Zukunft der printmedien

hallo.

das brett erscheint mir doch am sinnvollsten…
ich hab z.b. früher immer gern computerzeitschriften gekauft, weil da oft mal brauchbare tips und anleitungen drin waren. wenn ich heut sowas such, find ich’s im internet.
das online-angebot von anderen fachblättern und privaten homepages wird auch immer größer, also warum noch bedrucktes papier kaufen, das morgen sowieso veraltet ist?

in der zeitung interessiert mich höchstens der lokalteil. alle wichtigen nationalen und internationalen meldungen sind auf der anfangsseite jeder suchmaschine und jedes nachrichtenmagazins im netz zu finden. also warum ne überregionale zeitung kaufen?

und was die lexika angeht… da gibt’s auch brauchbare online-versionen.

meine frage: wie seht ihr die zukunft von
zeitung / zeitschriften / nachschlagewerken etc.?

gruß

michael

Hallo Michael,

in der zeitung interessiert mich höchstens der lokalteil. alle
wichtigen nationalen und internationalen meldungen sind auf
der anfangsseite jeder suchmaschine und jedes
nachrichtenmagazins im netz zu finden. also warum ne
überregionale zeitung kaufen?

und was die lexika angeht… da gibt’s auch brauchbare
online-versionen.

meine frage: wie seht ihr die zukunft von
zeitung / zeitschriften / nachschlagewerken etc.?

Gute Frage; ich hoffe auf viele Beitraege.
Ich sehe die Zukunft der Zeitungen u.s.w. sehr schwarz. Noch vor einem Jahr war fuer mich Monteg=Spiegeltag, heute kaufe ich ihn nur noch sehr selten. Spiegel-Online, T-Online bei Klatsch gehe ich bis in Bild-Online. Alles kostenlos, kaum Werbung, abspeicherbar, ausdruckbar und vorallem kann man wenn man an einem Artikel interessiert ist auch gleich alle unterschiedlichen Standpunkte abfragen. Ich schaetze, dass schon jetzt die Auflagen der Zeitungen… stark ruecklaeufig sind und dieser Trend kann eigentlich nur anhalten. Kleinere Auflage= weniger Umsatz beim Verkauf und bei der Werbung. Das fuehrt zwangslaeufig zu Entlassungen und mit grosser Wahrscheinlichkeit auch zu Quallitaetsverlusten, wodurch dann noch mehr Leser von diesen Medien abspringen.
Ich Frage mich nur, wer verdient am Ende noch Geld mit der Verbreitung von Informationen? Ohne Geld keine Motivation und die Qualitaet der Informationen wird zunehmend nachlassen - auch Online.

Gruss, Marcus

Hallo Michael

wieder einmal möchte ich, anstatt selber viel Worte zu machen,
auf einen Aufsatzband von Dieter E. Zimmer aufmerksam machen.
Der ist bei rororo erschienen und heißt:
Deutsch und anders - die Sprache im Modernisierungsfieber ISBN 3-499-60525-2 Buch anschauen.
Darin gibt es zwei Aufsätze:
Schrift gegen Bild, Über das Lesen in einer Zeit des Sehens
und
Papier und Elektrizität, Über die Bibliothek der Zukunft

Beide enthalten Details, die zur Beantwortung deiner Frage berücksichtigt werden sollten.

Ich selber bin ziemlich, dass es noch lange Zeitungen, Zeitschriften, Heftchen jeder Art und natürlich auch Bücher und Lexika geben wird.

Gruß
Fritz Ruppricht

wurde vor vielen Jahren zum ersten mal lautstark propagiert (und dan alle Jahre wieder).
Tatsache ist, daß noch nie so viel Papier verdruckt wurde wie heute, Tendenz steigend.

Die Printmedien klagen über fallende Auflagen:

ABER noch nie gab es so viele Zeitschriften/Zeitungen/Illustrierte… wie heute.

Bücher (zumindestens was die Anzahl der Titel betrifft) gabs noch nie so viele wie eben jetzt.

