Hallo Experten,
ich renoviere ein Haus aus den 60igern und möchte was für die
Energiebilanz tun.
Im OG sind schöne, ausgebaute ZImmer, mit Dachschräge ca. ab 1
m.
Frage 1: Kann man diese Schräge zusätzlich mit einfachen
Mitteln dämmen?
Leider nein.
Da gibt es doch so selbstklebende Silberfolie für hinter die
Heizkörper, wäre das was (falls sie sich anschließend
tapezieren lassen *grübel*)?
Das silberne muss aber gerade rausgucken,wenn es was nützen soll ! das soll Wärme von Heizkörpern zurückstrahlen, der dünne Schaumrücken dämmt minimal.
Man bringt das hinter Heizkörpern an. Zu mehr taugt es nicht.
Oder Gipsplatten?
Noch Gipsplatten drauf, die vielleicht schon drunter sind ?
Das ist nichts, bringt fast nichts, aber kostet. Dann lieber die alte Dachschrägenverkleidung entfernen, dämmen und neu mit GK verkleiden.
Das ist sinnvoll, allerdings nach fachkundiger Beratung vor Ort und Probeöffnung, damit man Art der Verkleidung und Höhe des Luftraum(oder Altdämmung) dort mal besichtigt und bewertet. Bei der Gelegenheit würde man auch abklären,ob man nicht von außen,also Dachpfannenseite öffnet und nachdämmt. Dann kann raumseitig alles so bleiben, keine Beeinträchtigung während der Baumaßnahmen.
An der Fuge der Schräge zur Außenwand (dort wo beim
Tapetenablösen eine kl. Ritze entstand) kommt merklich ein
wenig kalte Luft rein.
Ist auch üblich, Verkleidung/Fugenmasse reißt dort gern ab.
Frage 2: Kann man da mit einer Acrylausfugung Abhilfe
schaffen?
Ja, sogar ideal. Man kann es nachher mit Wandfarbe überstreichen.
MfG
duck313