Zu viel Angst vor Asbest?

Hallo, ich selbst bin Student und habe eig. nichts mit Asbest zu tun. Aber seitdem ich zwecks Studium vom Land in eine Stadt gezogen bin, mache ich mir immer mehr Sorgen wegen Asbest. Sprich wenn ich zum Beispiel mal zwecks Übersiedlung in einem Bauarbeiterfahrzeug in dem sonst Bauschutt transpotiert wird mitfahre oder einfach so bei einer Baustelle wo es staubt vorbei gehe mache ich mir irgendwie Sorgen, dass mir dies jetzt geschadet haben könnte.
Naja sehe selbst ein, dass meine Angst etwas übetrieben ist.

Aber wie groß ist die Gefahr als nicht Bauarbeiter, Dachdecker…
zb. an Mesotheliomen zu erkranken. Kann das mitfahren in einem Fahrzeug einer Baufirma etwas machen?

lg

Als Nichtraucher beträgt bei lebenslanger inkooperation von 1000 F/m³ der Raumluft rein statistisch die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken 1:100000. Die ubiquitäre Hintergrundbelastung liegt im Allgemeinen bei ca. 150 F/m³ Luft.

Info zum Thema Asbest s. hier:
www.schadstofffrei.de/Schadstoff-Asbest.php

Das ist eine Frage, die man besser einem Mediziner stellt. Als Techniker sehe ich mich außerstande hierauf eine verläßliche Antwort zu geben.

Servus, bin mir nicht ganz sicher, ob ich das ernst nehmen kann oder soll.

Vom mitfahren (hoffe in der Kabine, nicht auf der Ladepritsche) in einem Fahrzeug einer Baufirma, wirst du eher am Dieselqualm oder am Tabakrauch des Fahrers erkranken, als an Asbestose.

So long.

Old George

Hmmm - bei solchen recht unbegründeten Sorgen um Asbest glaube ich, ist es viel realistischer Magengeschwüre zu bekommen als Mesothelioma…
Natürlich steigt mit jeder Asbestfaser auch statistisch das Krebsrisiko, doch ist das mit jedem Atemzug passiv Rauchen auch im Grunde nicht anders.

Bauschutt sollte kaum Asbest enthalten, schließlich hat sonst die Abrissfirma aufgrund des Vermischungsverbotes das Problem den Bauschutt zu entsorgen! - Es ist Standard asbesthaltige Baumaterialien getrennt zu entsorgen, sonst wird es für die Firma unbezahlbar!

Hallo,

also auch ich sehe Deine Sorgen als unbegründet an. Asbest wird heute nicht mehr ungeschützt ausgebaut oder transportiert. Bei einer Sanierung werden schwachgebundene Asbestprodukte innerhalb eines staubdichten und unterdruckgeschützten Sanierungsbereiches luftdicht verpackt und dann der Entsorgung zugeführt.
Eine übermäßig hohe Konzentration an Asbestfasern ist in der Aussenluft sicher nicht zu befürchten.