Zur Logik in unserer Wirtschaft:

Hallo,

wer dahinter einen Witz vermutet, könnte sich irren:

Ein Investmentbanker stand in einem kleinen mexikanischen Fischerdorf am Pier und beobachtete ,wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an Bord anlegte.
Er hatte einige riesige Thunfische geladen.Der Banker gratulierte dem Mexikaner zu seinem prächtigen Fang und fragte ,wie lange er dazu gebraucht hatte.
Der Mexikaner antwortete :Ein paar Stunden nur .Nicht lange.
Daraufhin fragte der Banker ,warum er denn nicht länger auf See geblieben ist ,um noch mehr zu fangen.
Der Mexikaner sagte,die Fische reichen ihm,um seine Familie die nächsten Tage zu versorgen.Der Banker wiederum fragte:Aber was tun sie denn mit dem rest des Tages?
Der mexikanische Fischer erklärte :Ich schlafe morgens aus ,gehe ein bißschen fischen,spiele mit meinen Kindern,mache mit meiner Frau Maria nach dem Mittagessen eine Siesta,gehe ins Dorf spazieren,trinke dort ein Gläßschen Wein und spiele Gitarre mit meinen Freunden.Sie sehen ich habe ein ausgefülltes Leben.

Der Banker erklärte:Ich bin ein Harvard-Absolvent und könnte ihnen ein bisschen helfen.Sie sollten mehr Zeit mit Fischen verbringen und mit dem Erlös ein größeres Boot kaufen.Mit dem Erlös hiervon wiederum könnten sie mehrere Boote kaufen,bis Sie eine ganze Flotte haben.Statt den Fang an einen Händler zu verkaufen,könnten Sie direkt an eine Fischfabrik verkaufen und schließlich eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen.Sie könnten Produkte,Verarbeitung und Vertrieb selbst kontrollieren.Sie könnten dann dieses kleine Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City oder Los Angeles und vielleicht sogar New York City umziehen,von wo aus Sie dann ihr florierendes Unternehmen leiten.

Der Mexikaner fragte: Und wie lange wird dies alles dauern?
Der Banker antwortete :So etwa 15 bis 20 Jahre
Und was dann?
Der Banker lachte und sagte:smiley:ann kommt das Beste.Wenn die Zeit reif ist ,könnten sie mit ihrem Unternehmen an die Börse gehen,ihre Unternehmensteile verkaufen und sehr reich werden.Sie könnten Millionen verdienen.

Millionen.Und dann?

Der Banker sagte:smiley:ann könnten Sie aufhören zu arbeiten.
Sie könnten in ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen,morgens lange ausschlafen,ein bißschen fischen gehen,mit ihren Kindern spielen,eine Siesta mit ihrer Frau machen,in das Dorf spazieren,am Abend ein Gläßschen Wein genießen und mit ihren freunden Gitarre spielen.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

die Lehren aus der netten Geschichte können sehr unterschiedlich ausfallen, so unterschiedlich wie die Lebensplanungen und Wünsche der Menschen nun einmal sind.

Ich wollte gerade noch mehr dazu schreiben, die eigene Geschichte, wie sich im Laufe der Zeit durch Einschnitte das Denken verändert, aber ich lasse es einfach mal so stehen.

Wichtig erscheint mir - und das sage ich, weil ich Deine Kritik an der vermeintlichen Planlosigkeit unseres Wirtschaftslebens kenne - daß es grundsätzlich die Freiheit des Handels nach eigenem Denken und Gutdünken gibt.

Gruß
Wolfgang

Plagiat

Hallo,

wer dahinter einen Witz vermutet, könnte sich irren:

Nein, ist kein Witz, sndern von Böll geklaut:

