Liebe wer-weiss-was Experten,
Ich habe mir ein altes Motorboot gekauft und vollständig restauriert.
Das einzige, daß eigentlich vorher immer ohne Probleme funktioniert
hatte war der Motor. Unter anderem habe ich bei Der Repweratur auch
den kapputten Drehzalmesser repariert, was nun dr Auslöser meiner
Anfrage sein wird. Zum motor folgende Daten: Es handelt sich um einen
EVINRUDE 70PS Aussenboarder 3 Zylinder 2-Takt Bj. 1975 800cm³
Hubraum.
Bei der ersten Ausfahrt stellte ich schnell fest, daß der Motor wie
immer sehr gut ansprang aber sehr unruhig am Standgas lief und immer
nur auf 2-Zylindern (Klang veränderte sich und Drehzal) und dann
sofort wieder absoff, außerdem war es nicht möglich Gas zu geben da
er sofort absoff. Daraufhin suchten wir verzweifelt nach dem grund,
wobei wir natürlich an Vergasereinstellung, Zündkerzen usw. Dachten
und kontrollierten. Da ich aber wußte, daß der Motor bevor meiner
Restaurierung einwandfrei lief forschte ich nach und kam zu dem
Schluß das das einzige was auf den Motor noch Einfluß haben könnte
der Drehzahlmesser war. Daraufhin klemmte ich das DrehzalmesserSignal
ab und tatsächlich plötzlich lief der Motor und das Gas geben
funktionierte ebnenfalls wieder. Aber seit diesem Zeitpunkt ist es
unmöglich eine niedrige Drehzal (wenig Gas oder Standgas) zu fahren
da der Motor sofort wieder nur auf 2-Zylindern läuft und nach einer
gewissen Zeit absäuft und abstirbt. Ab einer gewissen Drehzahl fängt
sich der 3-Zylinder und der Motor läuft einwandfrei (Viertelgas bis
Vollgas absolut kein Problem, einwandfreier Motorlauf). Meine Frage
daher. Ist es möglich daß wir durch den kaputten Drehzahlmesser
ebenso die Zündungstechnik (Zündspule oder Sensor oder ???) „verletzt
haben“ und daher der Motor ab Standgas nur auf 2.Zylindern läuft und
wenn ja dann was könnte kaputt gegangen oder angeknackst sein?
Entweder Zündspule oder Zündbox= „Powerbox“ (weiß aber nicht was sich
hinter der Powerbox versteckt?).
Mit großem Dank im Voraus,
Bernhard