Fazit:

Totgesagte leben länger

Gandalf

morgens ein Kaffee tinken, ein Toast essen und dazu die Tageszeitung lesen, ist für mich sehr wichtig und das will auch nicht vermissen wollen; der Computer bleibt da aus.

wurde vor vielen Jahren zum ersten mal lautstark propagiert
(und dan alle Jahre wieder).
Tatsache ist, daß noch nie so viel Papier verdruckt wurde wie
heute, Tendenz steigend.

naja… papier is zumindest in sachen langlebigkeit archivierungsmedium nummer 1. also werden wichtige dokumente weiterhin in dieser form aufbewahrt.
der alltägliche schriftverkehr wird allerdings zunehmend per email geführt. für ne popelige anfrage schreibt heut keiner nen brief mehr. und dateien werden auch nicht per post auf disketten hin- und hergeschickt.

Die Printmedien klagen über fallende Auflagen:

ABER noch nie gab es so viele
Zeitschriften/Zeitungen/Illustrierte… wie heute.

aber werden die auch gelesen? von zehn ct’s in der bahnhofsbuchhandlung (oder wo auch immer) gehen vielleicht drei oder vier weg.
und jede ist dermaßen vollgestopft mit (durchaus lesenswerten) beiträgen, daß man bis zum erscheinen der nächsten ausgabe kaum zeit hat, das für sich interessante rauszuholen.

und die „common-user-magazine“ unter den pc-zeitschriften (pc welt, pc-magazin usw.) bringen untereinander immer dasselbe, und dann auch noch in mehr oder weniger regelmäßigen zyklen.

ich denke, wenn’s mal ein standardisiertes „e-payment“-konzept gibt, werden die sich überlegen, ob sie das angebot an gedrucktem nicht einschränken und stattdessen lieber beiträge zum kostenpflichtigen abruf ins netz stellen.

Bücher (zumindestens was die Anzahl der Titel betrifft) gabs
noch nie so viele wie eben jetzt.

ja, als stilvoller schmöker abends für’s bett ist dem buch wohl die zukunft sicher.
stellt sich nur die frage, ob und/oder wann sich e-books durchsetzen. ich möcht zwar keinen roman vom bildschirm ablesen (wo bleibt da der reiz des umblätterns?), aber wer weiß, wie unsere kinder und kindeskinder drüber denken…

gruß

michael

hi, du hast dir doch gerade selbst die antwort gegeben… so wie du anfangs in compizeitungen was gefunden hast, so geht es millionen von anfängern auch heute so. zeitung allgemein: du liest den lokalteil, vielleicht heisst das, dass es später nur noch solche zeitungen gibt, why not. und: nicht jeder liest gerne am computer. oder vielleicht gibt es später nur noch zeitungen, die hintergrundinfos geben für die das internet nur mit grossen suchbemühungen fähig ist. | in der schweiz (264 tagespressen !!!) jedenfalls ist der verfall der printmedien nicht zu spüren | ich denke jedenfalls, dass die printmedien noch einiges an zukunft haben, sofern sie die neuen medien integrieren. das praktische ist doch, dass du die info auch morgen noch zur hand nehmen kannst, ohne viel sucherei. hat doch was, oder ? soviel für heute.
fred

Hi

Ein Insider der frei fuer den Stern arbeitet, sagte kuerzlich mal woertlich:

Die Online-Themen wachsen derart rapide, dass Geldverdienen bei den Printmedien kaum noch anfaellt, wird massiv weniger, das Sterben setzt ein; er stelle sich massiv um , um zu ueberleben:
suche weltweit wichtige Themen, aber rasend schnell- denn DAVON lebt er- aber diese habe es nur im Netz.

So sehe ich’s auch:

Bin neutraler, umfangreicher , tiefgruendiger, oder auch nur schnappschussartig besser online informiert, als als je eine Zeitung, zwei oder drei vermoegen, daher ist die Zukunft eindeutig: Alle Verlage stellten auf online um , selbst die ‚alte‘ FAZ musste das einsehen.

DAS mehr Papier verbraucht wird , liegt NICHT an mehr Zeitungen, etc, sondern an dem was alles MEHR ausgedruckt wird, deshalb sind doch die grossen Medialaeden stapelweise voll mit Druckerpapier, DAS waechst rapide, ja dramatisch.

Also, ohne Papier wird es auf Jahre hinaus kaum gehen, nur eben fuer andere Zwecke.

Bye
Hans

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Hi!

Meiner Erfahrung nach tut das Internet den Printmedien keinen Abbruch.

Dies hat sicherlich verschiedene Gründe:

  • gedruckte Infos halten länger
  • die Bilder sind schöner
  • Printmedien sind üblicherweise leicht zu transportieren und stabiler als elektronische Speichermedien (Lesen am Pool…)
  • Gewohnheit
  • Die Durchdringung der Haushalte mit I-Netanschlüssen ist in Europa eher gering.

