Zu- und Abluft: welche darf man benutzen?

Hallo,

in einem Haus soll eine kontrollierte Be und Entlüftung verbaut werden.

Dazu ist jetzt folgende konkrete Frage;

Die original Dachdurchgängsrohre / Vorrichtungen sind ja (angeblich) isoliert und damit echt sehr teuer!!!

Könnte man da nicht „einfach“ die Dachdurchführungen nehmen (habe den Fachausdruck grad nicht zur Hand) die man für die Belüftung der Abwasserleitung nimmt?

Solche Dinger sind nämlich ganz wesentlich billiger, und sehen optisch für mich genauso gut ist.

Frage ist nur, ob man die für eine Be- und Entlüftungsanlage nehmen kann. Bin kein Fachmann in diesem Bereich, wüsste aber nicht, warum man die nicht nehmen können sollte. Regenwasser kann da auch nicht reinlaufen, und Durchmesser würde auch passen.

Danke für euer Feedback.

Grüße
John

Frage ist nur, ob man die für eine Be- und Entlüftungsanlage
nehmen kann. Bin kein Fachmann in diesem Bereich, wüsste aber
nicht, warum man die nicht nehmen können sollte. Regenwasser
kann da auch nicht reinlaufen, und Durchmesser würde auch
passen.

Erst einaml ist es fraglich ob der Querschnitt bei einer solchen Dachdurchführung ausreicht.
Für eine Wohnung mit ca 100m² braucht man schon ein Rohr mit ca. 200mm Durchmesser.
Im Zweifelsfall könnte man das ja auf eine Batterie von Entlüftungshauben"ziegel" aufteilen.
Es ist unbedingt VORHER der Schornsteinfeger zu konsultieren.
Der ist nämlich prinzipiell auch für Abluftanlagen zuständig.

Hallo!

Es geht aber nicht um Eindringen von Regenwasser,es geht auch um Kondenstion der Feuchtluft in den Kaltbereichen und an der Austrittshaube. Es rinnen dann innen im Rohr Tropfen runter und außen am Rohr ebenfalls.
Auch die Dunstrohre der Abwasserleitung müssen isoliert werden,wenn sie durch einen nichtisolierten Kaltbereich im Spitzboden führen.
Da schadet Feuchte innen nicht,sie kann runterlaufen,aber außen am Rohr bildet sich auch Nässe,die abläuft und Feuchteschäden verursacht.

Auch haben Lüftungsleitungen andere Aufsätze,als Dunstrohre,die können nämlich offen oder mit Haube abgedeckt sein.
Bei mechanischer Lüfung muss man auf Strömungswiderstände achten,das Lüftungszubehör ist aufeinander abgestimmt.
Da sollte (muss?) schon alles aus einer Hand stammen.

mfG
duck313

Erst einaml ist es fraglich ob der Querschnitt bei einer
solchen Dachdurchführung ausreicht.
Für eine Wohnung mit ca 100m² braucht man schon ein Rohr mit
ca. 200mm Durchmesser.
Im Zweifelsfall könnte man das ja auf eine Batterie von
Entlüftungshauben"ziegel" aufteilen.
Es ist unbedingt VORHER der Schornsteinfeger zu konsultieren.
Der ist nämlich prinzipiell auch für Abluftanlagen zuständig.

Danke. Das mit dem Schornsteinfeger wusste ich nicht. Das Haut hat allerdings sonst keinen Ofen, also keinen Schornstein (Wärmepumpe). Es ist ein Flachdach mit 6 Grad Neigung Richtung Süden.

Es geht aber nicht um Eindringen von Regenwasser,es geht auch
um Kondenstion der Feuchtluft in den Kaltbereichen und an der
Austrittshaube. Es rinnen dann innen im Rohr Tropfen runter
und außen am Rohr ebenfalls.
Auch die Dunstrohre der Abwasserleitung müssen isoliert
werden,wenn sie durch einen nichtisolierten Kaltbereich im
Spitzboden führen.
Da schadet Feuchte innen nicht,sie kann runterlaufen,aber
außen am Rohr bildet sich auch Nässe,die abläuft und
Feuchteschäden verursacht.

