Zu viel Strom an einer Dose - Schutzschalter

… fliegt ständig!

Hallo!

Wir wohnen in einer Mietwohnung und an einer Steckdose hängen beinahe alle Geräte unseres Wohn- und Arbeitzimmers und der Küche (gemeinsam abgesichert). D.h. 2 Drucker, Laptop, PC, Lampe, Bass-Box, ggf. Bügeleisen und ich glaube, sogar der Fernseher, die Mikrowelle, die Kaffeemaschine, der Allesschneider und 2 weitere Beleuchtungen hängen darin mit (obwohl sie an einer eigenen Steckdose angeschlossen sind). Zum Glück ist wenigstens unser Ofen separat abgesichert. Leider haben wir keine andere Möglichkeit, wir können ja nicht die ganze Elektrik umbauen lassen.
Unsere Arbeitsgeräte (das sind die ersten 6) hängen an einer Steckerleiste mit Überspannungsschutz und Extra-Stromschalter. Seit mein Freund einen neuen PC hat, fällt jedes Mal, wenn wir diesen Schalter umlegen, der Schutzschalter des gesamten Raumes, was ziemlich störend ist. Mit dem alten PC war dies oft der Fall, jedoch nicht immer.
Nun meine Frage: Kann es „nur“ an der Steckerleiste liegen, oder am PC, wie finden wir das heraus, und am wichtigsten, was können wir dagegen tun, dass ständig der Schutzschalter fällt?

Bitte viele Antworten!!
(Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt.)

Hallo !

Schutzschalter ist gemeint als Leitungsschutzschalter= Sicherung gegen Überlast/Kurzschluss, genannt „Automat“ ?

Oder doch ein FI-Schalter,der ganze Wohnung abschaltet ?

Und Steckerleiste hat Überspanungsschutz(gut sieht man nichts von) und einen Automaten ? Was ist das genau ? Was steht da drauf ?

Und wenn man die Geräte an der Steckerleiste mit dem beleuchteten Wippschalter dort einschaltet,dann fällt die genannte Sicherung aus ?

Sicherung ist zu schwach oder empfindlich für die hohen Einschaltströme des PCs(Netzteilkondensatoren).
Elektriker soll dise Sicherung im Verteilerkasten prüfen und ggf. gegen geeignetere ersetzen(nicht mehr Ampere,aber andere Auslöseklasse,also statt H oder L,Typ B oder C .

Sonst Geräte nicht gemeinsam ein,sondern einzeln an den eigenen Netzschaltern.

MfG
duck313

Leider haben wir keine andere Möglichkeit, wir können ja nicht
die ganze Elektrik umbauen lassen.

Das wäre auch Sache des Vermieters.
Es gab mal ein Urteil (vielleicht ist mal jemand so lieb und sucht einen Link für dich heraus), dass es einen Mangel darstellt, wenn heutzutage haushaltsübliche Geräte nicht betrieben werden können.

Seit mein Freund einen neuen PC hat, fällt jedes Mal, wenn wir
diesen Schalter umlegen, der Schutzschalter des gesamten
Raumes, was ziemlich störend ist.

Was steht GENAU auf dem Schutzschalter?

Mit Glück habt ihr nur einen alten Leitungsschutzschalter, der zu empfindlich auf Einschaltströme reagiert und der recht einfach und preiswert durch eine Fachkraft zu tauschen wäre.

Mieter hat Anspruch auf ausreichende Stromversorgu

Es gab mal ein Urteil (vielleicht ist mal jemand so lieb und
sucht einen Link für dich heraus), dass es einen Mangel
darstellt, wenn heutzutage haushaltsübliche Geräte nicht
betrieben werden können.

gerne

http://www.rechtsindex.de/mietrecht/961-mieter-hat-a…

aber man beachte dabei besonders diesen Satz:
"Ein unter dem Mindeststandard liegender Zustand ist nur dann vertragsgemäß, wenn er eindeutig vereinbart ist. "

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Hallo!

