Zucker im Katzenfutter

Hallo Gemeinde,

warum ist in dem Dosenfutter Zucker und das nicht zu knapp obwohl bekannt ist, daß Katzen keine bis marginale Geschmacksrezeptoren für Zucker haben?

Habt Ihr da eine Idee?

Wahrscheinlich ist das eine Verschwörung mit den Tierärzten, damit diese Katzen dann wg. Diabetis behandeln können.

Dazu eine gute Schülerantwort im Bereich Rechnen.
Paul hat 36 Schokoriegel. Er isst 30 Riegel. Was hat Paul nun?
Ein pfiffiger Schüler hat ganz groß auf den Prüfungsbogen als Antwort geschrieben - Er hat Diabetis!

Gruß
Trianon

Zucker ist ein ausgezeichneter Energielieferant.

Vielleicht sollte man das in den Betrachtungen nicht so ganz aussen vor lassen.

Nein, eine Verschwörung der Futtermittelindustrie. Der Zucker im Katzenfutter dient vornehmlich der optischen „Verbesserung“, da er bei höheren Temperaturen leicht karamelisiert und so der aus Schlachtabfällen und anderen minderwertigen Zutaten angerührten Pampe eine hübsche braune Farbe verleiht, die den menschlichen Dosenöffner an Bratensauce erinnert. In manchen Fällen wird Zucker auch zur Konservierung verwendet.

Da Katzen anders als Hunde reine Fleischfresser sind, sollte ihre Ernährung möglichst wenige pflanzliche Bestanteile haben - also neben Zucker auch kein Getreide enthalten (ganz abgesehen davon, dass sie davon auch Karies bekommen). Achte beim Einkaufen also am besten immer auf die Zutatenliste.

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Hallo Katze,

danke für Deine Antwort.

Meine früheren Katzen habe ich meistens mit selbergemachten Essen - gekochter Fisch, mal ein Hühn oder Rind und dazu fetten Quark mit Sahne aufgerührt - als Zusatz zu dem Selbstfang gefüttert.

Nur die zwei geerbten Kater als Vertreter der Gattung Felis Silvestris Catus - Black Robe, als wenn er einen Talar trägt, und Eric der Rote - sind dazu nicht zu bekommen. Nur Black Robe nimmt gerne Topping aus fetten Quark.
Ansonsten nur Dosenfutter und am besten Hundefutter, was die nur im Notfall bekommen.

Dabei haben die Zwei in der Nacht immer Snacks in Form von Mäusen, Ratten und selbst der mittlerweile einäugige Black Robe bringt so ab und an mal einen Bisam mit.

Vllt. sollte ich das mal mit Hungern versuchen und den Streunern nur das Selbstgemachte anbieten.

Gruß
Trianon

Hallo,
Versuche es doch mal mit Frischfleischfütterung ( Barfen). Ist nicht wesentlich teurer als Dosenfutter. Man sollte das Fleisch allerdings mit Knochenmehl anreichern.
Gibt es in verschiedenen Futterhäusern.
Meine Norwegische Waldkatze wurde ursprünglich nur gebarft. (War eine Zucht- und Ausstellungskatze).
Das habe ich erst weitergeführt. Alternativ habe ich Dosen (etwas teurer) mit hohem Fleischanteil gereicht, weil das Fleisch verschmäht wurde. Seit Tagen frisst sie nur noch Trockenfutter. Also fange ich jetzt wieder mit Frischfleischfütterung an.
Was tut Mensch nicht alles für sein Tierchen…
LG, Mao

Servus,

wenn Du Diabetes schriebest, täte das Lesen etwas weniger weh.

Übrigens: Wie viele Katzen hattest Du, dass sie „mal ein Rind“ verspeisen konnten, bevor das völlig gammelig wurde? Das sind immerhin grob gepeilt vier Zentner Fleisch!

Schöne Grüße

MM

Das ist allerdings problematisch, da die meisten Katzen im Erwachsenenalter keine Laktose vertragen und deshalb davon Durchfall bekommen können.

Auch das sollte vermieden werden, alldieweil das bei Katzen zu Mangelernährung führt (während umgekehrt Hunde von Katzenfutter dick werden).

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Hallo,

Bisamratten - bist Du sicher? Die sind recht groß, schwer und wehrhaft. Normalerweise greifen Katzen nichts an, was ihnen gefährlich werden könnte, denn in der Natur bedeuted eine stark verletzte Pfote i.d.R. verhungern.
Kann mir auch nicht vorstellen, wie eine Katze so eine Beute anbringt - tragen geht nicht.

Gruß, Paran