Zusage eines Arbeitgebers seltsam formuliert

Nachdem ich mich in einer forensischen Klinik beworben habe wurde ich zum Vorstellungsgespräch und danach zum Schnuppertag eingeladen. Sie fragten mich danach ob ich mir vorstellen könnte dort zu Arbeiten und ich sagte ja. Ich bekam dann einen Telefonanruf vom Pflegedirektor,der sagte das er sich auf mich freut und ich eine Einstellung zum 1. 12. bekomme. Nun habe ich einen Bestätigungsbrief bekommen wo drin steht das sie mich unter Vorbehalt zum 1.12. einstellen. Wie ist das zu verstehen? Also unter Vorbehalt klingt für mich so negativ

Das klingt nicht nu sor, das ist negativ.
Der Pflegedirektor will m.E. damit ausdrücken: wenn wir bis dahin jemand Bessseres finden, wird´s nix mit der Einstellung.
Da: https://www.wortbedeutung.info/Vorbehalt/
wird dieses Synonym ähnlich verwendet
" 1) Mein Vorgesetzter teilte mir mit, mich unter Vorbehalt [= sofern es keine anderen Entwicklungen gibt] zu befördern." ramses90

Hallo!

Ich sehe es genauso, das ist nicht viel mehr als ein „Wir haben Interesse an dir“.
Daß du wirklich eingestellt bist, erkennst du daran, daß es einen von beiden Seiten unterschriebenen Arbeitsvertrag gibt.

Ohje, eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen weil das Gespräch und der Probetag sehr gut lief. Aber vielleicht hast du recht. Ja für mich klingt es halt auch komisch :frowning: Danke für die Antwort

Aber weshalb hat er mich dann angerufen und mir gesagt das die Einstellung zum 1.12. erfolgt? Ich muss halt noch ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis abgeben und zum Betriebsarzt gehen. Ich lass mich mal überraschen
Danke für deine Antwort

Darauf wird sich der Vorbehalt beziehen. So hört sich das natürlich ganz anders an. Wenn das Führungszeugnis ohne Eintragungen ist und der Betriebsarzt sein ok gibt, ist alles in Ordnung.

Soon

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Hättest du das von Anfang an geschrieben, hätte es keinen Platz für Spekulationen gegeben. Mit den neuen Infos hat @DrSoon das absolut richtig erklärt.

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Ich denke bzw. hoffe das es so ist. Ergibt ja auch Sinn. Vielen Dank

Das stimmt. Ich habe nicht daran gedacht das es damit zu tun hat weil das Gespräch mit dem Team und meinem Chef sich einfach so safe angehört hat. Was es auch ist. Das bezog sich dann wohl tatsächlich nur auf das erweiterte Führungszeugnis und die Betriebsärztliche Untersuchung.

Servus,

es könnte sein, dass Du dich dringend noch mit dem Paralleluniversum „Öffentlicher Dienst“ und en Dingen, die dort normal sind, beschäftigen musst.

Schöne Grüße

MM

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Eben öffentlicher Dienst. Einstellungsvorschläge müssen dort der Personalverwaltung, ggf. dem Personalrat vorgelegt und gebilligt werden, außerdem brauchen sie bestimmte Rahmenbedingungen, die erst nach Eingehen der angeforderten Unterlagen abgeklärt werden können, von der Unbedenklichkeitsanfrage beim Verfassungsschutz bis zum Gesundheitszeugnis

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