Hallo liebes Forum,
ich habe das Problem, dass ich fast jede Nacht kurz vor 3 wach werde und dann nicht mehr richtig einschlafe, bis ich dann morgens um 7 Uhr aufstehe.
Im Schlaflabor war ich schon zwei mal. Die können mir nicht helfen.
Mein Hausarzt hat mir Mirtazapin gegeben, das hat aber nur ein Jahr geholfen. Dann bin ich wieder gegen 3 Uhr aufgewacht. Darum habe ich es wieder abgesetzt, (was schwierig war)
Dann war ich bei einer Ärztin für traditionelle chinesische Medizin. Die hat gemeint es wäre in Leber Problem.
Der Tee den ich bekommen habe hat aber auch nichts geändert.
Meine Matratze ist soweit eigentlich auch ganz bequem. Habe jetzt ein Wasserbett und vorher eine Viscoelastische Matratze.
Ansonsten ist körperlich angeblich alles OK bei mir.
Hat vielleicht jemand einen Rat für mich, an wen ich mich mit meinem Problem wenden kann?
Vielen Dank für euren Rat!
Dein Hausarzt hat also eine Depression diagnostiziert und entsprechend mit einem geeigneten Medikament behandelt.
Dass das nach einem Jahr nicht mehr anschlägt, kann vorkommen.
Möglichkeiten wären in erster Linie der Umstieg auf ein anderes Antidepressivum und der Beginn einer Psychotherapie.
Ansonsten kann ich zur TCM nichts sagen, aber dass das „Früherwachen“ von Leberproblemen käme, habe ich noch nie gehört.
Die Matratzen-Qualität hat eine Bedeutung für die allgemeine Schlafqualität, aber mit dem charakteristischen „Früherwachen“ hat auch das nichts zu tun.
Insofern ist es nicht verwunderlich, dass dir das Schlaflabor da nicht weiterhelfen konnte.
Gruß
F.
Er hat keine Depression diagnostiziert,
Das war nur zum Schlafen.
Ich will aber keine Chemie mehr schlucken, die mich dann an anderer Stelle krank macht.
Es gibt in der TCM so eine Organuhr, und 02:30 fällt in die Leberzeit.
Ich denke was du brauchst ist weder Chemie (das behandelt ja nur die Symptome) noch irgendwelche asiatsiche Quacksalberei (ich sag nur Nashornpulver als Potenzmittel … Schwachsinn) … such dir lieber psychologische Hilfe.
Hallo,
wenn keine konkrete Erkrankung vorliegt, sollte man vielleicht mal nach den „äußeren Umständen“ forschen.
Nach wieviel Stunden tritt das auf bzw. wann gehst Du ins Bett? Was machst Du davor? Tritt das in absolut jeder Nacht auf? Was passiert ab 3? Kommst Du dann ins Grübeln oder stehst Du auf? Was machst Du vor dem Schlafengehen? Machst Du Sport, arbeitest Du eher körperlich oder eher geistig? Wie gestresst bist Du und wie lange ist die Pause zwischen Arbeitsende und Zubettgehen?
Das sind alles Ansätze, die man beleuchten könnte und die Auslöser sein könnten. Kein Mensch schläft mehr gut, wenn er den halben Tag auf dem Sofa verpennt oder nur gelangweilt am PC daddelt. Genauso schläft keiner mehr gut, der einen Zwölfstundenjob hat, sich „kaputt maloocht“ und sich gestresst in den Schlaf zwingt. Die allgemeine „BWL-deske“ Bezeichnung für dieses Symptom nennt sich Work-Life-Balance. Vielleicht ist es aber auch einfach nur der Vollmond oder ein Wetterumschwung.
Du merkst vielleicht: nicht alles, was man für krank hält, ist es auch! Je nachdem kann man hier 1000 Tipps lesen und nix trifft zu.
Gruß vom
Schnabel
wenn Du TCM als Schwachsinn bezeichnest, hast Du selbst keine Ahnung,
es gibt ein altes Hausmittel, das keine Chemie beinhaltet und auch sonst für eine gute Gesundheit sorgt: zweimal täglich ein Orgasmus. Wenn Du das machst, wirst Du nie wieder mitten in der Nacht aufwachen.
Viel Spaß
Hi,
das ändert aber nichts daran, dass es sich bei dem Medikament um ein Antidepressivum handelt, das zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird. Hätte er dir was geben wollen zum Schlafen, hätte er Dir ein Schlafmittel verschrieben. So einfach ist das.
Schlafstörungen sind eine typische Begleiterscheinung von Depressionen. Die kreisenden Gedanken lassen einen nciht einschlafen, oder sie wecken einen auf und lassen einen nicht wieder einschlafen. Es ist typisch für Menschen mit Depressionen, dass sie nicht wissen, dass sie depressiv sind. Mit ihrer Schlafstörung reisen sie von Arzt zu Arzt, keiner findet irgendwas. Und so leben sie dann mit dem gestörten Schlaf - oder jemand schickt sie in die Psychotherapie, oder in eine psychosomatische Klinik. Da führen sie Gespräche und machen Sport und basteln - und können zumindest wieder besser schlafen.
die Franzi
Hallo,
wenn du nachts immer um 3 Uhr aufwachst, dann kann es sein, dass deine Leber Probleme macht. Google mal. Der Körper hat seine eigene Uhr…bei mir war es auch mal die gleiche Zeit und jepp, die Körperuhr lügt fast nie.
TCM in allen Ehren, aber Nashornpulver als Potenzmittel ist nachegwiesener bzw. medizinisch nicht belegbarer Schwachsinn.
Dein Schlafproblem ist höchsteahrscheinlich psyochlogischer Natur.
Wenn dich ernst gemeinte Meinungen zu deinem Problem nicht interssieren … wozu dann der Thread?
Ja, kann gut sein, dass die Leber Probleme macht.
Nur wer kann das untersuchen?
Und was kann man untersuchen und die Funktion zu testen?
Sorry, aber mit deinem Nashornpulver machst Du Dich selbst lächerlich.
Da ist der Hausarzt oder Internist der richtige Ansprechpartner. Blut untersuchen, Ultraschall, das wäre schon mal ein Anfang.
Eher diejenigen, die das nehmen
Die die Nashorn Pulver nehmen vielleicht.
So war’s gemeint.
Mir wollte aber auch schon mal ein Arzt ein Psychopharmakon verschreiben für den Schlaf, und er hat mir erklärt, dass es nicht als Wirkung auf die Psyche gedacht sei, sondern diese Schlaf-Wirkung zusätzlich besitze. Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass er mir da auch was schöngeredet hat. Aber wenn nicht, dann ist es wohl so, dass manche Psychopharmaka auch NUR für den Schlaf eingesetzt werden.