Mein Heizkessel (Guntamatic BMK30) läuft derzeit mit 68° C Vorlauftemperatur. Kann es vielleicht sein, dass die Kesselladepumpe zu groß ist, da die Temperatur so niedrig ist?
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Mein Heizkessel (Guntamatic BMK30) läuft derzeit mit 68° C
Vorlauftemperatur. Kann es vielleicht sein, dass die
Kesselladepumpe zu groß ist, da die Temperatur so niedrig ist?
Die Vorlauftemperatur ist eher reichlich hoch.
Und welche „Kesselladepunpe“ meinst du?
Evtl. doch eher die „Boilerladepumpe“ zur Trinkwassererwärmung?
Da reicht diese Vorlauftemperatur völlig, um das Trinkwasser auf die üblichen 55- 60°C aufzuheizen.
Für die Versorgung der Heizung wären 68°C bei den aktuellen Temperturen (knapp über 0°C) schon übertrieben, wenn es nicht per (Aussentemperatur-) Regelung über einen Mischer reduziert wird.
Das kann man so einfach nicht sagen, das hängt von deinen Heizkörpern ab.
Klassische Radiatoren (die alten weissen Dinger unter den Fenstern mit Rippen) werden oft mit 70°C Vorlauf und 50°C Rücklauf betrieben - somit würden deine 68°C schon passen.
Wobei man unbedingt die Vorlauftemperatur so weit möglich absenken sollte, wenn 60°C oder 50°C auch ausreichen (wenn man die Ventile an den Heizkörpern entsprechend weiter aufdreht) dann ist das auf jeden Fall sparsamen - es senkt die Verluste im Rohrnetz und im Kessel.
Modernere Radiatoren mit mehreren flachen Platten sind eh für niedrigere Temperaturen gedacht, und Fussbodenheizungen dürfen eh nur mit max 35°C betrieben werden, besser 30°C
Mist, den Bezug zur Pumpe hab ich vergessen:
Du meist vermutlich die vom Heizkreis zwischen Kessel und Heizkörper. Wenn diese Pumpe zu stark ist, dann äußert sich das vor allem in einer zu hohen Rücklauftemperatur. Der Vorlauf wird zu schnell durch die Heizkörper gepresst, so dass das Wasser zu wenig Zeit hat abzukühlen. Somit ist die Spreizung zwischen Vor- und Rücklauf recht gering.
Dann kann man die Pumpe aber meist auch einfach schwächer einstellen, oft haben die 3 Stufen - dann sollte die Rücklauftemperatur fallen.
Übrigens, moderne Brennwertkessel haben dann einen besseren Wirkungsgrad, also eine niedrige Rücklauftemperatur ist grundsätzlich effizienter