'Zu-'wanderungspolitik

Nochma ich:

Der Schily, echt ein Pappkamerad… zum schiessen, und der soll mal grün gewesen sein (außer hinter den Ohren)? Zum Schießen!

Ich versteh die Politik mittlerweilen überhaupt nicht mehr… ich dachte immer, wir wollen hier keine Wirtschaftsflüchtlinge… und gerade denen wird auch noch der Flug bezahlt?

Verkehrte Welt.

Chrios

nochmal hallo Chris,
es wird immer von Zuwanderung gesprochen. Mag ja sein, dass wir dringend Fachkräfte brauchen.
Warum spricht keiner von Rückführung? Es gibt hier noch so viele ehemalige Gastarbeiter, die nur noch von der Stütze oder anderen Mitteln leben. Wäre es nicht besser, man würde denen eine Rückführungsprämie oder ähnliches (gab es schon mal) geben? Das kommt uns billiger und hilft dem einzelnen, sich in seiner Heimat zu etablieren. Oder glaubst Du nicht, das ein Rentenempfänger (der sich hier in Deutschland krankgearbeitet hat: das soll kein Zynismus sein, das ist ehrlich gemeint) weitaus mehr davon hat, wenn man ihm noch zusätzlich ein paar tausend Mark gibt, wenn er seine Rente in der Heimat verbraucht?
Um es ganz böse zu sagen: wenn ich meine Wohnung neu einrichte, werfe ich erst mal meine alten Möbel raus!
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

Mag ja sein, dass
wir dringend Fachkräfte brauchen.

MOMENTAN sehe ich das nicht so (siehe Arbeitsmarkzahlen vom August). Die Wirtschaft hätte nur gerne Fachkräfte, die 30 Jahre alt sind, 20 Jahre Berufserfahrung haben und für 4000 DM brutto arbeiten. Deshalb nehmen sie lieber Inder als Deutsche.

Um es ganz böse zu sagen: wenn ich meine Wohnung neu
einrichte, werfe ich erst mal meine alten Möbel raus!

Du hast ganz recht es IST BÖSE…
Gruß
Joe

Hallo, Jörg,

MOMENTAN sehe ich das nicht so (siehe Arbeitsmarkzahlen vom
August). Die Wirtschaft hätte nur gerne Fachkräfte, die 30
Jahre alt sind, 20 Jahre Berufserfahrung haben und für 4000 DM
brutto arbeiten. Deshalb nehmen sie lieber Inder als Deutsche.

Trotzdem gibt es Bereiche, in denen wir dringend Fachkräfte brauchen. Sei es, weil die entwicklung anders lief, als man es sich vorstellte, sei es weil nicht in den deutschen „Nachschub“ investiert wurde. Ist auch absolut nichts gegen eine qualifizierte Fachkraft (ob Computer oder Chemie, oder Hochofen…) einzuwenden.

Um es ganz böse zu sagen: wenn ich meine Wohnung neu
einrichte, werfe ich erst mal meine alten Möbel raus!

Du hast ganz recht es IST BÖSE…

…aber treffend und wahr!
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

Mag ja sein, dass
wir dringend Fachkräfte brauchen.

MOMENTAN sehe ich das nicht so (siehe Arbeitsmarkzahlen vom
August). Die Wirtschaft hätte nur gerne Fachkräfte, die 30
Jahre alt sind, 20 Jahre Berufserfahrung haben und für 4000 DM
brutto arbeiten. Deshalb nehmen sie lieber Inder als Deutsche.

Nun ja, die Jobs für die „Inder“ die du meinst sind keines Falls schlecht bezahlt, Und außerdem kommen Sie ja gar nicht in Massen wie erhofft (befüchtet), denn diese Leute gehen dann doch lieber in die USA wo Sie

a) noch besser bezahlt werden
b) keine Probleme mit dem Zuzug der Familie haben.

UND: Es gibt wirklich Bereiche, wo es an qualifizierten Kräften fehlt.

Damit möchte ich jetzt keine der letzten Regierungen davon entlaßten, daß Sie unsere Arbeitslosen nicht entsprechend geschult haben, aber selbst wenn dies jetzt nachgeholt wird, die Kräfte zu Überbrückung der Durststrecke brauchen wir eben sofort.

Um es ganz böse zu sagen: wenn ich meine Wohnung neu
einrichte, werfe ich erst mal meine alten Möbel raus!

Du hast ganz recht es IST BÖSE…

Aber gut formuliert!

mfg Ivo

…was ich eigentlich sagen wollte: ich finde es menschenverachtend, wenn die einen, die hierherkommen, kriminalisiert werden, als Wirtschaftsflüchtlinge (wollmerjanet) zu diskreditieren versucht bzw zu „Asylkriminellen“ macht und andere als dringend gebrauchte Fachkräfte dringend versucht anzuwerben.
Obwohl doch beide das gleiche wollen: ein besseres Leben.

Chris

Hallo Raimund,

dieser von dir genannte aspekt ist sehr wichtig. solch eine frage ist aber heute nicht zu stelle. das braune hemd wartet auf dich. es wäre allerdings auch tolerant, diese menschen zu fragen, ob sie zurück wollen und wie man dies bewerkstellingen kann. leider sprechen politiker dies nicht laut aus.

B2

Hallo B2,

meinst Du, daß es viele wären, die nach 20 Jahren wieder in das Land zurück wollen, aus dem sie hergekommen sind?
In so einer lengen Zeit passiert viel, möglicherweise sind Kinder hier geboren, die in der Ausbildung sind, man hat evtl. Großelternpflichten, kennt in der früheren Heimat keinen mehr, hat lauter Sachen wie Lebensversicherung, Ratenzahlungen etc. in Deutschland am laufen, ist evtl gesundheitlich nicht mehr ganz auf der Höhe und will aber so gut wie möglich versorgt werden…

Könte es vielleicht daher kommen, daß die Politiker das nicht aufs Tapet bringen, weil sie schon eingesehen haben, daß das ganze (ohne Zwang) sehr ineffektiv wäre?

fragt sich

Chris

Hallo Chris,

meinst Du, daß es viele wären, die nach 20 Jahren wieder in
das Land zurück wollen, aus dem sie hergekommen sind?

das weiß ich nicht, wie auch?

In so einer lengen Zeit passiert viel, möglicherweise sind
Kinder hier geboren, die in der Ausbildung sind, man hat evtl.
Großelternpflichten, kennt in der früheren Heimat keinen mehr,
hat lauter Sachen wie Lebensversicherung, Ratenzahlungen etc.
in Deutschland am laufen, ist evtl gesundheitlich nicht mehr
ganz auf der Höhe und will aber so gut wie möglich versorgt
werden…

das sind alles aspekte die die betroffenden sich natürlich überlegen werden

Könte es vielleicht daher kommen, daß die Politiker das nicht
aufs Tapet bringen, weil sie schon eingesehen haben, daß das
ganze (ohne Zwang) sehr ineffektiv wäre?

von zwang war nicht die rede sondern von unterstützung nicht nur mit geld.

fragt sich

Chris