Zukunft planen - studieren - traumberuf ?

Mein Mann arbeitet seit 1,5 Jahren im Backoffice Bereich, in einem Inkassounternehmen. Er hat seinen Hauptschulabschluss auf einer weiterführenden Schule gemacht und danach eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation. Arbeitet schon 1,5 Jahre im Büro. Er möchte noch Nebenberuflich was lernen. Studieren ohne Abi ist zwar möglich, jedoch mit 3 Jahre Berufserfahrung, dazu müsste er noch 1,5 Jahre arbeiten. Habt ihr Ideen, was er so machen könnte um mehr Qualifikation zu haben, was ihn auch was bringt für das weitere Leben?

Weiterbildungen, Schulungen, Seminare, Zertifizierungen, etc.

Hat er Wünsche, Träume, besondere Interessen? Das sollte man schon wissen, bevor man raten kann, was er „sonst noch so“ machen könnte.
Erfahrungsgemäß tun sich Wege auf, wenn man weiß, wo es hingehen soll. Umgekehrt ist das viel schwerer…

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aber mit auf Umwegen erreichtem Hauptschulabschluss nicht sinnvoll.
Wenn er studieren will, soll er sein Abi auf dem einen oder anderen Weg machen und dann ans Studieren denken.

In der Tat sollte man sich zunächst mal realistische Ziele setzen. Realistisch insbesondere in Hinblick auf die eigenen Fähigkeiten und zur Verfügung stehende Zeit/nötigen Aufwand. Natürlich kann man es auch mit Hauptschulabschluss zum Chefarzt bringen, und habe ich selbst eine Freundin, die es als Alleinerziehende mit zwei Kindern und Hauptschulabschluss, Berufsausbildung und Immaturenprüfung als Seniorstudentin bis zur erfolgreichen Anwältin mit Fachanwaltszulassung geschafft hat, aber das ist alles andere als der Normalfall.

Wenn man Schwierigkeiten hat, die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen, dann könnte man ja mal mit Dingen anfangen, die man bräuchte, um z.B. die Immaturenprüfung zu bestehen. D.h. mal auszuprobieren, ob man fremdsprachlich auf ein entsprechendes Niveau kommen kann. Fremdsprachen machen immer Sinn! Mit dem 1. Zertifikat fühlt man sich dann schon mal sicherer, was auch sonstige Anforderungen angeht.

Ansonsten kann man mit dem Hintergrund „Bürokommunikation“ natürlich auch wunderbar in Richtung IT gehen, und abseits von teuren Herstellerzertifizierungen zunächst mal anfangen, sich selbst in die ein oder andere Technologie einzuarbeiten. In der IT sind immer noch extrem viele Quereinsteiger unterwegs, und herrscht großer Personalmangel. Sich mehr als nur auf Anwenderniveau in der ein oder anderen Anwendung/Plattform bewegen zu können, sich vertieftes Wissen in der Programmierung anzueignen, … schadet sicherlich nicht.

Hallo Namo,

schau mal, ob der Fachwirt etwas für ihn wäre. Da gibt es mehrere Bereiche, Wirtschaftsfachwirt sollte bei Kaufmann für Bürokommunikation passen. Das ist ein Abschluss auf Meisterniveau und ermöglicht nicht nur ein fachbezogenes Studium, sondern theoretisch jedes.

Alles Gute
Karin

hallo,

Wie wäre es mit einer Beratung bei einer Stelle, die auch Fortbildungen anbietet, zum Beispiel der IHK?

Gruss
Jörg Zabel

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Von Umwegen stand da allerdings nichts. :smirk: Eine weiterführende Schule ist jede Schule, die im Anschluss an die Grundschule folgt.

Hallo,

kuck https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/berufsfelder/suchergebnisseBerufsfelder/kurzbeschreibung&dkz=123266&fil=eJwzNKAAGFKgFwBpaRaz&fb=eJwzNDSAAwAOwwJD, dann Perspektiven, Weiterbildung, dann Anpassung oder Aufstieg

auch ohne Gruß

Ich würde ihm schon dazu raten etwas zu machen was ihm auch interessiert. Also nur etwas lernen weil man vielleicht annimmt dadurch später einmal mehr zu verdienen würde ich nicht. Auf Dauer wird man da sicher nicht glücklich. Da ist es doch besser etwas zu lernen, was einem selbst interessiert.
Vielleicht bringt ihm ja eine Sprache etwas, vielleicht hat das Unternehmen ja vorwiegend mit Menschen anderer Muttersprache zu tun.