichen Bestimmungen, und die schreiben einen 100% Fruchtgehalt vor. Und es gibt sehr wenig Früchte, die tatsächlich einen höheren Zuckeranteil aufweisen, als Cola (z. B. Ananassaft mit 12 % Zucker).

Anders ist es bei ‚Fruchtsaftgetränken‘ und bei Limonaden - aber das sind eben keine Fruchtsäfte.

Gruß

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Ich bin jetzt mal zum Kühlschrank getigert:

rio’doro naturtrüber direktsaft - 46 kcal/100 ml 10.8 g Zucker
frischgepresster Orangensaft - 46 kcal/100 ml 9.4 g Zucker
Apfelsaft Hohes C - 44 kcal/100 ml 10.3 g Zucker
Aldi 7-Früchte Direktsaft - 52 kcal/100 ml 11.4 g Zucker
Alnatura Biobirnensaft - 46 kcal/100 ml 11 g Zucker

Coca Cola - 42 kcal/100 ml 10.6 g Zucker
Vita Cola (meine persönliche Lieblingsmarke) - 36 kcal/100 ml 8.8 g Zucker

Bisher ist es mir nicht gelungen einen Fruchtsaft zu finden, der weniger Zucker enthalten würde als meine Vita-Cola und selbst bei der Coca-Cola spielen die meisten Säfte mindestens in der gleichen Liga - und einige sogar deutlich darüber. Und da haben wir noch gar nicht darüber gesprochen, dass Studien gezeigt haben, dass man von Fructose eher zunimmt als von Glucose (wobei da das letzte Wort noch nicht gesprochen ist).

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Hallo Chilli,

in einer Zeit, in der jedes Chemielabor dir jeden Stoff der Welt auf das milliardstel Gramm, ach bis auf Molekülebene analysiert und die Bestandteile auflistet glaubst du tatsächlich an das Märchen vom geheimen Colarezept?
Ich bin irritiert.

Strubbel
r:open_mouth:)

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Hallo Tom,

ich melde dich mal für den Nobelpreis an, falls du das nachweisen kannst. Ein ungesundes Lebensmittel ist bislang noch nicht nachgewiesen worden, nicht mal Sojamilch schädigt alle.
Deine Antworten waren früher besser.

Strubbel
W:open_mouth:)

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