Zugriff auf externe Festplatte

Hallo Linuxfreunde!

Bin leider immer noch kein Linuxprofi *heul*.

Folgendes Problem:

Ich nutze Suse 9.3 und habe jetzt noch eine zusätzliche Festplatte. Also so ein externes Festplattengehäuse mit USB-Anschluss.
Die Platte erscheint mir im Arbeitsplatz als „163G Medium“. Sie zu partitionieren (eine einzige große Partition) und sie in FAT zu formatieren hab ich schon mit Yast geschafft.

Sowohl root und Nutzer haben vollen Zugriff auf die Platte. Das heißt, es können Dateien beliebig hinein- und hinausgeschoben oder auch gelöscht werden.
Aber mp3-Dateien beispielsweise können von dieser Platte aus leider nicht direkt mit dem Beep Media Player abgespielt werden.

Also hab ich mir gedacht, ich geh nochmal ins Yast und setze den Mountpoint auf einen eigens angelegten Ordner, der sich im Homeverzeichnis des Nutzers befindet. Das hat insofern funktioniert, als dass jetzt die mp3-Dateien wie gewohnt abgespielt werden konnten. Außerdem war das so auch irgendwie viel praktischer und ging schneller vonstatten.
Nur leider ist die Platte jetzt auf einmal absolut schreibgeschützt. Man kann nichts löschen, nichts ändern und nichts hineinkopieren.

Mit rechter Maustaste->Eigenschaften->Berechtigungen können Umstellungen unter root zwar vorgenommen werden, diese springen aber nach dem Schließen wieder auf die Ausgangsstellungen zurück. Unter Benutzer sind diese Einstellungen gar nicht möglich.

Weiß jemand Rat???

Außerdem würde ich es prima finden, wenn die Platte auch immer wieder als dieselbe erkannt werden würde. Also unabhängig davon, ob ich den Rechner neu starte, die Platte ausschalte, sie an einem anderen USB-Port anschließe oder kurzzeitig eine andere Platte in das externe Gehäuse stecke.

Hoffentlich weiß jemand was :smile:

Viele Grüße
Tomm

Hallo,

Ich nutze Suse 9.3 und habe jetzt noch eine zusätzliche
Festplatte. Also so ein externes Festplattengehäuse mit
USB-Anschluss.
Die Platte erscheint mir im Arbeitsplatz als „163G Medium“.
Sie zu partitionieren (eine einzige große Partition) und sie
in FAT zu formatieren hab ich schon mit Yast geschafft.

FAT muß sein, oder? ext3 hätte ein paar nettigkeiten auf Lager …

Sowohl root und Nutzer haben vollen Zugriff auf die Platte.
Das heißt, es können Dateien beliebig hinein- und
hinausgeschoben oder auch gelöscht werden.
Aber mp3-Dateien beispielsweise können von dieser Platte aus
leider nicht direkt mit dem Beep Media Player abgespielt
werden.

Was ist der „Beep Media Player“? Was passiert, wenn Du es versuchst?

Also hab ich mir gedacht, ich geh nochmal ins Yast und setze
den Mountpoint auf einen eigens angelegten Ordner, der sich im
Homeverzeichnis des Nutzers befindet.

Ähh. Irgengwas stört mich daran…

Außerdem war das so auch irgendwie
viel praktischer und ging schneller vonstatten.

Um das hinzubekommen, könntest Du vermutlich genausogut mit einem symbolischen Link arbeiten. Oder mit Bookmarks in Deinem Dateibrowser sofern er das unterstüzt).

Nur leider ist die Platte jetzt auf einmal absolut
schreibgeschützt. Man kann nichts löschen, nichts ändern und
nichts hineinkopieren.

Bitte poste den Inhalt von /etc/fstab

Außerdem würde ich es prima finden, wenn die Platte auch immer
wieder als dieselbe erkannt werden würde.

Wie ist es denn jetzt?

Also unabhängig
davon, ob ich den Rechner neu starte, die Platte ausschalte,
sie an einem anderen USB-Port anschließe oder kurzzeitig eine
andere Platte in das externe Gehäuse stecke.

Nimm ext2 oder ext3 als Dateisystem und arbeite mit "LABEL"s. Tut hier donnerprächtig.

Hoffentlich weiß jemand was :smile:

HTH,

Sebastian

Hi Sebastian,

FAT würde ich schon gerne nutzen, wegen dem „kleinsten gemeinsamen Nenner“ zu Windows.
Welche Nettigkeiten hätte ext3 denn (außer dass im Grunde genommen alles besser ist als FAT)?

Der Beep Media Player ist praktisch das selbe wie XMMS. Er basiert sogar darauf und sieht im Wesentlichen nur ein bisschen chicker aus. Wenn ich eine mp3-Datei von der externen Festplatte in die Playlist des BMP (oder auch des XMMS) schiebe, wird dort lediglich der Titel der mp3 angezeigt. Eine Erfassung der Spieldauer des Titels, der in der Playlist gewönlich rechts neben dem Titel angezeigt wird, erfolgt nicht. Bei dem Versuch die Datei dann abzuspielen, wird diese einfach übersprungen, so als wäre diese gar nicht vorhanden.

