Hallo liebe Experten,
Hallo lieber Ronin,
seit heute beschäftigt mich folgende Frage:
Gibt es einen schlüssigen Zusammenhang zwischen der
Beschleunigung einer eingespannten Saite, etwa die einer
Gitarre und deren Frequenz?
Klar. Wenn bei fester Amplitude die Frequenz größer wird, legt die Saite ja pro Zeiteinheit einen größeren Weg zurück, also wird auch die Beschleunigung größer sein.
Ich werde die Saitenbeschleunigung mittels eines
Beschleunigungs- oder g-Sensors aufnehmen, grüble aber noch
darüber wie ich dann auf die Saitenfrequenz weiterrechne…
Hm, Du willst da wirklich was ausrechnen? Das könnte - zumindest wenn man das methodisch ganz sauber machen will - kompliziert werden. Die konkrete Schwingung/Schwingungsform (und damit die Beschleunigung) hängt nämlich von den Anfangs- und Randbedingungen ab: Gebe ich der Seite in ihrer Ruhelage einen „Schubs“? Oder zupfe ich sie an? An welcher Stelle? Etc.
Einfacher wird’s, wenn Du von einer „Sinus“-Schwingung ausgehst. Ob das gerechtfertigt ist, hängt aber von Deinen Anfangsbedingungen (und vermutlich auch Materialparametern) ab.
Welche Parameter benötige ich noch?
Wie oben erwähnt sind die Anfangsbedingungen relevant für die konkrete Schwingung (und damit auch für die auftretenden Beschleunigungen).
Grundsätzlich wird die Amplitude ebenfalls relevant sein: Wenn Du bei fester Frequenz die Amplitude vergrößerst, wird die Saite pro Zeiteinheit ebenfalls eine größere Strecke zurücklegen. Also wird - wie oben - die Beschleunigung dann größer sein. Wobei die Amplitude, die sich einstellt, letztlich auch wieder von den Anfangsbedingungen abhängt.
Bei einer reinen „Sinus“-Schwingungen dürften die auftretenden Beschleunigungen nur von Frequenz, Amplitude und Materialkonstanten abhängen.
Danke vielmals! Jeder Tipp hilft!
Hoffe, geholfen zu haben.