Max

Heinrich Böll „Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral“

In einem Hafen an der westlichen Küste Europas liegt ein ärmlich gekleideter Mann in seinem Fischerboot und döst. Ein schick angezogener Tourist legt eben einen neuen Farbfilm in seinen Fotoapparat, um das idyllische Bild zu fotografieren: blauer Himmel, grüne See mit friedlichen, schneeweißen Wellenkämmen, schwarzes Boot, rote Fischermütze. Klick. Noch einmal: klick, und da aller guten Dinge drei sind und sicher sicher ist, ein drittes Mal: klick. Das spröde, fast feindselige Geräusch weckt den dösenden Fischer, der sich schläfrig aufrichtet, schläfrig nach seiner Zigarettenschachtel angelt; aber bevor er das Gesuchte gefunden, hat ihm der eifrige Tourist schon eine Schachtel vor die Nase gehalten, ihm die Zigarette nicht gerade in den Mund gesteckt, aber in die Hand gelegt, und ein viertes Klick, das des Feuerzeugs, schließt die eilfertige Höflichkeit ab. Durch jenes kaum meßbare, nie nachweisbare Zuviel an flinker Höflichkeit ist eine gereizte Verlegenheit entstanden, die der Tourist - der Landessprache mächtig – durch ein Gespräch zu überbrücken versucht.
„Sie werden heute einen guten Fang machen.“
Kopfschütteln des Fischers.
„Aber man hat mir gesagt, daß das Wetter günstig ist.“
Kopfnicken des Fischers.
„Sie werden also nicht ausfahren?“
Kopfschütteln des Fischers, steigende Nervosität des Touristen. Gewiß liegt ihm das Wohl das ärmlich gekleideten Menschen am Herzen, nagt an ihm die Trauer über die verpaßte Gelegenheit.
„Oh, sie fühlen sich nicht wohl?“
Endlich geht der Fischer von der Zeichensprache zum wahrhaft gesprochenen Wort über. „Ich fühle mich großartig“, sagt er. „Ich habe mich nie besser gefühlt.“ Er steht auf, reckt sich, als wollte er demonstrieren, wie athletisch er gebaut ist. „Ich fühle mich phantastisch.“
Der Gesichtsausdruck des Touristen wird immer unglücklicher, er kann die Frage nicht mehr unterdrücken, die ihm sozusagen das Herz zu sprengen droht: „Aber warum fahren Sie dann nicht aus?“
Die Anwort kommt prompt und knapp. „Weil ich heute morgen schon ausgefahren bin.“
„War der Fang gut?“
„Er war so gut, daß ich nicht noch einmal auszufahren brauche, ich habe vier Hummer, fast zwei Dutzend Makrelen gefangen …“
Der Fischer, endlich erwacht, taut jetzt auf und klopft dem Touristen beruhigend auf die Schultern. Dessen besorgter Gesichtsausdruck erscheint ihm als ein Ausdruck zwar unangebrachter, doch rührender Kümmernis.
„Ich habe sogar für morgen und übermorgen genug“, sagt er, um des Fremden Seele zu erleichtern. „Rauchen Sie eine von meinen?“
„Ja, danke.“
Zigaretten werden in Münder gesteckt, ein fünftes Klick, der Fremde setzt sich kopfschüttelnd auf den Bootsrand, legt die Kamera aus der Hand, denn er braucht jetzt beide Hände, um seiner Rede Nachdruck zu verleihen.
„Ich will mich ja nicht in Ihre persönlichen Angelegenheiten einmischen“, sagt er, „aber stellen Sie sich mal vor, Sie führen heute ein zweites, ein drittes, vielleicht ein viertes Mal aus und Sie würden drei, vier, fünf, vielleicht gar zehn Dutzend Makrelen fangen … stellen Sie sich das mal vor.“
Der Fischer nickt.
„Sie würden“, fährt der Tourist fort, „nicht nur heute, sondern morgen, übermorgen, ja, an jedem günstigen Tag zwei-, dreimal, vielleicht viermal ausfahren – wissen Sie, was geschehen würde?“
Der Fischer schüttelt den Kopf.
„Sie würden sich in spätestens einem Jahr einen Motor kaufen können, in zwei Jahren ein zweites Boot, in drei oder vier Jahren könnten Sie vielleicht einen kleinen Kutter haben, mit zwei Booten oder dem Kutter, würden sie natürlich viel mehr fangen – eines Tages würden sie zwei Kutter haben, Sie würden …“, die Begeisterung verschlägt ihm für ein paar Augenblicke die Stimme, „Sie würden ein kleines Kühlhaus bauen, vielleicht eine Räucherei, später eine Marinadenfabrik, mit einem eigenen Hubschrauber rundfliegen, die Fischschwärme ausmachen und Ihren Kuttern per Funkt Anweisungen geben. Sie könnten die Lachsrecht erwerben, ein Fischrestaurant eröffnen, den Hummer ohne Zwischenhändler direkt nach Paris exportieren – und dann …“, wieder verschlägt die Begeisterung dem Fremden die Sprache. Kopfschüttelnd, im tiefsten Herzen betrübt, seiner Urlaubsfreude schon fast verlustigt, blickt er auf die friedlich hereinrollende Flut, in der die ungefangenen Fische munter springen. „Und dann“, sagt er, aber wieder verschlägt ihm die Erregung die Sprache.
Der Fischer klopft ihm auf den Rücken, wie ein Kind, das sich verschluckt hat. „Was dann?“ fragt er leise.
„Dann“, sagt der Fremde mit stiller Begeisterung, „dann könnten Sie beruhigt hier im Hafen sitzen, in der Sonne dösen und auf das herrliche Meer blicken.“
„Aber das tu ich ja schon jetzt“, sagt der Fischer, „ich sitze beruhigt am Hafen und döse, nur Ihr Klicken hat mich dabei gestört.“
Tatsächlich zog der solcherlei belehrte Tourist nachdenklich von dannen, denn früher hatte er auch einmal geglaubt, er arbeite, um eines Tages einmal nicht mehr arbeiten zu müssen, und es blieb keine Spur von Mitleid mit dem ärmlich gekleideten Fischer in ihm zurück, nur ein wenig Neid.