Auch haben Lüftungsleitungen andere Aufsätze,als
Dunstrohre,die können nämlich offen oder mit Haube abgedeckt
sein.
Bei mechanischer Lüfung muss man auf Strömungswiderstände
achten,das Lüftungszubehör ist aufeinander abgestimmt.
Da sollte (muss?) schon alles aus einer Hand stammen.

mfG
duck313

Hallo,
danke.

Das oben geschlossen ist, darauf kann man ja auchten. Durchmesser könnte man auch hinkriegen.

Das mit den kondensieren, hmmm…ich denke mal, selbst wenn es mehr ist, da ist doch sowieso bei den Anlagen ein Ablauf dran, der üblicherweise zum Abfluss geht…

…ich weiss jetzt blos nicht, ob das schlimm ist, wenn da dann deutlich mehr Kondenswasser entsteht, in der Anlage.

Danke. Das mit dem Schornsteinfeger wusste ich nicht. Das Haut
hat allerdings sonst keinen Ofen, also keinen Schornstein
(Wärmepumpe). Es ist ein Flachdach mit 6 Grad Neigung Richtung
Süden.

Das mit der Heizanlage ist davon völlig unabhängig.
Also lieber erstmal den Schorni fragen.
Wenn der sagt: „Mach einfach, das fällt nicht in mein Ressort“ sich das u.U. auch schriftlich bestätigen lassen.

Für die Rohrdurchführung durch ein Flachdach kann man doch gleich die richtige Dimension nehmen. Es muss dann eh die Abdichtung neu gemacht werden.

Das mit der Heizanlage ist davon völlig unabhängig.
Also lieber erstmal den Schorni fragen.
Wenn der sagt: „Mach einfach, das fällt nicht in mein Ressort“
sich das u.U. auch schriftlich bestätigen lassen.

Für die Rohrdurchführung durch ein Flachdach kann man doch
gleich die richtige Dimension nehmen. Es muss dann eh die
Abdichtung neu gemacht werden.

Danke.

Das mit der Dimension (also Durchmesser meinst du denke ich) ist erstaunlich, oder ich habe was falsch verstanden, beim Klämpner. Angeblich kommt da EIN Ansaug aufs Dach und EIN Ausblaser (so nenne ich den mal). Das sind ja beides die gleichen Teile. Beide haben innen nur max. 180 mm Durchmesser.

Wenn ich nun einen dünneren Nehme (die gibts auch mit 150 und 125 mm innen) dann müsste das doch auch gehen, nur vielleicht nicht ganz so optimal.

Also müsste ich doch auch die normalen „Dunstabzugshauben“ (habe die genaue Bezeichnung nicht zur Hand, die werden für die Ent/Belüftung der Abwasserleitungen in der Soleplatte verwendet).

Die sind zwar etwas Dünner (125 mm innen glaube ich), aber notfalls müsste man doch zwei von nehmen können, ist immer noch deutlich günstiger.

Frage ist, ob das Probleme gibt. Kondenswasser käuft jedenfalls direkt von der Belüftunsanlage in den Abfluss, da ist so ein Anschluss dran.

Das mit der Dimension (also Durchmesser meinst du denke ich)
ist erstaunlich, oder ich habe was falsch verstanden, beim
Klämpner. Angeblich kommt da EIN Ansaug aufs Dach und EIN
Ausblaser (so nenne ich den mal). Das sind ja beides die
gleichen Teile. Beide haben innen nur max. 180 mm Durchmesser.

Wenn ich nun einen dünneren Nehme (die gibts auch mit 150 und
125 mm innen) dann müsste das doch auch gehen, nur vielleicht
nicht ganz so optimal.

Das ist ein reines Rechenexempel: A= d² x Pi/4

Und sag später nicht dass man dich nicht „gewarnt“ hat.

Allein schon der Unterschied 180mm innen vs 150mm innen ist ca. 1/3 weniger. Das ist schon heftig.

Mit 2 Stck 125mm innen bist du etwa bei demselben Querschnitt wie 1x 180mm

Und: Jedes Loch mehr in der Dachhaut ist gerade bei Bitumen eine potenziell undichte Stelle.