Es gibt ja sogar zahlreiche, sehr erfolgreiche Zeitschriften, die sich mit dem Internet beschäftigen.

Du wirst also Deine Morgenzeitung die nächsten 40 Jahre noch bekommen.

Gruß,

Mathias

P.S.: ein kleiner Gag:

„Hallo,
ich bin Mike und ich begrüße sie alle zu neuen Folge von Amazing Discoveries. Heute haben wir einen Gast extra aus England zu uns
einfliegen lassen, John, und John hat uns etwas mitgebracht.“

Mike: Willkommen
John: Danke Mike.
Mike: Was hast du mitgebracht, John?
John: Nun Mike, ich hab hier etwas ganz besonderes. Etwas,worauf die ganze Welt gewartet hat.
Mike: Unglaublich, sag uns schnell was es ist…
John: Ich hab hier ein weißes viereckiges Material und ein Stöckchen. Sie werden sich jetzt fragen, „was ist das nun schon wieder?“
Mike: Ja, wir sind schon ganz gespannt John. Spann uns nicht länger auf die Folter… John: Nun Mike, wenn ich dieses Stöckchen
über das weiße Material bewege, dann verfärbt sich dieses genau an jenen Stellen, wo das Stöckchen das weiße Material berührt hat.

Mike: Das ist ja unglaublich…
John: Ja, aber das ist noch nicht alles Mike. Wenn ich mit dem Stöckchen, das man übrigens einen Bleistift nennt, einen Buchstaben,
so einen wie man ihn normaler-weise auf seinen Computerbildschirm sieht, auf das Material zeichne…
Mike: Unglaublich, langsam begreife ich es. Also wenn man mehrere Buchstaben nebeneinander zeichnet, dann kann man sogar
lesen, ohne einen Bildschirm zu
benötigen.
John: Das ist tatsächlich so Mike, du begreifst es. Das Material nennt man übrigens
Papier.
Mike: Unglaublich. Also wenn das keine Amazing Discovery ist… Und man benötigt dafür überhaupt keinen Strom?
John: Nein, nein Mike,fantastisch, nicht? Man braucht selbst keine Batterien oder Akkus.
Mike: Junge, Junge das ist ja unglaublich. Ha John, du hast es zugeklappt. Das
kann ich mit meinem Notebook auch.
John: Nein Mike, das ist anders, du kannst es so oft falten,wie du willst, bis es das gewünschte Maß hat.
Mike: Hey, du hörst ja gar nicht mehr auf zu falten und es wird immer kleiner und kleiner. Jetzt passt es sogar in meine Brieftasche. -
Das ist ja Unglaublich, jetzt kann ich es immer bei mir tragen. Darf ich es mal festhalten?
John: Aber natürlich Mike. Hier halt mal.
Mike: Das ist ja unglaublich John, es wiegt beinah nichts.
John: Das stimmt Mike. Es ist 100 mal leichter als das kleinste Notebook.
Mike: Kein Akku, 100 mal leichter, unglaublich, ich träume.
John: Nein, nein Mike, du träumst nicht. Ich kneif dir mal eben in den Arm.
Kleiner Scherz Mike… ha, ha, ha…schau ich entfalte es wieder und… pass jetzt gut
auf…
Mike: Aber John, was tust du jetzt??? Nein, geht doch nicht du zerreisst das Papier in zwei Teile.
John: Dieses Material ist so fantastisch, schau Mike. Ich halte die zwei Teile aneinander und man kann es immer noch lesen. -
Unglaublich,das sollte man mal mit einer Diskette probieren,ha ha ha…
Mike: Aber was tust du jetzt? Nein, tu’s nicht!!! Nicht darauf herumtrampeln.
John: Keine Panik Mike, schau mal…
Mike: Unglaublich, und man kann es immer noch lesen! Stellt euch vor Leute,
wenn ihr so auf euren Monitor herumtrampeln würdet… Unglaublich, was für eine Amazing Discovery!
Aber sag mal John, wie lange kann man das Papier aufbewahren?
John: Nun, viel länger als eine Diskette oder eine Festplatte, deren
magnetische Eigenschaften auf die Dauer abnehmen.
Mike: Unglaublich…
John: Aber das ist noch nicht alles!
Mike: Nee?
John: Du kannst es überall hin mitnehmen, du kannst es sowohl bei hohen als
auch bei niedrigen Temperaturen benutzen. Und wenn du es nicht mehr benötigst, kannst du noch immer deine Nase damit putzen
oder auf dem WC…, du verstehst was ich meine, Mike.
Mike: Ja, John, unglaublich… Sag mal, aber das würde bedeuten, dass wir eines Tages überhaupt keine Computer und Notebooks
mehr brauchen. Also John, du hast mich voll überzeugt… Nun sagt mal Leute, ist das nicht fantastisch???