Hallo Wolfgang,

du gestattest, daß ich noch eoine kurze Ausführung dazu darlege?

die Lehren aus der netten Geschichte können sehr
unterschiedlich ausfallen, so unterschiedlich wie die
Lebensplanungen und Wünsche der Menschen nun einmal sind.

Ich wollte gerade noch mehr dazu schreiben, die eigene
Geschichte, wie sich im Laufe der Zeit durch Einschnitte das
Denken verändert, aber ich lasse es einfach mal so stehen.

Wichtig erscheint mir - und das sage ich, weil ich Deine
Kritik an der vermeintlichen Planlosigkeit unseres
Wirtschaftslebens kenne - daß es grundsätzlich die Freiheit
des Handels nach eigenem Denken und Gutdünken gibt.

Ich finde diese Freiheit doch echt geil! Nicht das Wirtschadftssystem ist planlos, sondern die es benützenden Menschen sind es (meist). Hinter dieser Wirtschaft steckt sehr wohl ein System, auch wenn du es als „freiheitlich“ bezeichnest. Wie das funktioniert, schildere ich dir an einem möglichen Beispiel:
Mit unseren Möglichkeiten stehen wir derzeit ziemlich an der Spitze der Nahrungskette auf diesem Planeten. Da es mir aber zu irrsinnig ist, mach ich es platt (nimm das für bare Münze). Mich hat es unheimlich viel Zeit gekostet, mich durch den ganzen Blödsinn durchzukämpfen. Das hat mich dermaßen verärgert, daß ich mich in diese Position manöveriert habe. Falls du also spasren willst, mach es mit Sachwerten in Zukunft.

Nun könnte es mir ja in den Sinn kommen, daß mir in unserem freiheitlichen System ausgerechnet dein Gründstück gefällt und ich im nächsten Jahr darauf bauen werde. Es wäre nett, wenn du es freiwillig räumen tätetest. Andernfalls fallen mir da gerade noch 10 sich nasepopelnd langweilende Anwälte ein, welche dir auf bürokratischem Weg beim Abriß helfen möchten.
Nein, die Freiheit zu tun und zu lassen, was man will, finde ich echt ok.

Gruß
Frank:
PS: Falls du im nächsten Jahr nen Job suchst, weil wegen von uns eingeführter mobiler Stromversorgungseinrichtungen jegliche Massenhochspannungstechnik wegfällt, appeliere ich an deine Baukenntnis und Fitness und biete dir an, dich in zehnfache Ausführung bei uns als Bauhelfer zu bewerben (wir stellen prinzipiell nur Hilfskräfte ein). Vielleicht könnten wir dir sogar 4,90 bieten! (Euro, nicht DM. Ich bin ja kein Schwein!)

Ja wer so einfach gestrickte Lebenziele hat für den ist unser System wirklich nichts.

Ich würde ernsthafte Depressionen bekommen, wenn ich nichts anderes zu tun hätte als …

Dann könnten Sie aufhören zu arbeiten.
Sie könnten in ein kleines Fischerdorf an der Küste
ziehen,morgens lange ausschlafen,ein bißschen fischen
gehen,mit ihren Kindern spielen,eine Siesta mit ihrer Frau
machen,in das Dorf spazieren,am Abend ein Gläßschen Wein
genießen und mit ihren freunden Gitarre spielen.

SAN

Der Banker sagte:smiley:ann könnten Sie aufhören zu arbeiten.
Sie könnten in ein kleines Fischerdorf an der Küste
ziehen,morgens lange ausschlafen,ein bißschen fischen
gehen,mit ihren Kindern spielen,eine Siesta mit ihrer Frau
machen,in das Dorf spazieren,am Abend ein Gläßschen Wein
genießen und mit ihren freunden Gitarre spielen.

das ende fehlt: die zukunft.