Nu mach’, wie du denkst. :smile:

Das ist ein reines Rechenexempel: A= d² x Pi/4

Und sag später nicht dass man dich nicht „gewarnt“ hat.

Allein schon der Unterschied 180mm innen vs 150mm innen ist
ca. 1/3 weniger. Das ist schon heftig.

Mit 2 Stck 125mm innen bist du etwa bei demselben Querschnitt
wie 1x 180mm

Und: Jedes Loch mehr in der Dachhaut ist gerade bei Bitumen
eine potenziell undichte Stelle.

Nu mach’, wie du denkst. :smile:

Hi,
danke dir.
Na ja, mir ist schon klar, das ein doppelter Innendurchmesser nicht etwa nur die doppelte Fläche ist, sondern eben die 4 fache. Somit kann die Luft da quasi auch 4 x leichter (sinngemäss) durchjucken.

Andererseits könnte u.U. durchaus auch ein kleinerer Durchmesser verwendet werden, es würde dann doch eigentlich nicht zwangsläufig weniger Luft durch gehen, aufgrund der höhreren Geschwindigkeit. Aber möglicherweise irre ich mich da auch.

Die origianalen Durchführungen, also die teuren, die auch isoliert sind, gibt es als 125er innen, 150er innen, und 180er innen.

Na ja, ich werde dann wohl doch auf nummer sicher gehen, und den Heiungsonkel fragen, ob die 150er ausreichen (2 Stück, Luft rein und raus), oder ob es doch zwingend die 180er Version sein muss.

Aber ob man nicht doch die wesentlich günstieren „Dunstabzugshauben“ nehmen kann, da weiss ich noch nicht. Ob es wirklich so ist, das die mehr Kondenzwasser erzeugen? Ob das ein Problem ist (die Belüftungsanlage hat ja extra einen Ablauf dafür, der in den Abfluss geht), ist ja auch nicht wirklich ganz sicher, oder?

Grüße
J

Aber ob man nicht doch die wesentlich günstieren
„Dunstabzugshauben“ nehmen kann, da weiss ich noch nicht. Ob
es wirklich so ist, das die mehr Kondenzwasser erzeugen? Ob
das ein Problem ist (die Belüftungsanlage hat ja extra einen
Ablauf dafür, der in den Abfluss geht), ist ja auch nicht
wirklich ganz sicher, oder?

Der benötigte Querschnitt ergibt sich aus dem Luftvolumen und der Luftgeschwindigkeit.

Im Gegensatz zur Küchenabluft arbeitet die Raumbelüftung ja praktisch immer und da muss es quasi geräuschlos sein.

Du willst dann keine „Flöte“ haben…

Und da der Ersteller Gewährleitung auch auf ordnungsgemässe Funktion geben muss, wird der sich kaum auf Experimente einlassen und deshalb nur systemische Komponenten einbauen.

Der benötigte Querschnitt ergibt sich aus dem Luftvolumen und
der Luftgeschwindigkeit.

Hallo,
danke. Das ist schon klar.

Im Gegensatz zur Küchenabluft arbeitet die Raumbelüftung ja
praktisch immer und da muss es quasi geräuschlos sein.
Du willst dann keine „Flöte“ haben…

Eigentlich auch klar. Hier ist es aber so, das Ansaug und Ausblaser dort sind, wo sie selbst bei Geräuschen nicht stören würden. Ausserdem mal ehrlich; könnten da wirklich Geräusche entstehen, die stören? Kann ich mir nicht vorstellen, will es hier aber auch nicht behaupten.

Und da der Ersteller Gewährleitung auch auf ordnungsgemässe
Funktion geben muss, wird der sich kaum auf Experimente
einlassen und deshalb nur systemische Komponenten einbauen.

Der Hersteller ist hier nicht im Spiel, nur ein Gas/Wasser/Scheisse Installateur. Und wenn ich dem sage; hab kein Geld für die teuren Sachen, dann muss er eben selber entscheiden. Oder?

Nichts für ungut.

Grüße
J