Meinst Du mit symbolischen Link eine Verknüpfung?
Das geht natürlich schon, bringt aber so gesehen keinen Unterschied, als wenn ich die Dateien wie bisher direkt aus dem Arbeitsplatz zu holen versuche.

Wenn die Platte vom Rechner getrennt wird und man versucht, auf den dazu gemounteten Ordner zuzugreifen, kommt die sinngemäße Meldung „Der Datenträger scheint nicht mehr zu existieren“. Dies ist ja auch nachvollziehbar. Wenn man aber die Platte wieder verbindet, erscheint diese Meldung auch weiterhin.

/etc/fstab sieht momentan folgendermaßen aus:

– ANFANG –

/dev/hda1 / reiserfs acl,user_xattr 1 1
/dev/hda2 swap swap pri=42 0 0
devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
sysfs /sys sysfs noauto 0 0
/dev/cdrom /media/cdrom subfs noauto,fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/dvdram /media/dvdram subfs noauto,fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/fd0 /media/floppy subfs noauto,fs=floppyfss,procuid,nodev,nosuid,sync 0 0
/dev/hdb1 /home/z105/partyplatte reiserfs acl,user_xattr 1 2
/dev/sdc1 /home/z105/xtern/001max160fat_sil vfat user 0 0
/dev/sda1 /home/z105/xtern/001max160fat_sil vfat defaults 0 0
/dev/sdb1 /home/z105/xtern/001max106fat_sil vfat defaults 0 0

– ENDE –

Dabei muss man wohl beachten, dass ich mittlerweile erst mal wieder die ganze Mounterei soweit es mir möglich war, rückgängig gemacht habe. Momentan hab ich also keinen Ordner, der irgendwie mit der Platte verknüpft ist, sondern es geht jetzt standardmäßig über Arbeitsplatz und 163G Medium mit den genannten Nachteilen.

Alles was man in der fstab noch mit /home/z105/xtern/001max160fat_sil sieht, ist wohl noch ein Relikt aus den vielen vorangegangenen Versuchen, das alles mit der Mounterei zum Laufen zu kriegen.

Hoffentlich kennt Ihr Euch damit aus - ich nämlich nicht :wink:

Bis denne
Tomm

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

FAT würde ich schon gerne nutzen, wegen dem „kleinsten
gemeinsamen Nenner“ zu Windows.
Welche Nettigkeiten hätte ext3 denn (außer dass im Grunde
genommen alles besser ist als FAT)?

Abgesehen von einer Rechteverwaltung: man kann Labels vergeben, dann wird eine Partition nicht anhand der Gerärenummer erkannt sondern anhand des Labels. Nett, wenn man mit Platten umherstöpselt.

Meinst Du mit symbolischen Link eine Verknüpfung?

Vermutich.

Das geht natürlich schon, bringt aber so gesehen keinen
Unterschied, als wenn ich die Dateien wie bisher direkt aus
dem Arbeitsplatz zu holen versuche.

Was genau war den besser/schneller, als Du die Platte unterhalb Deines Home-Directories gemountet hast?

Wenn die Platte vom Rechner getrennt wird und man versucht,
auf den dazu gemounteten Ordner zuzugreifen, kommt die
sinngemäße Meldung „Der Datenträger scheint nicht mehr zu
existieren“. Dies ist ja auch nachvollziehbar. Wenn man aber
die Platte wieder verbindet, erscheint diese Meldung auch
weiterhin.

Nun, Du solltest die Platte erst unmounten bevor Du sie entfernst. Sonst gibt es Ärger. Auch mal gerne mit dem Dateisystem.

/etc/fstab sieht momentan folgendermaßen aus:

/dev/sdc1 /home/z105/xtern/001max160fat_sil vfat
user 0 0
/dev/sda1 /home/z105/xtern/001max160fat_sil vfat
defaults 0 0
/dev/sdb1 /home/z105/xtern/001max106fat_sil vfat
defaults 0 0

Hast Du einen „unmount“ gemacht bevor Du die Platte entfernt hast? Das sieht ja wild aus …

HTH,

Sebastian

Hi

Das geht natürlich schon, bringt aber so gesehen keinen
Unterschied, als wenn ich die Dateien wie bisher direkt aus
dem Arbeitsplatz zu holen versuche.

Was genau war den besser/schneller, als Du die Platte
unterhalb Deines Home-Directories gemountet hast?

Naja, wenn sich der Ordner im Homeverzeichnis befindet, das bereits geöffnet ist, dann reicht ein Klick und man ist drin. Wenn ich stattdessen erst den Arbeitsplatz anklicken muss, dann dauert es bei meiner alten Krücke erst mal wieder 2 Sekunden, bis der sich öffnet. Und praktischer find ich’s auch.
Und überhaupt, wenn die Platte gemountet ist, dann lassen sich die mp3’s direkt abspielen, über das ‚163G Medium‘ im Arbeitsplatz halt eben nicht! Wenn das ginge, wäre es ja gut.
Kann man das bewerkstelligen?