„dann können sie ihren kinder die ausbildung bezahlen, ihnen später die firma vererben, jedem ihrer kinder ein haus und ein auto kaufen und ihnen zu wohlstand verhelfen, sodaß sie in ihrem leben die wahl haben, ein fischer zu werden oder ein banker oder was auch immer sie wollen!“

gruß lehitraot.

Zurück zum Entwicklungsland?
Hallo zusammen
Das ganze hört sich beim ersten mal durchlesen wirklich toll an, zu was mehr arbeiten als nötig!
Diese Meinung ist in Ländern der 3. Welt leider weit verbreitet. Da gibt es Firmen, die das 3-fache an Personal haben wie sie eigentlich benötigen. Der Grund dafür liegt darin, dass die Arbeiter dort eben nur dann zum Arbeiten kommen, wenn sie Geld benötigen! Was für eine wunderbare Einstellung!?!
Aber genau das unterscheidet uns (welche wir gerade hinter dem Computer sitzen) eben von den Entwicklungsländern: die Einstellung zur Arbeit und zur Zukunft! Aber auch bei uns ist die Meinung leider auch noch verbreitet: zu was arbeiten gehen, wenn die Arbeitslosenkasse bzw. das Sozialamt brav zahlen.
Bei genauerer Betrachtung dieser Geschichte sieht man auch ganz klar, dass es sich bei dem Fischer um einen Sozialschmarotzer handelt. Oder wer bezahlt denn die Schule für die Kinder, oder gehen die Kinder gar nicht in die Schule (wie fürsorglich)? Wer bezahlt hier die Krankenversicherung, wer fängt denn die Fische, falls der Mexikaner krank ist? Wer pflegt ihn, wenn er alt ist, er hat ja keine Ersparnisse von denen er zehren könnte.
Ich denke wir können von diesen Entwicklungsländern vieles lernen, nämlich wie man es nicht machen sollte!
Gruss
Markus

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Bei genauerer Betrachtung dieser Geschichte sieht man auch
ganz klar, dass es sich bei dem Fischer um einen
Sozialschmarotzer handelt. Oder wer bezahlt denn die Schule
für die Kinder, oder gehen die Kinder gar nicht in die Schule
(wie fürsorglich)?

Laßt uns alle 24h am Tag arbeiten,damit wir uns endlich vernünftige Schulen leisten können.

Wer bezahlt hier die Krankenversicherung,

Wenn es denn eine gibt der Fischer.

wer fängt denn die Fische, falls der Mexikaner krank ist?

Seine Kinder.

Wer
pflegt ihn, wenn er alt ist, er hat ja keine Ersparnisse von
denen er zehren könnte.

Seine Kinder.

Ich denke wir können von diesen Entwicklungsländern vieles
lernen, nämlich wie man es nicht machen sollte!

Ich bin mir da nicht so sicher.
In den Entwicklungsländern haben die Leute noch Kinder, schlicht weil man sie zum Leben braucht.

Bei uns haben die, die sichs leisten könnten keine Kinder, weil Kinder schlicht zu einem Kostenfaktor geworden sind und man eben keine Zeit mehr hat sich um die Kinder zu kümmern.

Alle schuften wie blöde und sagen sich so ein Kind in 10 Jahren vielleicht, wenn überhaupt, und bevor man in Rente geht kriegt man noch nen Herzinfarkt.

Ob sich das so lohnt? Dann doch lieber mexikanisch.

Hallo lehi,

das ende fehlt: die zukunft.

„dann können sie ihren kinder die ausbildung bezahlen, ihnen
später die firma vererben, jedem ihrer kinder ein haus und ein
auto kaufen und ihnen zu wohlstand verhelfen, sodaß sie in
ihrem leben die wahl haben, ein fischer zu werden oder ein
banker oder was auch immer sie wollen!“

Das ist aber nur einseitig betrachtet. Nicht jeder kann Banker werden. Wäre das so, würden die glatt reich verhungern, oder so. Es ist gerade meine Kritik an dieser Wirtschaft, daß sie absolut unvernünftig nur in eine einzige Richtung abzielt. Ausschließlich die Summe der Zahlen auf den mir zur Verfügung stehenden Geldscheinen zählt, alles andere nicht. Der wahre Profit einer Gesellschaft liegt nunmal aber in der Entwicklung ihrer einzelnen Mitglieder. Dieser Wert läßt sich nur schwer in Euro ausdrücken. Als nächstes führt diese Entwicklung hier hin zu Sozialabbau und Unbildung (GATS, Hartz, Rürup…).
Wenn der Fischer also sich diesem System unterordnen würde, hätte er sich bis zum Ende seines Lebens den Hintern aufgerissen, vollständig verblödete Kinder hinterlassen, sanierungsbedürftige, verschuldete Häuser seinen Kindern vererbt. Nicht ganz so drastisch, aber dahin tendierend sieht wohl die Realität in den USA vielerorts aus. Viel glitzernde, schillernde Fassade ohne nachhaltigen Wert.
Vielleicht zur Wirtschaft noch folgender link:
http://…

