Guten Morgen 
Warum ist es zwingend notwendig, dass bei einer geradlinigen, gleichförmigen Bewegung die Geschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt konstant ist? Bei dieser Fragestellung interessiert die verstrichene Zeit also nicht.
Erstmal meine Überlegungen:
Ich habe eine Gerade a la Weg=v*t vor Augen.
Wie kann man nun beweisen, dass v zu jedem Zeitpunkt konstant ist?
Ich gehe da bildlich vor.
Da v=m/s ist, ist die einzige Möglichkeit, um dies zu beweisen, s immer kleiner werden zu lassen, sodass m auch immer kleiner wird, sodass man durch die immer kleiner werdenden m und s die kleinsten unreinheiten in der Steigung einer Geraden finden würde (wenn man die Gerade lupenmäßig immer weiter heranzoomt quasi), was aber dann bedeuten würde, dass es keine Gerade mehr ist.
Allerdings darf s niemals = 0 sein, denn dann wäre das erstens nicht definiert und zweitens reden wir dann nicht mehr von einer Geschwindigkeit und man könnte nicht mehr schauen, ob sich die kleinsten m und s als Verhältnis der Steigung immer noch mit der Gerade decken und somit auch nicht beweisen, dass die Geschwindigkeit der Gerade konstant ist.
Da man aber niemals aufhören könnte s immer weiter gegen 0 laufen zu lassen, kann auch nicht bewiesen werden, dass tatsächlich die Geschwindigkeit immer konstant ist. Mit immer kleiner werdenden s und m aber gleichbleibendem Verhältnis (also konstante Geschwindigkeit) würde aber Gewssheit wachsen, dass tatsächlich die Geschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt gleich ist.
Gleichwohl ist klar, dass, wenn wir annehmen, dass die bewegung gleichförmig ist, die Geschwindigkeit sich niemals ändern kann.
Aber beweisen? Ist das zu beweisen?
