Hi Leute, ich spiele nun seit circa 2,5 Jahren Klavier und würde gerne zu meinem Lehramtsstudium Musik dabei nehmen. Nun habe ich gesehen, dass jedes Musikstudium eine Zulassungsprüfung haben will. Schaff ich das mit meinen 2,5 Jahren Klavierspielerfahrung und wie anspruchsvoll ist diese Prüfung.
Währe sehr freundlich wenn ihr mir antworten würdet,
Hi Leute, ich spiele nun seit circa 2,5 Jahren Klavier und
würde gerne zu meinem Lehramtsstudium Musik dabei nehmen. Nun
habe ich gesehen, dass jedes Musikstudium eine
Zulassungsprüfung haben will. Schaff ich das mit meinen 2,5
Jahren Klavierspielerfahrung und wie anspruchsvoll ist diese
Prüfung.
Kann es dir nicht definitiv beantworten, hatte allerdings mal dieselben Zukunftspläne und mir wurde damals von Insidern gesagt das die Chancen für Hobby-Spieler eher schlecht sind weil sich da auch Preisträger von irgendwelchen Wettbewerben beteiligt haben und die dann bevorzugt zum Studium zugelassen wurden. Diese Prüfung ist also wohl anscheinend sehr wichtig.
zumindest in österreich muß man für musikerziehung mindestens zwei instrumente spielen können, von denen eines klavier sein muß.
ich hatte zwei jahre klavierunterricht, hab mich damals echt reingekniet, und dann als zweites instrument vorgespielt (gitarre war mein erstes, da hatte ich schon 6 jahre unterricht). damit war ich besser als die meisten zweitinstrumentalisten, aber welten von den erstinstrumentalisten entfernt.
bei uns hatte die prüfung mehrere teilbereiche (erstes instr., zweites instr., theorie, gesang, arbeit mit gruppen und andere), und die mußten alle positiv sein, um insgesamt zu bestehen. du siehst also, die frage ist einigermaßen komplex. am ehesten erfährst du die anforderungen auf der musikuniversität deiner wahl.
Also was gyuri schreibt gilt eigentlich genauso auch für die deutschen Musikhochschulen.
Man braucht zwei Instrumente von denen eins Klavier ist, dazu kommt dann noch Gesang, Musiktheorie, Gehörbildung und so eine Art musikalische Gruppenleitung.
Die Bedingungen und anforderungen unterscheiden sich auch etwas von Hochschule zu Hochschule.
An Musikhochschulen denke ich, dass 2,5 Jahre Klavierunterricht für das Hauptfach ganz schön knapp werden könnte. Die Konkurrenz ist bei Klavier auch schon ganz schön groß.
Man kann Musik als Unterrichtsfach aber auch an einigen Universitäten studieren. Z.B. weiß ich es von Lüneburg und Osnabrück. Da sind die Anforderungen dann nicht ganz so hoch wie an einer Musikhochschule.
Genaue Informationen gibt dir jede Ausbildungsstätte, ich glaube häufig auch online.
Ach ja man kann im Lehramtsstudium auch sogenannte Lernbereiche wählen. Das sind sozuagen zusätzliche Unterrichtsfächer, die aber nicht so intensiv studiert werden. In diesem Rahmen kann man dann auch wieder Musik wählen.
In der Hoffnung, dass ich ein bißchen helfen konnte,
Viele Grüße Johanna
Kann es dir nicht definitiv beantworten, hatte allerdings mal
dieselben Zukunftspläne und mir wurde damals von Insidern
gesagt das die Chancen für Hobby-Spieler eher schlecht sind
weil sich da auch Preisträger von irgendwelchen Wettbewerben
beteiligt haben und die dann bevorzugt zum Studium zugelassen
wurden. Diese Prüfung ist also wohl anscheinend sehr wichtig.
Hallo Looza
das will ich so nichts so stehen lassen. Natürlich bewerben sich auch Preisträger von Wettbewerben, aber die werden an deutschen Hochschulen eigentlich nicht bevorzugt aufgenommen. Entscheidend ist das Vorspiel bei der Aufnahmeprüfung.
Kann natürlich sein, dass wettbewerbserfahrene Spieler besser vorspielen als andere:smile:
bei musik auf lehramt tummeln sich wohl auch einige leute die an der musikhochschule an sich nicht angenommen worden sind (und das quasi als zweite wahl studieren) und deren level immer noch sehr, sehr hoch ist. und die werden eben bevorzugt genommen.