Gruß
Frank

Team: URL entsprechend der AGB gelöscht

Genau so siehts aus owT.

-)

Hi!

Bei genauerer Betrachtung dieser Geschichte sieht man auch
ganz klar, dass es sich bei dem Fischer um einen
Sozialschmarotzer handelt. Oder wer bezahlt denn die Schule
für die Kinder, oder gehen die Kinder gar nicht in die Schule
(wie fürsorglich)? Wer bezahlt hier die Krankenversicherung,
wer fängt denn die Fische, falls der Mexikaner krank ist? Wer
pflegt ihn, wenn er alt ist, er hat ja keine Ersparnisse von
denen er zehren könnte.
Ich denke wir können von diesen Entwicklungsländern vieles
lernen, nämlich wie man es nicht machen sollte!

Also schenkte der kleine mexikanische Fischer dem Harvard-Menschen Glauben und tat, wie ihm geheißen. Von nun an war er Tag um Tag und Nacht um Nacht auf der See, um Fische zu fangen. Er kaufte sich, wie prognostiziert, ein größeres Boot mit einem größeren Fischernetz, und sein Fangergebnis wurde von Fahrt zu Fahrt immer besser. So kaufte er sich ein zweites Boot, heuerte eine Mannschaft an, dann ein drittes, ein viertes Boot, bis er eine ganze Flotte besaß. Zwischenzeitlich hatte ihn seine Frau verlassen, und die Kinder sagten nur noch „Onkel“ zu ihm.

Aus dem Gewinn des Fischfangs errichtete er eine Fischkonservenfabrik und wurde im Ort, in der Provinz, im ganzen Land ein angesehener Mann. So begann seine politische Karriere. Es dauerte nicht lange, und er fuhr gar nicht mehr hinaus aufs Meer, sondern überließ das seinen Arbeitern. Statt dessen saß er in irgendwelchen Besprechungen, wurde korrupt machtgeil und begann seine Arbeiter auszubeuten.

Dann kam der Tag, an dem seine riesige Fischfangflotte nur noch mit halbgefüllten Kühlräumen in den Hafen kam. Und in der Woche darauf war die Lager gar nur zu einem Drittel gefüllt. Und im nächsten Monat fing man gar nichts mehr. Denn das Meer war leergefischt, weil die Flotte so riesig und die Gier nach Millionengewinnen so groß war.

Die Fischer wurden entlassen, ebenso die Leute in der Konservenfabrik. Es gab Aufstände im Ort, die Fabrik wurde von wütenden Arbeitern abgefackelt, die Hazienda des Fischers gestürmt und geplündert. Aber das hat der Fischer schon nicht mehr mitbekommen. Er war in den Armen einer Edelnutte im teuersten Puff der Hauptstadt an Herzverfettung gestorben.

Und man erzählt sich, seine letzten Worte wären gewesen: „Das Meer ist so schön. Warum bin ich nicht ein kleiner, glücklicher Fischer geblieben? Geld ist eben nicht Glück. Aber das lernt man nicht in Harvard.“

Grüße
Heinrich

Der wahre
Profit einer Gesellschaft liegt nunmal aber in der Entwicklung
ihrer einzelnen Mitglieder. Dieser Wert läßt sich nur schwer
in Euro ausdrücken.

schon wieder - Der wahre Profit einer Gesellschaft liegt für DICH in der Entwicklung ihrer einzelnen Mitglieder.
Das bedeutet nicht , dass es nicht auch andere gibt, die sie hoch bewerten. Aber eben nicht ALLE!

