Zuckerkrank - mobile Hilfe ?

Hallo, eine 86jährige Frau hat schon lange Zucker. Nun ist sie in einem Stadium wo es mit Tabletten nicht mehr geht. Es muss bzw. sollte gespritzt werden für dies sie sich aber nicht im Stand sieht. Jetzt die Frage. Gibt es mobile Pflegedienste die das machen, wenn ja, wer bezahlt ?

Olaf

man sollte das DRK (Deutsche Rote Kreuz) und den ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) kennen.

Wegen der Zahlung sollte man mit der Krankenkasse Kontakt aufnehmen.

Gruß Merger

Hallo,
wenn es im Haushalt sonst niemand gibt, dem das Spritzen zugetraut werden kann, dann verordnet der behandelnde Arzt dies als „häusliche Krankenpflege“. Die Spritzen werden dann vom Pflegedienst zu Lasten der Kasse vorgenommen.
Gruss
Czauderna

Hallo,

wenn es im Haushalt sonst niemand gibt, dem das Spritzen zugetraut werden kann,

Wie ist denn dieses Zutrauen gemeint? Kommt es da auf das Können und/oder das Wollen an? Wer überprüft das? Ist diese Leistung bei eigener Unfähigkeit wirklich von der Anwesenheit weiterer Haushaltsangehöriger abhängig?
Oder wird das in der Regel durchgewunken? Die Kasse weiß doch nichtmal zwangsläufig, ob da noch jemand wohnt.

Grüße

Hallo,
also, wenn da z.B. ein Ehegatte vorhanden ist, dann fragen wir nach und wenn uns die Hinderungsgründe angegeben werden, dann geht die Sache mit dem Pflegedienst klar. Auch wenn es noch familienversicherte Kinder gibt fragen wir an. Wenn es in einem Pflegefall bereits eine Pflegeperson gibt, unterstellen wir erst einmal, dass auch die Pflegeperson die Spritzen verabreichen kann.
Im Großen und Ganzen ist es relativ selten, dass diese Leistung über den Pflegedienst erbracht wird, gerade bei Diabetikern - häufiger kommt es schon vor, wenn Versicherte nach einer Krankenhausbehandlung noch für einige Zeit diese blutverdünnenden (Macumar) Spritzen verabreicht bekommen.

Gruss
Czauderna