Wenn ich samstags faul im Bett liege und es in meinem Zimmer schön warm ist, dann greife ich lieber zu einer Zeitschrift oder einer zeitung, als den laaaaaaangen Weg bis zum Rechner zugehen, anzuschalten, mich einzuloggen und dann durchzuklicken.
Meine Zeitung kann ich für 1,50 Mark kaufen und sollte ich sie auf einer Zugfahrt verlieren, ist es auch nicht schlimm. würde ich mein Notebook verlieren, dann…

Ich glaube, dass die Printmedien vom Geiz und der Bequemlichkeit der Menschen profitieren werden. Zudem hat es fast noch nie ein Massenemdium geschafft, das andere vollständig vom Markt zu verdrängen.

Hi!

Meiner Erfahrung nach tut das Internet den Printmedien keinen
Abbruch.

Dies hat sicherlich verschiedene Gründe:

  • gedruckte Infos halten länger

aber warum soll ich informationen kaufen, die mich gar nicht interessieren? und in einer zeitung steht neben dem für mich interessanten auch viel „unbrauchbares“.
von den internetartikeln kann ich mir nur die rausdrucken, die ich haben will.

  • die Bilder sind schöner

najaaaa… :smile:

  • Printmedien sind üblicherweise leicht zu transportieren und
    stabiler als elektronische Speichermedien (Lesen am Pool…)

das stümmt allerdings. und mit einem e-book kann man keine fliegen erschlagen, ohne daß das teil schaden nimmt :wink:

  • Die Durchdringung der Haushalte mit I-Netanschlüssen ist in
    Europa eher gering.

wird aber sicher steigen.

Es gibt ja sogar zahlreiche, sehr erfolgreiche Zeitschriften,
die sich mit dem Internet beschäftigen.

ja. die informieren nicht durch, sondern über das „neue medium“. andere bereiche werden’s da schwerer haben, sich zu behaupten. spontan denke ich da z.b. an kochbücher (respektive rezeptzeitschriften). bis ich in einem solchen was gefunden hab, schau ich lieber in ne internet-datenbank, die a) umfangreicher ist und b) suchmöglichkeiten bietet.
und was spezielle fragen angeht… dafür gibt’s wer-weiß-was :wink:

Du wirst also Deine Morgenzeitung die nächsten 40 Jahre noch
bekommen.

na, mal abwarten. allerdings halt ich’s gut für möglich, daß die tageszeitung das fernsehen (in seiner heutigen form) überlebt. aber das ist ein anderes thema.

gruß

michael

Wenn ich samstags faul im Bett liege und es in meinem Zimmer
schön warm ist, dann greife ich lieber zu einer Zeitschrift
oder einer zeitung, als den laaaaaaangen Weg bis zum Rechner
zugehen, anzuschalten, mich einzuloggen und dann
durchzuklicken.
Meine Zeitung kann ich für 1,50 Mark kaufen und sollte ich sie
auf einer Zugfahrt verlieren, ist es auch nicht schlimm. würde
ich mein Notebook verlieren, dann…

Ich glaube, dass die Printmedien vom Geiz und der
Bequemlichkeit der Menschen profitieren werden.

da is allerdings was dran. und die bequemlichkeit wird sicher nicht weniger.
andererseits… es zeugt auch von bequemlichkeit, wenn ich mir meine infos ausm computer hol, anstatt mich erst anzuziehen, zum kiosk zu gehen und mir ne zeitung zu kaufen :wink:

gruß

michael

*g*
Höhö…meine Güte, sind wir faul!!! *lol*
Aber die Zeitung abonnierst du (wenn du WIRKLICH faul bist) oder du bist sowieso gerade unterwegs und hast nichts zu schaffen.

Hi!

Meiner Erfahrung nach tut das Internet den Printmedien keinen
Abbruch.