Jeder hat seine eigenen Wertigkeiten und folgt dabei keinem Plan, der Ihnen vorschreibt wie er was zu bewerten hat! Willst Du den Menschen die Freiheit nehmen die Dinge selbst zu bewerten ?
Darüber hinaus lassen sich derart imaterielle Werte wie Bildung
oder Gesundheit durchaus in Euro ausdrücken. Da es sich bei
Geld um ein Tauschmittel handelt und dessen bewusste Hergabe für einen Wert A (z.B. Bildung) einem Verzicht auf einen anderen nahezu (aber eben nur nahezu) als äquivalent bewerteten Wert (z.B. Gesundheit) bedingt. Viele halten z.B. diese Vorstellung Gesundheit monetär zu bewerten für pervers, weil sie Geld für etwas verwerfliches halten und nicht für das was es ist:
Ein Tauschmittel
Ich weiss nicht auf wieviele Arten man das noch erklären muss
damit es auch wirklich jeder versteht. Vielleicht sollte man Euro in Tauschtaler umbenennen.

Die Bewertung der Dinge durch die Menschen liegt nicht am System.
Wenn Du schillernde Fassaden nicht schätzt, und Dir
als Alternative Holzhütten oder auch Holzschulen wünscht, so
ist das Dir überlassen.

Gruß

Richard

Käse was du schreibst

Der wahre
Profit einer Gesellschaft liegt nunmal aber in der Entwicklung
ihrer einzelnen Mitglieder. Dieser Wert läßt sich nur schwer
in Euro ausdrücken.

schon wieder - Der wahre Profit einer Gesellschaft liegt für
DICH in der Entwicklung ihrer einzelnen Mitglieder.
Das bedeutet nicht , dass es nicht auch andere gibt, die sie
hoch bewerten. Aber eben nicht ALLE!

Auch du mußt dich zwangsläufig mit den Mitgliedern dieser Gesellschaft abgeben. Ein Tauschmittel erhöht dann seinen Wert, wenn die gegen dieses eingetauschte Arbeit nachhaltiger ist.

Jeder hat seine eigenen Wertigkeiten und folgt dabei keinem
Plan, der Ihnen vorschreibt wie er was zu bewerten hat! Willst
Du den Menschen die Freiheit nehmen die Dinge selbst zu
bewerten ?

Das tute nicht ich, das macht die Natur. Gib mir weltweit das Recht, auf zu verbrauchendes Wasser Geld zu verlangen, dann würdest du es mitbekommen.

Darüber hinaus lassen sich derart imaterielle Werte wie
Bildung
oder Gesundheit durchaus in Euro ausdrücken.

Nur Bedingt, bei deiner z.B.: Bildung=0=0€ :smile:
Welchen Preis möchtest du ansetzen? Wie bewertest du Intelligenz überhaupt, nach welchen Maßstäben?

Da es sich bei

Geld um ein Tauschmittel handelt und dessen bewusste Hergabe
für einen Wert A (z.B. Bildung) einem Verzicht auf einen
anderen nahezu (aber eben nur nahezu) als äquivalent
bewerteten Wert (z.B. Gesundheit) bedingt. Viele halten z.B.
diese Vorstellung Gesundheit monetär zu bewerten für pervers,
weil sie Geld für etwas verwerfliches halten und nicht für das
was es ist:
Ein Tauschmittel
Ich weiss nicht auf wieviele Arten man das noch erklären muss
damit es auch wirklich jeder versteht. Vielleicht sollte man
Euro in Tauschtaler umbenennen.

Ich begreife das schon. Besser sollte man es umbenennen in Verarschetaler, denn es hat keinerlei Deckung außer der unhaltbaren Geldtheorie.

Die Bewertung der Dinge durch die Menschen liegt nicht am
System.

Da ist sehr wohl eine System dahinter. Jeder hat so seine Prioritäten, die er nutzen muß. Du MUSST notgedrungen trinken, sonst verdurstest du. Du MUSST essen, du MUSST Sex haben zur Arterhaltung… Somit ergibt sich eine Reihenfolge der Prioritäten, die zwar nicht bei jedem Mensche gleich sein muß, aber stastisch erkennbar ist.

Wenn Du schillernde Fassaden nicht schätzt, und Dir
als Alternative Holzhütten oder auch Holzschulen wünscht, so
ist das Dir überlassen.

Damit meine ich schillernde Fassaden, die bei näherer Betrachtung keinen nachhaltigen Wert haben.

Gruß
Frank

[MOD]
bitte versucht sachlich zu bleiben.

Gruss
Marion, MOD

also gut…
Nachdem ich mich beruhigt habe und mir Deine Beleidigungen durch schlechte Erziehung erkläre - hier ein weiterer sinnloser Versuch
Dir etwas begreiflich zu machen:

Ein Tauschmittel erhöht dann seinen

Wert, wenn die gegen dieses eingetauschte Arbeit nachhaltiger
ist.

falsch: Ein mühsam versiegelter haufen Mist ( wie komme ich jetzt auf das Beispiel ?) ist recht nachhaltig hat aber keinen Wert.
----> FALSCH : Manch einer mag derartigen Produkten einen Wert beimessen ; ) Die Individuen entscheiden
über den Wert der Nachhaltigkeit nicht DU.

