Zumutbare Altersgrenze für Weiterbildung

Hallo Wissende,

wo finde ich Gesetze, Verordnungen oder Urteile, aus denen hervorgeht, bis zu welchem Alter eine Aus- / Weiterbildung oder Umschulung noch zumutbar ist?

Vielen Dank für Antworten,

tantal

Moin,

sollte eine Umschulung oder Weiterbildung aus Altergründen (nicht zumutbar) verwehrt werden, so lasst euch das nicht gefallen und bleibt hartnäckig. Natürlich ist das auch für ältere Menschen noch zumutbar. Zur Not verweist auf die 25.000 Rentner, die derzeit an deutschen Universitäten eingeschrieben sind.

Gruß
M.

Danke für die Antwort,

aber ich habe mich evtl. missverständlich ausgedrückt.
Gemeint ist, bis zu welchem Alter einem Menschen noch eine Aus-/Weiterbildung/Umschulung zur Teilnahme am Erwerbsleben zugemutet werden kann, ohne finanzielle Sanktionen.
Muss jemand mit 60 oder 55 oder 50 oder 45 noch auf die Schulbank? Wo ist hier die zumutbare Altersgrenze?

Viele Grüße,

tantal

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Hallo,

Muss jemand mit 60 oder 55 oder 50 oder 45 noch auf die
Schulbank? Wo ist hier die zumutbare Altersgrenze?

Gegenfrage: Warum sollte das unzumutbar sein?

Wenn jemand Transferleistungen bezieht und ihm eine Fortbildung angeboten wird, sollte dieser Jemand doch froh sein. Dümmer wird er nicht dadurch und die Chancen einen Job zu finden dürften damit auch steigen.

Oder hat sich dieser Jemand schon auf das Nichtstun eingerichtet und will gar nicht mehr arbeiten sondern seinen Lebensabend durch Transferleistungen, also auf Kosten der Allgemeinheit bestreiten? Quasi Frührente durch die Hintertür?

Die definitiv zumutbare Altergrenze dürfte mit dem Renteneintrittsalter identisch sein.

Gruß

S.J.

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Moin,

Wenn jemand Transferleistungen bezieht und ihm eine
Fortbildung angeboten wird, sollte dieser Jemand doch froh
sein. Dümmer wird er nicht dadurch und die Chancen einen Job
zu finden dürften damit auch steigen.

Ohne die konkrete Person und die genauen Umstände zu kennen, ist überhaupt keine sinnvolle Wertung möglich.

Ich kenne einen Fall, eine PC-Trainerin sollte einen PC-Kurs als Umschulungsmaßnahme machen. Doof war, das es genau so ein Kurs war, den sie selbst mehrere Jahre gegeben hat, sinnvoll?

Oder hat sich dieser Jemand schon auf das Nichtstun
eingerichtet und will gar nicht mehr arbeiten sondern seinen
Lebensabend durch Transferleistungen, also auf Kosten der
Allgemeinheit bestreiten? Quasi Frührente durch die Hintertür?

JA, es gibt Leute, die keine Lust mehr haben, aber das es allgem. stimmt, ist ein Vorurteil.

Gruß Volker

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Hallo,

ob solcher Aussagen kann man nur den Kopf schütteln…

Auf welchem Planeten lebst du denn ??..

Mit 60 stellt einen keiner mehr ein…es sein denn,derjeniege bekommt von Vater Staat 100 % der Lohnkosten…

Solche idiotischen Maßnahmen füllen nur die
„Säckel“ der Veranstalter…und bezahlen müssen wir sie alle…
aber anscheinend wirfts du ja wohl gerne Geld zum Fenster raus…:smile:)

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Kontext
Hallo Leute,

die bisherigen Antworten sind zwar nett zu lesen, aber nicht zielführend.
Letztlich geht es um den Fakt, bis zu welchem Alter eine Person, die mangels Qualifikation ihren Lebensunterhalt nicht selbst erwirtschaften kann, zu einer Qualifizierung „gezwungen“.
werden kann.
Dies trifft nicht nur auf Empfänger staatlicher Transferleistungen zu, sondern auch auf sonstige Unterhaltsempfänger.
Ich habe nur im Behördenbrett gepostet, weil es nun mal öfter vorkommt, dass Behörden in solchen Fällen sanktionieren können, als der einfache Bürger.

