Hallo zusammen,
ich hampel immernoch mit meiner Heizung herum.
Bei meinen letzten Problem wurde mir jedoch super geholfen, daher frage ich auch diesmal wieder.
Kurz zum installierten System:
Buderus Logamax Plus 172 24 KW mit Warmwasseraufbereitung im Keller,
Erdgeschoss FBH in 3 Räumen mit 3 Kreisen
- OG FBH in 3 Räumen mit 3 Kreisen
Badezimmer EG mit 1 Kreis FBH über RTL + 1 Handtuch HK
Badezimmer 1. OG mit 1 Kreis FBH über RTL + 1 Handtuch HK
FBH in EG und 1. OG über Heizkreisverteiler von Purmo (jeweils auf der Etage).
Einfamilienhaus Eigentum, Kernsanierung eines Zechenhauses bis April 2014, danach Inbetriebname der Heizung. Fußbodenheizung Trockenbausystem mit 16er Rohr.
(Hinweis: Sanierung erfolgte in Eigenleistung, der Klempnerkollege der mich unterstützt hat ist weg!)
Mein Problem ist, dass die Heizung nicht richtig läuft. Mittlerweile werden die Böden zwar warm, jedoch nicht ausreichen um die Räume auf Temperatur zu bringen.
Auf der Suche nach den Problemen bin ich über folgende Problematik gestoßen:
Thema 1: Hydraulischer Abgleich.
Es wurde kein hydraulischer Abgleich gemacht.
in der 1. Etage sollte dies jedoch auch kein Thema sein, da die Heizkreise alle gleich groß sind. Im Erdgeschoss wird es nicht das große Problem sein, das bekomme ich hin. Allerdings nicht solange die Heizung noch nicht richtig läuft.
Ich überlege im Moment nur ob es sinnvoll ist?! Ich habe mich schon durchgelesen stelle aber folgendes Fest:
In jedem Raum sind Salus Raumthermostate installiert die mit den Stellmotoren an den Heizkreisverteilern verbunden sind. Diese tun ja nichts anderes als den Rücklauf zu öffnen wenn es zu kalt ist und zu sperren wenn es warm genug ist.
Wenn die Zimmer nun allerdings unterschiedlich beheizt werden, aufgrund des Lüftungsverhaltens oder kurzem zuheizen (Gästezimmer z.B.) ist meiner Meinung nach der Hydraulische abgleich doch sinnlos oder? Sobald ein Heizkreis geschlossen wird, so ist die Durchflussmenge in den anderen Heizkreisen doch automatisch höher. So kann ich doch eigentlich alle Duchflussmengenbegrenzer aufdrehen und den Rest machen die Stellmotoren. Oder habe ich da einen Denkfehler? Zu dieser Problematik hätte ich nur gerne mal eine Meinung von Experten.
Thema 2: Durchflussmenge:
Meine Durchflussmengenbegrenzer zeigen mir an, dass wenn ich Sie alle öffne (Stellmotoren ab, also Rückläufe ganz geöffnet) einen Durchfluss von gerade mal 0,5 L / min habe. Das erscheint mir sehr wenig.
Drehe ich eine Etage ab, dann bekomme ich auch nur 1 L/min auf der anderen Etage.
Zu Testzwecken habe ich derzeit auch die Vorlauftemperatur auf 60 Grad erhöht (ist auch tatsächlich da).
Ich glaube das Problem könnte an den Zuleitungen zu den HKV liegen. Von der Heizung gehen die VL und RL Leitungen 20 mm (alles Aluverbund) ab. Diese laufen durch den Keller bis nach oben gehen. An dieser Stelle ist die Leitung mit einem T Stück auf 2 Leitungen je 16 mm getrennt, die dann zu den HKV führen.
Kann es hier sein, dass die Leitungen zu klein Dimensoniert um die FBH mit ausreichend Durchfluss zu versorgen?
Oder kann es auch sein, dass die Pumpe in der o.g. Heizung (interne Pumpe) zu schwach ist? Die Pumpe in der Heizung ist eingestellt auf 300mbar konstant. Kein Intervall.
Danksagung
Ich hoffe es ist nicht zu viel Text und es hat jemand der Profis ein paar Minuten Zeit um mir da einen Hinweis zu geben. Ich würde mich freuen wenn es hier endlich warm werden kann. Ich danke euch schonmal vorher ganz herzlich!
Viele Grüße
Marcel