Jeder hat seine eigenen Wertigkeiten und folgt dabei keinem
Plan, der Ihnen vorschreibt wie er was zu bewerten hat! Willst
Du den Menschen die Freiheit nehmen die Dinge selbst zu
bewerten ?

Das tute nicht ich, das macht die Natur. Gib mir weltweit das
Recht, auf zu verbrauchendes Wasser Geld zu verlangen, dann
würdest du es mitbekommen.

Was würde ich mitbekommen ? Ich vermute Du willst auf Naturgegebenheiten abziehlen. Das wiederspricht in keiner Weise
meinen Erklärungen. Sicher die Menschen brauchen Wasser um zu überleben. Dort wo kein Wasser ist bewerten die Menschen das Wasser sehr hoch (individuell) und dort wo es im überfluss vorhanden ist eben nicht. Dass sich die Bewertung der Dinge of an Umstände koppelt habe ich nicht bestritten.

Darüber hinaus lassen sich derart imaterielle Werte wie
Bildung
oder Gesundheit durchaus in Euro ausdrücken.

Nur Bedingt, bei deiner z.B.: Bildung=0=0€ :smile:
Welchen Preis möchtest du ansetzen? Wie bewertest du
Intelligenz überhaupt, nach welchen Maßstäben?

nach individuellen Maßstäben.

Da es sich bei

Geld um ein Tauschmittel handelt und dessen bewusste Hergabe
für einen Wert A (z.B. Bildung) einem Verzicht auf einen
anderen nahezu (aber eben nur nahezu) als äquivalent
bewerteten Wert (z.B. Gesundheit) bedingt. Viele halten z.B.
diese Vorstellung Gesundheit monetär zu bewerten für pervers,
weil sie Geld für etwas verwerfliches halten und nicht für das
was es ist:
Ein Tauschmittel
Ich weiss nicht auf wieviele Arten man das noch erklären muss
damit es auch wirklich jeder versteht. Vielleicht sollte man
Euro in Tauschtaler umbenennen.

Ich begreife das schon. Besser sollte man es umbenennen in
Verarschetaler, denn es hat keinerlei Deckung außer der
unhaltbaren Geldtheorie.

sehr Pauschal und natürlich falsch

Die Bewertung der Dinge durch die Menschen liegt nicht am
System.

Da ist sehr wohl eine System dahinter. Jeder hat so seine
Prioritäten, die er nutzen muß. Du MUSST notgedrungen trinken,
sonst verdurstest du. Du MUSST essen, du MUSST Sex haben zur
Arterhaltung… Somit ergibt sich eine Reihenfolge der
Prioritäten, die zwar nicht bei jedem Mensche gleich sein muß,
aber stastisch erkennbar ist.

s.o.

Wenn Du schillernde Fassaden nicht schätzt, und Dir
als Alternative Holzhütten oder auch Holzschulen wünscht, so
ist das Dir überlassen.

Damit meine ich schillernde Fassaden, die bei näherer
Betrachtung keinen nachhaltigen Wert haben.

s.o.

Gruß
Frank

Gruß
Richard

Nachdem ich mich beruhigt habe und mir Deine Beleidigungen
durch schlechte Erziehung erkläre - hier ein weiterer
sinnloser Versuch

dabei kann ich nur beipflichten

Dir etwas begreiflich zu machen:

Ein Tauschmittel erhöht dann seinen

Wert, wenn die gegen dieses eingetauschte Arbeit nachhaltiger
ist.

falsch: Ein mühsam versiegelter haufen Mist ( wie komme ich
jetzt auf das Beispiel ?) ist recht nachhaltig hat aber keinen
Wert.
----> FALSCH : Manch einer mag derartigen Produkten einen
Wert beimessen ; ) Die Individuen entscheiden
über den Wert der Nachhaltigkeit nicht DU.

Bin ich jetzt kein -Individuum oder wie soll ich das als Beispiel werten? Wenn du etwas von mir erwerben möchtest, sage ich dir die Höhe des Tauschmittels und nicht umgekehrt. Ein Haufen Mist hat sehr wohl einen Wert - für den Bauer als Dung, für einen anderen als potentielle Energiequelle.