Oder muss ich davon ausgehen, dass der Empfänger staatlicher Transferleistungen noch mit 60 eine Qualifizierungsmassnahme durchführen muss und sich Empfänger von „nachehelichem Unterhalt“ mit 50 auf das Altenteil zurückziehen kann?

Wie schon im Eingangspost erwähnt wären Gesetze/Verordnungen/Urteile schön zu wissen.

Danke für Unterstützung.

tantal

„Ihr bestreitet Alles, ausser Euren Unterhalt“

Zitat Helmut Schmidt auf einem JUSO-Parteitag

Hallo,

Danke für die Antwort,

aber ich habe mich evtl. missverständlich ausgedrückt.
Gemeint ist, bis zu welchem Alter einem Menschen noch eine
Aus-/Weiterbildung/Umschulung zur Teilnahme am Erwerbsleben
zugemutet werden kann, ohne finanzielle Sanktionen.

was spricht dagegen, dass auch noch ältere Menschen mit z.B. dem 60. Lebensjahr an Weiterbildungen teilnehmen ?

Es kommt doch immer auf den Einzelnen selbst an, ob er noch geistig auf der Höhe ist und an zustätzlichem Wissen Interesse hat.

Z.B. im Versicherungsaußendienst ist es erforderlich, dass man bis zum Ausscheiden/Rente solche jährlichen Weiter- und Ausbildungen
machen muss, um den benötigten Wissensstand zu erhalten.

Muss jemand mit 60 oder 55 oder 50 oder 45 noch auf die
Schulbank? Wo ist hier die zumutbare Altersgrenze?

siehe oben!

Viele Grüße,

tantal

Gruß Merger

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Hallo,

es geht bei der Frage nicht nur um eine Neueinstellung,
sondern auch um Ausbildung und Weiterbildung.

Du bist scheinbar der Auffassung, dass ältere Arbeitnehmer keine Weiterbildung mehr benötigen ?

Darüber kann ich nur den Kopf schütteln!

Und du?
Hallo,

ob solcher Aussagen kann man nur den Kopf schütteln…

Auf welchem Planeten lebst du denn ??..

Terra.

Mit 60 stellt einen keiner mehr ein…es sein
denn,derjeniege bekommt von Vater Staat 100 % der
Lohnkosten…

Das ist so pauschal einfach falsch. Insbesondere bei den „alten Kalibern“ mit viel Fachwissen, aber z.B. mangelnden EDV Kenntnissen wird es aber zu Problemen kommen, die durch eine Fortbildung überbrückt werden können.

Solche idiotischen Maßnahmen füllen nur die
„Säckel“ der Veranstalter…und bezahlen müssen wir sie
alle…
aber anscheinend wirfts du ja wohl gerne Geld zum Fenster
raus…:smile:)

Ich persönlich kenne einige Personen ab 60, die arbeitslos wurden und sich durch ALG1 und 2 einen bequemen Vorruhestand gönnen wollten.

Man sollte auch bedenken, dass der Grundsatz „Fordern und Fördern“ auch dann erfolgreich sein kann, wenn der ältere Arbeitslose seinen „Vorruhestand“ durch Fördermaßnahmen verleidet bekommt und sich dann ggf. doch noch dazu entschließt, einige Jahre zu arbeiten und Beiträge zu bezahlen.

Soviel zu dem Thema „Geld zum Fenster heraus werfen“.

Deiner Aussage entnehme ich, dass es völlig okay ist, wenn sich ältere Arbeitslose selbst aufgeben und, auch angeheizt durch Aussagen wie von Dir, jede Hoffnung und Motivation einen neuen Job zu finden, aufgeben.

Ich habe durchaus Personen kennen gelernt, die fest davon überzeugt waren, auf Grund des Alters keinen Job mehr zu finden. Bei näherem Hinsehen stellte sich aber heraus, dass die Bewerbungsunterlagen unterirdisch waren oder bestimmte Qualifikationen, die man durchaus hätte nachholen können, ursächlich waren.