Wenn die Platte vom Rechner getrennt wird und man versucht,
auf den dazu gemounteten Ordner zuzugreifen, kommt die
sinngemäße Meldung „Der Datenträger scheint nicht mehr zu
existieren“. Dies ist ja auch nachvollziehbar. Wenn man aber
die Platte wieder verbindet, erscheint diese Meldung auch
weiterhin.

Nun, Du solltest die Platte erst unmounten bevor Du sie
entfernst. Sonst gibt es Ärger. Auch mal gerne mit dem
Dateisystem.

/etc/fstab sieht momentan folgendermaßen aus:

/dev/sdc1 /home/z105/xtern/001max160fat_sil vfat
user 0 0
/dev/sda1 /home/z105/xtern/001max160fat_sil vfat
defaults 0 0
/dev/sdb1 /home/z105/xtern/001max106fat_sil vfat
defaults 0 0

Hast Du einen „unmount“ gemacht bevor Du die Platte entfernt
hast? Das sieht ja wild aus …

Ja, das war auch irgendwie wild. Aber ich muss nochmal betonen, dass ich mich nicht wirklich gut auskenne. Der Versuch mit umount war nicht immer von Erfolg gekrönt. Mal ging es, mal auch nicht. Dann hieß es wieder, das nur root unmounten könne (konnte er aber z.T. dann auch nicht), oder die Platte sei nicht „eingehängt“, unabhängig davon, ob sie angeschlossen war oder nicht. War echt alles komisch.

Kurzum: Keine Ahnung :frowning:

Kann man diesen Eintrag im fstab irgendwie wieder entwildern??

Vielleicht wäre es auch sinnvoll, das Problem mal anders aufzurollen. Ich hatte nämlich so ein ähnliches schon mal.
Als ich noch weniger Ahnung von Linux hatte als jetzt, hab ich es doch tatsächlich geschafft, Suse 9.3 auf meinen Rechner zu installieren. Windows hatte ich dabei (absichtlich) gekillt und schön brav eine Swap und eine Systempartition auf die erste der beiden eingebauten Festplatten zu installieren. Die zweite Festplatte wollte ich als großen Datenspeicher verwenden. Linux habe ich somit gut zum Laufen gebracht und es ging auch alles. Nur die zweite Festplatte konnte ich irgendwie nicht richtig nutzbar machen. Das war ein recht ähnliches Problem wie jetzt auch mit der dritten (externen) Festplatte. Wenn ich mich als root eingeloggt habe, dann ging alles, nur als Normalnutzer hatte man irgendwie bestenfalls nur Leserechte auf diese Platte. Daraufhin hab ich einen Kumpel (Debian-Crack) geholt, der damals zufällig in der Nähe war und hab ihn das mal angucken lassen. Der murmelte dann sowas wie „bääääh, Yast ist sch…“ und hat wie wild irgendwie in der Konsole rumgefuhrwerkt. Was genau er da gemacht hat, weiß ich leider gar nicht. Ende vom Lied war jedenfalls, dass ich nun einen Ordner „partyplatte“ im Homeverzeichnis hatte, der letztlich die zweite eingebaute Festplatte representiert mit allen Lese- und Schreibrechten. So ist das ja auch in Ordnung.

Wenn ich jetzt wüsste, wie ich beispielsweise nach einer kompletten Neuinstallation diese zweite Festplatte ohne fremde Hilfe in meinem Sinne wiederum nutzbar machen könnte, dann könnte ich das aktuelle Problem mit meiner externen Festplatte evt. auch lösen…

Viele Grüße
Tomm

Hallo an dieser Stelle.

In kurz: der Autor dieser Zeilen hat auch Suse 9.3 gestartet und irgendwann beim Booten eine USB Festplatte mit FAT32 eingeschaltet. Das Ergebnis anhand der /etc/fstab:

/dev/hda7 / reiserfs acl,user\_xattr 1 1
/dev/hda6 /data1 auto noauto,user 0 0
/dev/hda1 /windows/C vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/hda2 /windows/D ntfs ro,users,gid=users,umask=0002,nls=utf8 0 0
/dev/sda1 /windows/E vfat users,gid=users,umask=0002,utf8=true 0 0
/dev/hda5 swap swap pri=42 0 0
devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
sysfs /sys sysfs noauto 0 0
/dev/dvd /media/dvd subfs noauto,fs=cdfss,ro,procuid,nosuid,nodev,exec,iocharset=utf8 0 0
/dev/fd0 /media/floppy subfs noauto,fs=floppyfss,procuid,nodev,nosuid,sync 0 0

Suse kann die Platte unter dem Arbeitsplatz anzeigen und aufrufen :smile:
Mountpoint ‚media:/sda1‘ mit Konqueror und ‚/media/TREKSTOR‘ mit YAST2 (okay, da war mal ein USB-Stick, der jetzt an der Platte hängt).
Allerdings sind Lese- und Schreiboperationen mit dem Konqueror gerne mal etwas langsam :-/

Mögen diese Infos -irgendwie- nutzen
mfg M.L.