Dies hat sicherlich verschiedene Gründe:

  • gedruckte Infos halten länger

aber warum soll ich informationen kaufen, die mich gar nicht
interessieren? und in einer zeitung steht neben dem für mich
interessanten auch viel „unbrauchbares“.
von den internetartikeln kann ich mir nur die rausdrucken, die
ich haben will.

…aber Du mußt sie üblicherweise langwierig suchen.
Wenn jemand eine Zeitschrift regelmäßig liest, interessieren ihn wohl auch größtenteils die von der Redaktion ausgewählten Themen.
Das Band ist einfach breiter, als bei den meisten Infoanbietern im Netz. Hier muß ich mehrere nutzen und am Tisch sitzen.
Die Zeitschrift kann ich von mir aus auch mit ins Bad nehmen…

  • die Bilder sind schöner

najaaaa… :smile:

Definitiv sind sie das.
Der normale User mit seinem 790er HP Deskjet kann diese Qualität niemals erreichen.

  • Printmedien sind üblicherweise leicht zu transportieren und
    stabiler als elektronische Speichermedien (Lesen am Pool…)

das stümmt allerdings. und mit einem e-book kann man keine
fliegen erschlagen, ohne daß das teil schaden nimmt :wink:

Eben.
Auch geht der Zeitung nie der Akku aus.

  • Die Durchdringung der Haushalte mit I-Netanschlüssen ist in
    Europa eher gering.

wird aber sicher steigen.

Sicherlich.
Nur werden die Leute, die jetzt noch fehlen, niemals die Zeitung durch das Netz substituieren.

Es gibt ja sogar zahlreiche, sehr erfolgreiche Zeitschriften,
die sich mit dem Internet beschäftigen.

ja. die informieren nicht durch, sondern über das „neue
medium“. andere bereiche werden’s da schwerer haben, sich zu
behaupten. spontan denke ich da z.b. an kochbücher (respektive
rezeptzeitschriften). bis ich in einem solchen was gefunden
hab, schau ich lieber in ne internet-datenbank, die a)
umfangreicher ist und b) suchmöglichkeiten bietet.
und was spezielle fragen angeht… dafür gibt’s wer-weiß-was
:wink:

In der Theorie ja.
In der Praxis stehst Du in der Küche und suchst einen Tip zu dem Gericht, das Du gerade kochst. Du hast Mehl an den Fingern und an den Schuhen. Ltscst Du dann zum PC und saust denselbigen total ein (nachdem Du Minuten darauf gewartet hast, daß er endlich hochgefahren ist) oder greifst Du kurz zum Kochbuch neben dem Herd?

Du wirst also Deine Morgenzeitung die nächsten 40 Jahre noch
bekommen.

na, mal abwarten. allerdings halt ich’s gut für möglich, daß
die tageszeitung das fernsehen (in seiner heutigen form)
überlebt. aber das ist ein anderes thema.

Das sehe ich ebenfalls als möglich an.

Gruß,

Mathias

In der Theorie ja.
In der Praxis stehst Du in der Küche und suchst einen Tip zu
dem Gericht, das Du gerade kochst. Du hast Mehl an den Fingern
und an den Schuhen. Ltscst Du dann zum PC und saust
denselbigen total ein (nachdem Du Minuten darauf gewartet
hast, daß er endlich hochgefahren ist) oder greifst Du kurz
zum Kochbuch neben dem Herd?

in beiden fällen muß ich mir die hände waschen. denn ich will das buch ebensowenig einsauen wie den pc. und an den schuhen hatt ich eigentlich noch nie mehl *g*
und: den selbständig-ware-bestellenden kühlschrank hat man schon gebaut. bis zum zugriff auf rezeptarchive im internet isses da nur noch ein kleiner schritt. ich muß dann also gar net mal zum pc latschen :smile:

ein vorteil gedrucker kochliteratur fällt mir da allerdings ein: es sind bilder drin. auch wenn’s niemand so hinkriegt, wie’s da aussieht, kann man sich doch auch nen optischen eindruck von dem machen, was man kochen will. im internet hab ich das bislang nicht.

gruß

michael

O.K.

Vorschlag: wir treffen uns in 40 Jahren wieder hier und wer dann recht behalten hat, bestellt mit seinem Beamer das Bier…

CU,

Mathias

einverstanden :wink: (o.t.)
gruß

michael