Fort- und Weiterbildungen ab einem gewissen Alter pauschal als sinnlos zu erklären, ist schlichtweg lebensfremd.

S.J.

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Hallo,

genau so:

Oder muss ich davon ausgehen, dass der Empfänger staatlicher :Transferleistungen noch mit 60 eine Qualifizierungsmassnahme durchführen :muss und sich Empfänger von „nachehelichem Unterhalt“ mit 50 auf das :Altenteil zurückziehen kann?

ist es…wunderbar nachzulesen im Sozialgesetzbuch

insbesondere den Paragraphen 10

(3) Die Absätze 1 und 2 gelten für die Teilnahme an Maßnahmen zur :Eingliederung in Arbeit entsprechend.

Wenn du die Tagespresse verfolgen würdest,so wäre dir bestimmt aufgefallen,das ein bekanntes Internet-Unternehmen zur Zeit in den Schlagzeilen ist,weil man dort (welch unglaublicher Zufall)
gerade jetzt in der Weihnachtlichen Stoßzeit plötzlich
Qualifizierungsmaßnahmen durchführt…natürlich genau bis Januar befristet…ein Schelm wer schlechtes dabei denkt…

Hallo,

soso…nun,da dürfte es dir ja nicht schwerfallen uns hier konkrete
Unternehmen zu nennen,die
-über 58 Jährige OHNE irgendwelche öffentlichen Leistungen eingestellt
haben

und bei denen es sich um normale Arbeitnehmer und nicht um Leitende Angestellte mit Hochschulreife oder ähnliches handelt…

Windelweiches Bla Bla
Hallo,

soso…nun,da dürfte es dir ja nicht schwerfallen uns hier
konkrete
Unternehmen zu nennen,die
-über 58 Jährige OHNE irgendwelche öffentlichen Leistungen
eingestellt
haben

und bei denen es sich um normale Arbeitnehmer und nicht um
Leitende Angestellte mit Hochschulreife oder ähnliches
handelt…

nun ja. Eben noch hast Du folgende Behauptung aufgestellt:

„Mit 60 stellt einen keiner mehr ein…es sein denn,derjeniege bekommt von Vater Staat 100 % der Lohnkosten…“

Nun ruderst Du schon kräftig rückwärts, denn nun heißt es nur noch OHNE irgendwelche öffentlichen Leistungen.

Ich wüsste nicht, warum ich nun derartige Behauptungen zu widerlegen hätte. Abgesehen davon weiß ich nicht, was Du unter „normale Arbeitnehmer“ verstehst.

Aber hier scheint es inzwischen in Mode zu kommen, erst Mal irgend etwas zu behaupten und, anstatt diese Behauptungen zu belegen, den Spieß umzudrehen und von Leuten, die das anzweifeln, den Gegenbeweis einzufordern.

Sorry, aber das ist für mich keine Basis einer seriösen Diskussion…

S.J.

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Hallo,

Wenn du die Tagespresse verfolgen würdest,so wäre dir bestimmt
aufgefallen,das ein bekanntes Internet-Unternehmen zur Zeit in
den Schlagzeilen ist,weil man dort (welch unglaublicher
Zufall)
gerade jetzt in der Weihnachtlichen Stoßzeit plötzlich
Qualifizierungsmaßnahmen durchführt…natürlich genau bis
Januar befristet…ein Schelm wer schlechtes dabei
denkt…

dann solltest Du Dich an die Fakten halten. Dabei handelte es sich nicht um Qualifizierungsmaßnahmen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,…

S.J.

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Hallo,

ja dein Bla Bla…:smile:

Außer heisser Luft kannst du uns hier

keinerlei Beweis für deine Behauptungen liefern:smile:

Hallo,

an welche Fakten denn ???..

Der Link ist ungefähr soviel Wert wie die Unschuldsbeteuerung eines
gewissen Politikers,der ja auch NIEEE kopiert hat…:smile:)

an welche Fakten denn ???..