Der Schutzschalter ist der in der Wand, wo ganz viele solcher Schalter beisammen sind, für alle Räume. Also im Sicherungskasten (so nennt man ihn, oder?)
Was ist ein Automat bei der Steckerleiste?

„Und wenn man die Geräte an der Steckerleiste mit dem
beleuchteten Wippschalter dort einschaltet,dann fällt die
genannte Sicherung aus ?“
–> ja!

Ich glaube nicht, dass der Schalter zu schlecht etc. ist, da er erst im Jänner eingebaut wurde (neue Wohnung).

„Sonst Geräte nicht gemeinsam ein,sondern einzeln an den
eigenen Netzschaltern.“
Dann müsste ich beim Laptop den Akku rausnehmen, da dieser sonst immer Strom zieht, und der PC ja auch ein bisschen, denke ich. Außerdem haben wir nur 2 Steckdosen. Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?

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Hallo !

Ich habe da wohl etwas missverstanden.

Die wenigen Steckdosen sind hoffnungslos überlastet,der PC macht dann den Rest.
Erst im Januar wurde die Elektrik im Sicherungskasten erneuert ?

Du schreibst „wo ganz viele solcher Schalter sind“, das ist aber ein Widerspruch ! Wieso ist es dann nötig alles an 1 oder 2 Steckdosen zu betreiben ?

Schreib mal,was ist im Sicherungskasten alles drin,
Stückzahl und Aufschriften, wie groß ist die Wohnung?

MfG
duck313

Hallo!

Die gesamte Wohnung wurde erst im Jänner neu errichtet (bzw. BIS Jänner :wink: ), d.h. der Sicherungskasten müsste eigentlich auf dem neuesten Stand sein.

„Du schreibst „wo ganz viele solcher Schalter sind“, das ist
aber ein Widerspruch ! Wieso ist es dann nötig alles an 1 oder
2 Steckdosen zu betreiben ?“

-> Damit meinte ich die Schalter in der Wand, im Sicherungskasten. Ich weiß nicht, wofür die alle sind, aber wir haben definitiv im Wohnzimmer nur 8 Steckdosen, und davon nur zwei, die wir für die Arbeitsgeräte, und 2, die wir für die Küchengeräte nutzen können (wegen der Lage). Allerdings, wenn der Schutzschalter fällt, haben wir im gesamten Raum keinen Strom (außer Ofen und Geschirrspüler), also vermute ich, dass der Schutzschalter im Sicherungskasten für den gesamten Raum gilt. Sorry, dass ich das so kompliziert beschreibe.

Unsere Wohnung ist 89 m2 groß, der besagte Raum (mit Küche, Arbeitsbereich, Wohnzimmer) knapp 37 m2.

Auf dem kleinen, besagten Schutzschalter (ca 1 cm breit) der Marke Schrack steht folgendes: MCB, ~230, BM018113. Diese Beschriftungen sind auf allen Schaltern im Sicherungskasten gleich.
Auf dem beiliegenden Informationszettel im Sicherungskasten steht für folgenden Schalter:
Sicherung B13A/1pol.

Das ist alles.

klari

Hallo !

Nun schreibst Du schon einiges,aber warum nennst Du nicht endlich mal die Zahl(Stückzahl) der Stromkreise,also wieviel dieser Einbaugeräte(Leitungsschutzschalter,englisch MCB) sind eingebaut.
Und sie sind natürlich auch nicht ca. 1 cm breit sondern dopelt so breit,nämlich 18 mm genau,das genormte Standardmaß,genannt 1 TE (Teilungseinheit).

Aus der Typenbezeichnung sehe ich,es sind alles Typ B 13 A,also mit 13 A belastbar,das ergibt max. 3.000 W an einem Steckdosen/Licht-Stromkreis.

Und wenn die 8 Steckdosen im Wohnraum alle nur auf einem Leitungsschutzschalter sind,dann darf man dort max. 3000 W gemeinsam betreiben,egal welche Steckdose man benutzt !
Die Steckdosen,die der Küchenarbeitsplatte zugeordnet sind, haben bestimmt einen extra Stromkreis,der nicht mit den übrigen Wohnraum-Steckdosen zusammenhängt ! Probiere es aus.