Ich wohne in Sachsen und hatte mal dieselbe Idee. Ich liebe Musik an sich und in allen Variationen und würde das gern Kindern und Jugendlichen näherbringen, mache Musik mit Computer, kann aber nicht wirklich gut ein Instrument spielen. Ich dachte dann das ich das vielleicht nachholen könnte (in ein oder zwei Jahren Intensiv-Kurs Klavier z.b., so wie rambazamba das offensichtlich schon getan hat), woraufhin mir eben von Leuten vom Fach gesagt wurde das selbst bei Musik auf Lehramt die Meßlatte von den besten die sich da bewerben sehr hoch gelegt wird.
Das gilt allerdings auch grade nur für Sachsen und ist sicher auch für andere Bundesländer anders. Ich persönlich hab mich damals von der Idee verabschiedet, leider. Hätt das gern gemacht.
Ich wohne in Sachsen und hatte mal dieselbe Idee. Ich liebe
Musik an sich und in allen Variationen und würde das gern
Kindern und Jugendlichen näherbringen, mache Musik mit
Computer, kann aber nicht wirklich gut ein Instrument spielen.
du kannst ja auch eine ausbildung zum trainer machen und dann musikworkshops anbieten, oder einfach privatstunden in den dingen, die du kannst. oder auch ohne ausbildung. volkshochschulkurse oder was auch immer sind auch eine option. gerade musikproduktion am pc ist etwas, was man normalerweise in teuren und hochspezialisierten schulen oder alleine zuhause autodidaktisch lernen kann, da gibt es sicher einen markt dafür.
ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, wieso ich 9 semester klassische gitarre studieren mußte, damit ich jetzt vor einer klasse stehen und mit ihnen diverse aspekte der musik beleuchten kann. ich hätte diverse instrumentalpraktika, bei denen begleitung im vordergrund steht, sinnvoller gefunden, so hab ich mir manches selbst beibringen müssen. zum teil haben diese dinge auch schon platz in unseren neuen studienplänen gefunden, die sind jetzt etwas weniger instrumentlastig. sonst war es auch schon zu meiner zeit eine wirklich gute mischung.
ich kann nicht verstehen warum immer so eine Angst vor solchen Prüfungen verbreitet wird. Ich denke mal das du dich ja für Musik interessierst und du auch schon ein paar Stücke solide vorspielen kannst. Außerdem willst du ja Musik unterrichten und nicht Berufsmusiker werden.
Wo möchtest du dich denn bewerben?
Also in Köln sind meiner Erfahrung nach die TEsts deutlich schwieriger als in Bremen oder Oldenburg.
An deiner Stelle würde ich sehen, das du jetzt mit Theorie und Gehörbildung anfängst(also Hearmaster o.ä. an den Start bringen und üben- Klavierstücke vorbereitest und evtl (je nach Hochschule) auch ein zweites Instrument rudimentär vorspielen kannst. Im Moment ist es ja in vielen Musikbereichen so, das sie auch in die Musikhochschulen integriert werden also wird da auch einiges schief gehen (also Prüfungsanforderungen usw.)
Wenn du nicht in der Stadt bleiben musst, dann würde ich mich möglichst an vielen STädten bewerben.
War lettes JAhr auch in der Situation und es hat mich wirklich Wahnsinnig gemacht, dass man in solchen Foren immer wieder liest, dass das Niveau was man hier beschreibt nicht ausreicht. Klar defizite hat jeder (und auch klar jeder muss gewillt sein diese möglichst schnell nicht mehr zu haben). Außerdem wer soll einem das was in den Prüfungen (und ich meine du möchtest ja an Schulen unterrichten) verlangt wird eigentlih beibringen?
In meiner Schulkarriere ganz sicher keiner.
Ich selbst spiele Schlagzeug und ein wenig Klavier und bin sehr interessiert n Musik. Ich hatte nie wirklich Unterricht. Hab mir immer (fleißig, fleißig) alles selber beigebracht. Habe mich im letzten JAhr auch für Lehramt beworben und bin einmal durchgerasselt habe alles andere aber bestanden. (Muss aber auch zugeben studier jetzt gar nicht Lehramt sondern Tontechnik and er Musikhochschule)