Hallo !
Überlege doch mal,wie es sein muss.
Die Dämmung soll doch eine geschlossene Schicht sein,deren Stärke bestimmt die Güte der Isolierwirkung.
Wenn man zwischen zwei Dämmschichten noch wieder Luft einbringt,dann trennt man diese Schicht und die Wirkung ist stark eingeschränkt.
Innere Dämmung wirkt gegen Wärmeverluste,die getrennte Aufsparrendämmung hängt in der Luft,schützt allenfalls vor sommerlicher Hitze auf die Inendämmung.
Die Luftschicht(ist keine stehende Luft,weil für beabsichtigte Funktion der Abtrocknung muss sie „ziehen“ hat doch nahezu die Außentemperatur.
Wenn innen eine dichte Dampfsperre angebracht wird(muss sein!),dann kommt auch keine Feuchte in die Dämmung. Die Aufsparrendämmung ist ein ausreichend dichtes Unterdach(Stufenfalz). Es kommt nichts rein,aber es kommt trotzdem etwas dampfförmige Feuchte heraus,falls doch mal etwas eindringen sollte.
Trotzdem ist unbedingt vor Inangriffnahme der Innendämmung der Sparrenfelder ein Baufachmann heranzuziehen !
Denn die Aussage,Aufsparrendämmung sei „wie Styrodur mit Alukaschierung“,kann auf eine nicht diffusionsfähige Dämmung hinweisen,das ist dann falsch bzw. in jedem Falle ungünstig.
Aber das kann man nicht ausgleichen durch eine Luftschicht zw. den beiden Dämmlagen!
Die Dämmung soll von innen nach außen hin immer diffusionsoffen sein,also Dampf muss raus,Nässe aber nicht rein. Innen sperrt die Dampfsperre,aber zur Dachhaut hin muss es diffusionsoffen sein.
Deshalb darf da keine dichte Schicht sein,wie es Metall(Alukaschierung) wäre.
Und das soll der Fachmann vor Ort abklären,nachdem er das Aufsparrenmaterial identifiziert hat und in den Daten nachgeschaut hat.
MfG
duck313