Der Link ist ungefähr soviel Wert wie die Unschuldsbeteuerung
eines
gewissen Politikers,der ja auch NIEEE kopiert hat…:smile:)

Halten wir also fest: du hast eine falsche Behauptung aufgestellt, diese wurde widerlegt und du hast nicht mal versucht, deine Behauptung zu untermauern sondern versuchst nun den Diskussionspartner lächerlich zu machen.

Wie üblich…

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Außer heisser Luft kannst du uns hier

keinerlei Beweis für deine Behauptungen liefern:smile:

Im Gegensatz zu Dir habe ich nur überhaupt nichts konkretes behauptet.

Und jetzt kommst Du…

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Folgende…

an welche Fakten denn ???..

Fakten sind Dir natürlich fremd. Du stellst ja lieber Behauptungen auf, ohne diese zu belegen.

Grundlage für die Geschichte bei Amazon ist nicht § 10 sondern http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_3/__46.html. Es handelte sich hierbei auch nicht um eine Qualifizierung (die in der Regel auch nicht irgendein potentieller Arbeitgeber durchführt), sondern um eine Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung.

Interessanterweise schließt Du daraus offensichtlich, dass jeder X-beliebige ALG-2 Empfänger verpflichtet ist bei Amazon kostenlos zu schuften (was im übrigen gar nicht der Fall war). Aber egal: Hauptsache es dient der Stimmungsmache. Ob es nun stimmt oder nicht.

Der Link ist ungefähr soviel Wert wie die Unschuldsbeteuerung
eines
gewissen Politikers,der ja auch NIEEE kopiert hat…:smile:)

Ich hatte versucht, Dir mit dem Link die Sachlage etwas näher zu bringen. Ist natürlich viel einfacher der Boulevardpresse oder dem Stammtisch die Infos zu entnehmen. Hintergrundinfos von allgemein als seriös geltenden Verlagen verwirren da doch eher. Zudem könnten sie das eigene dogmatische Meinungsbild ins Wanken bringen.

Fakt ist, dass die Amazon Geschichte nichts mit der Ursprungsfrage zu tun hat. Ungeachtet dessen, ist es mit Sicherheit auch nicht grundsätzlich verwerflich, wenn ALG2 Empfänger etwas leisten. Ob und inwiefern Amazon dabei moralisch fragwürdig verhalten hat, steht auf einem anderen Blatt. Rechtlich war das offensichtlich nicht zu beanstanden.

S.J.

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Servus,

wenn du mal kurz drüber nachdenkst, erkennst du, dass es keine geben kann.
Das würde ja bedeuten, dass man irgendwann zu alt zum Lernen wird.
Alter hat mit lernen direkt nichts zu tun.

Falls du auf den „boom“ der Jobcenter anspielst, die im Moment alles Verfügbare in irgendwelche (zugegebenermassen sinnfreien) Massnahmen ohne Qualifizierungsnachweis stecken. Nun ja. Nächstes Jahr sind Bundestagswahlen. Die Arbeitslosenstatistiken von 2011 werden dann als Bewertung der Güte der Regierungsarbeit der Regierung Merkel dienen. Jeder der in einer Massnahme bis 31.12.2011 verschwunden ist, ist nicht mehr in der Statistik, die im Wahlkampf genannt wird. Ich kann nur jedem Wahlberechtigten raten, auch wählen zu gehen und ich persönlich bewerte die Arbeit der Regierung Merkel nach dem was bis ca. 11/2011 entstanden ist. Alles was jetzt noch kommt ist Propaganda. Wie immer.

Was man wählen soll? Das muss jeder selbst wissen. Ich persönlich ziehe hierbei das Verhalten der Parteien seit 1978 heran. Das bedeutet für mich: Schwarz, gelb, rot, grün sind ausgeschieden. Hart rechts geht schon gar nicht. Hart Links wäre der sauere Apfel in den ich zu beißen bereit wäre. Aber nur wegen eines einzigen Pluspunktes: Lafontaine und Gysi sind Alphatiere (Anführer) wie wir sie dringend brauchen. Da sehe ich weit und breit keinen anderen der genug Mumm in den Knochen hat, die längst überfällige Abschaffung des Föderalismus und anderes anzugehen. Leider.

Und fürs Protokoll: Das ist meine eigene, freie Meinung.

Gruß
widecrypt