Jeder hat seine eigenen Wertigkeiten und folgt dabei keinem
Plan, der Ihnen vorschreibt wie er was zu bewerten hat! Willst
Du den Menschen die Freiheit nehmen die Dinge selbst zu
bewerten ?

Das tute nicht ich, das macht die Natur. Gib mir weltweit das
Recht, auf zu verbrauchendes Wasser Geld zu verlangen, dann
würdest du es mitbekommen.

Was würde ich mitbekommen ? Ich vermute Du willst auf
Naturgegebenheiten abziehlen. Das wiederspricht in keiner
Weise
meinen Erklärungen. Sicher die Menschen brauchen Wasser um zu
überleben. Dort wo kein Wasser ist bewerten die Menschen das
Wasser sehr hoch (individuell) und dort wo es im überfluss
vorhanden ist eben nicht. Dass sich die Bewertung der Dinge of
an Umstände koppelt habe ich nicht bestritten.

Darüber hinaus lassen sich derart imaterielle Werte wie
Bildung
oder Gesundheit durchaus in Euro ausdrücken.

Nur Bedingt, bei deiner z.B.: Bildung=0=0€ :smile:
Welchen Preis möchtest du ansetzen? Wie bewertest du
Intelligenz überhaupt, nach welchen Maßstäben?

nach individuellen Maßstäben.

Exakt welchen wessen Individuums?

Da es sich bei

Geld um ein Tauschmittel handelt und dessen bewusste Hergabe
für einen Wert A (z.B. Bildung) einem Verzicht auf einen
anderen nahezu (aber eben nur nahezu) als äquivalent
bewerteten Wert (z.B. Gesundheit) bedingt. Viele halten z.B.
diese Vorstellung Gesundheit monetär zu bewerten für pervers,
weil sie Geld für etwas verwerfliches halten und nicht für das
was es ist:
Ein Tauschmittel
Ich weiss nicht auf wieviele Arten man das noch erklären muss
damit es auch wirklich jeder versteht. Vielleicht sollte man
Euro in Tauschtaler umbenennen.

Ich begreife das schon. Besser sollte man es umbenennen in
Verarschetaler, denn es hat keinerlei Deckung außer der
unhaltbaren Geldtheorie.

sehr Pauschal und natürlich falsch

Ich hab mich darüber oft genug ausgelassen, andere, mit denen ich zusammenarbeite, sehen das ebenso. Was ist daran falsch, daß das Geld keine Deckung hat? Vom Abkommen von Bretton Woods haste schon gehört, oder?

Die Bewertung der Dinge durch die Menschen liegt nicht am
System.

Da ist sehr wohl eine System dahinter. Jeder hat so seine
Prioritäten, die er nutzen muß. Du MUSST notgedrungen trinken,
sonst verdurstest du. Du MUSST essen, du MUSST Sex haben zur
Arterhaltung… Somit ergibt sich eine Reihenfolge der
Prioritäten, die zwar nicht bei jedem Mensche gleich sein muß,
aber stastisch erkennbar ist.

s.o.

wo oben?

Wenn Du schillernde Fassaden nicht schätzt, und Dir
als Alternative Holzhütten oder auch Holzschulen wünscht, so
ist das Dir überlassen.

Damit meine ich schillernde Fassaden, die bei näherer
Betrachtung keinen nachhaltigen Wert haben.

Ist es dir möglich, konkret zu werden?

fragt:
Frank

Nachdem ich mich beruhigt habe und mir Deine Beleidigungen
durch schlechte Erziehung erkläre - hier ein weiterer
sinnloser Versuch

dabei kann ich nur beipflichten

das ist auch der Grund warum ich an dieser Stelle aufhöre meine Energie zu verschwenden. Ich will und kann DIR ja nicht wirklich etwas begreiflich machen, sondern denen, die Gefahr laufen könnten, Deinen Ergüssen Beachtung zu schenken. Wenn Du es auch noch nicht begriffen hast, so denke ich schon dass es für die meisten verständlich ist und ich nicht das machen muss, was Du unter „konkreter werden“ verstehst.

Bretton Woods hat zwar etwas mit dem Thema zu tun. Dennoch ist es nicht erforderlich hinsichtlich meiner Aussage Bezug darauf zu nehmen. Nochmal zum Mitschreiben:

Nicht Du bestimmst was den Menschen die Dinge wert sind, sondern ganz alleine sie selbst.

Gruß

Richard

PS: Ich persönlich messe Deiner Einsicht keinen so großen Wert mehr bei, als dass ich bereit wäre meine Zeit dafür zu tauschen. Da geh ich lieber fischen.