Das sollte eigentlich gut ausreichen,denn was für Stromfresser sind denn da dran ?

Und Elektrik neu gemacht, aber keine Kennzeichnung am Sicherungskasten dran ? Das muss aber sein !
Also Sicherung und Raumbezeichnung(oder Großgeräte wie Herd,WM,GS),damit man es schnell zuordnen kann.

Aber das kannst Du auch selbst nachholen. Schaltet alles ab,dann 1. Leitungsschutzschalter EIN und in der Wohnung schauen,wo Strom funktioniert,dann auf einem Zettel notieren.
Dann wieder ausschalten und 2. Leitungschutzschalter EIN usw…

Hat man alles zusamen,dann kann man die Klebeschildchen unter/über den Schutzschaltern beschriften.

Und da das in Österreich sein soll,wundert es mich etwas,wieso das keine Leitungsschutzschalter mit N-Abschaltung sind. Laut Typenbezeichnung nicht,außerdem wären die 2 TE = 36 mm breit.

Das hat aber nichts mit Deinen Stromproblemen der Überlastung zu tun.

MfG
duck313

Hallo!

Es sind 20 Schalter im Sicherungskasten, wobei einige anders aussehen (zB „Schutzschalter Nacht/Tag“, laut Bezeichnung). Ja, es ist auch eine Kennzeichnung dabei, das meinte ich mit Informationszettel. Entschuldige meine laienhafte Ausdrucksweise, aber mit Elektrik kenne ich mich gar nicht aus. Deshalb frage ich ja hier.
Küche und Arbeits-/Wohnzimmer hängt schon zusammen, denn sonst würde ja nicht beim Umlegen des Kippschalters bei den Computern auch die Mikrowelle ausfallen!
Wie schon genannt, in diesem Raum hängen (aber nicht immer alle gleichzeitig):
Stand-PC, Laptop, Lampe, 2 Drucker, Bass-Box, Modem, Fernseher, DVD-Player, ggf. externe Festplatte, 2 Küchenbeleuchtungen, Mikrowelle, Allesschneider/Brotschneidemaschine, Kaffeemaschine, ggf. Bügeleisen

Das sind bestimmt mehr als 3000W!

Kann es sein, dass es gar nicht am Schutzschalter, sondern an der Steckerleiste liegt?

(eine verzweifelte) Klari

Hallo !

Leider wird es immer unklarer !

Wenns geht mache mal ein Foto des Sicherungskastens und stelle es hier vor.
Wie das geht sagt ein Hinweis unter FAQ 2606. In Kürze,Bild bei einem externen,kostenlosen Fotodienst hochladen,den dort erhaltenen Link hier im Text einfügen.Dann kann man das Foto hier vom Forum aus einsehen.

Was soll,um Himmelswillen, ein „Schutzschalter Nacht/Tag“ sein ?

Grüsse von einem ratlosen
duck313

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Hallo!

Ich weiß auch nicht, was Schutzschalter Tag oder Schutzschalter Nacht bedeutet. Wahrscheinlich hängt es mit dem Nachtstrom zusammen, der ist ja günstiger als der Tagstrom…

Im Moment lassen wir den Kippschalter der Steckerleiste immer an. Bei nächster Gelegenheit kaufen wir eine neue Steckerleiste, um zu probieren, ob es an der liegt…

Hallo!

Also, neue Steckerleiste funktionierte beim 1. und 2. Mal gut, danach fiel auch immer regelmäßig der Schutzschalter. Das Aufschrauben der alten Steckerleiste zeigte (zumindest unserem unkundigen) Auge nichts. Wir werden sie mal einem Elektriker zeigen, aber ich glaube nicht, dass es daran liegt. Eher vielleicht beim Schutzschalter selbst. Oder eines der angeschlossenen Geräte ist defekt…