Hallo.
Man nehme an…
Der Partner, B, welcher keine „richtige“ Beziehung („Ehe“, monogam) möchte, hat eine Zeitlang alle Gedanken mit A, Hauptperson, geteilt, möchte aber „plötzlich“ nicht mehr mit A telefonieren (nur noch treffen), weil A zu sehr klammere, ihn vereinnähme, unter Druck setze (fühlt sich zu monogamer Beziehung genötigt, total abhängig und ausgeliefert). Ab diesem Zeitpunkt wendet er sich per email einer Forenbekanntschaft zu, die sehr viel aktiver denkt und sehr attraktiv wirkt, unabhängig, auch narzisstisch. Er tauscht sich täglich mit C per email aus. Während er intensiveren Zeit von A und B hat er, da er sich abhängig macht, weniger Alltag auf die Reihe bekommen als nun, mit ihrer Hilfe. Während der A und B Zeit (A fühlt, dass die Verbindung nun, nach monatelangem Wunsch von B, tatsächlich nur auf die Wochenenden bezogen ist).
Gibt es Erfahrungswerte: Wie wahrscheinlich ist es, ihn zurückzubekommen? Er ist ja noch nicht ganz weg, evtl. mehr da, als weg. Die Andere, C, ist „mehr Spiegel“. Vorher irgendwann gab es eine Liebeserklärung an A, die weggeworfen wurde.
A kann sich verändern und lernen, weniger ichbezogen und mehr Spiegel zu sein, kann auch innerlicher werden, da A selbstreflektiert aber auch egozentrisch ist. A hat B auch vor allem als Spiegel benutzt und will nun loslassen, nicht mehr klammern.
B hatte A mal gesagt, dass B sich keine „Ehe“ mit A vorstellen können (mal „zur Zeit nicht“, mal „mit A nicht“, theoretisch sei aber „alles“ möglich, auch zur Zeit noch, unter den „polygamen Umständen“).
B fällt es schwer, einen Standpunkt einzunehmen, er (B ist der Mann) ist sehr abhängig, sieht sich selbst kaum, kann aber Äußeres sehr gut differenzieren. B will gelenkt werden.
Ich hoffe, man kann sich ein Bild machen, und vielleicht sagen, wie A sich verhalten kann.
MfG Igeline