Zusammenfassung eines Buches

hallo hallo,

zur zeit bereite ich mich auf mein examen vor,
was natürlich mit dem lesen von einigen büchern verbunden ist.
ist studiere kommunikationswissenschaft und soziologie.
mein problem ist, dass es mir unheimlich schwer fällt ein buch richtig zusammenzufassen.
ich denke immer, dass alles was da drinnen steht wichtig ist zu lernen und tippe deshalb teilweise ganze sätze aus dem buch einfach ab.
das ist sehr zeitintensiv und ja auch nicht der sinn der sache.
hat vielleicht jemand einen tip für mich, wie man vorgehen kann, wenn man ein buch zur prüfungsvorbereitung zusammenfassen will?

vielen dank im voraus, grüße, die jocy

Auch Hallo,

setz dir ein Limit, 50 Seiten, ein Kapitel, irgend sowas auf einer Seite zusammenfassen plus max.1/2 Seite Zitate. Weil in der Prüfung hast du eh nicht viel Zeit. Beispiele die ein Autor nennt gar nicht, oder höchstens als 1 Stichwort aufschreiben. Ich kann dir wenn du magst ein Beispiel für sowas schicken.
LG

danke für den tip.
ein beispiel wäre toll.
heißt das, dass ich erst einen absatz lese und
dann versuche die kernaussage herauszuarbeiten?
mit besten grüßen, die jocy

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Hallo Jocy,

hast Du keine zusaetlichen Moeglichkeiten, den Stoff zu gliedern? Wenn ich an meine Pruefung zurueckdenke, haben mir Pruefungsprotokolle von frueheren Pruefungen aus der Fachschaft am meisten geholfen. Da bekommt man ein gutes Gefuehl dafuer, welche Richtung der Pruefer gerne einschlaegt und welche Zusammenhaenge er sieht oder erwartet. Die Themengebiete kann man dann (anhand der Buecher und Vorlesungen) stichwortartig ausarbeiten und als fertige Referate im Kopf parat haben.

Viele Gruesse,

Harald

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danke für den tip.
ein beispiel wäre toll.
heißt das, dass ich erst einen absatz lese und
dann versuche die kernaussage herauszuarbeiten?
mit besten grüßen, die jocy

Moin, Habt ihr das denn nicht das ganze Studium über schon so gemacht? Das fällt unter wissenschaftliche Methode, wie studiere ich und ähnliche Literatur… *Kopfschüttel*
Dann wäre doch schon ein ganzer Haufen Exerpte vorhanden ist, die nur noch aktualisiert werden müssen. Also zumindest aus der Psychologie und Medizin kenn ich es nicht anders, bei meinen Historischen Fächern war es ein bisschen anders, da musste man je nach Autor/Thema unterschiedlich gliedern. manchmal reichte da pro Name oder Zeitstufe eine Handvoll Stichworte, die das wesentliche enthielten, oder Mindmapping (kennst du die Methode?).

Jedenfalls wenn du jetzt erst mit dem Lesen anfängst, würd ich lieber noch ein Semester dranhängen…
Oder ist es deine Erste Prüfung nur für einen Kurs, dann hab ich es wohl falsch verstanden…
Schöne Grüße Susanne

Hallo,

Prüfungen haben ja immer was „Unkontrollierbares“ an sich… - von daher verstehe ich deine Unsicherheit.
Geh die Sache etwas entspannter an… (mit kühlem Kopf und einer heißen Tasse Tee dabei)… lies den Text aufmerksam, unterstreiche alle Aussagen, die zentral sind. Du kannst auch gleich einen Block nehmen und stichpunktartig die wichtigen Dinge notieren… schreibe nicht in ganzen Sätzen, denn das verleitet dazu, viel zu sehr ins Detail zu gehen! (Du liest ja auch die Nebenaussagen und behälst davon sicher genug!)
Wenn du willst, mach dir Randnotizen… nutze den Text sozusagen als „Kommunikationspartner“, mit dem du dich kritisch auseinandersetzt. Auf die Weise eignest du dir den Text an, ohne ihn nur „aufzunehmen“.

Du musst in der Prüfung ja nicht ein Buch „zitieren“, sondern ein Gespräch über bestimmte - zentrale - theoretische Aussagen führen… Wenn du für die Prüfung(en) eine Gliederung abgeben musst, kannst du auch selbst lenken, welche Inhalte thematisiert werden! Meistens hat man (dadurch) viel Spielraum, um das Prüfungsgespräch in die Richtung zu führen, in der man sich sicher fühlt, und gute PrüferInnen werden das annehmen und dir die Bälle zuspielen.

Viel Glück!
Gruß - Iceage