Hallo,
Wie wirkt sich auf ein Elektrogerät der Anschluss an ein 60 Hz Netz aus?
Die Leistungsaufnahme müsste bei 60 Hz größer werden, oder? Aber wie hoch?
Hab leider noch nichts brauchbares gefunden.
mfg
phobos
Hallo,
Wie wirkt sich auf ein Elektrogerät der Anschluss an ein 60 Hz Netz aus?
Die Leistungsaufnahme müsste bei 60 Hz größer werden, oder? Aber wie hoch?
Hab leider noch nichts brauchbares gefunden.
mfg
phobos
Wie wirkt sich auf ein Elektrogerät der Anschluss an ein 60 Hz
Netz aus?
Die Leistungsaufnahme müsste bei 60 Hz größer werden, oder?
Was für ein Gerät?
Eine Leuchtstofflampe mit VVG brennt dunkler und hat weniger Leistung.
Eine mit EVG hat die selbe Leistung, ebenso ein Wasserkocher.
Ein Drehstrommotor hat höhere Drehzahl und einen höheren Scheinwiderstand der Wicklung.
Es geht um ein USA-ELektrogerät. Dieses Gerät ist auf 60 Hertz ausgelegt.
schließe ich es hier an die 50 Hz Leitung an wird die Leistung geringer/höher.? (Unabhängig ob es dem Gerät schadet!)
Bzw. wird die Stromleitung höher belastet?
mfg
phobos
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Ich fragte:
Was für ein Gerät?
Du antwortest:
Es geht um ein USA-ELektrogerät.
Ach so.
Glaubst Du, damit sei das Gerät hinreichend genau beschrieben?
Hat die USA nich nach ein Spannungsnetz mit 110V?
Das würde schon mal einene enorme Leistungsteigerung bedeuten. da die Spannung für die Leistung im Quadrat eingeht. [P=U²/R]
also nicht nur auf die Fraquenz achten…
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
Wie wirkt sich auf ein Elektrogerät der Anschluss an ein 60 Hz
Netz aus?
das hängt auch von der spannung des netzes und dem „leistungs- oder auch wirkfaktor“ genannten „cosinus phi“ des gerätes ab !
Das Verhältnis von Wirkleistung zur Scheinleistung nennt man Leistungsfaktor oder Wirkfaktor
cosinus phi = P(leistung)W(in Watt) / S(scheinleistung)VA(in Volt x Ampere)
für geräte deren „last“ (das ist die summe aus kapazitivem, induktivem und ohmschen widerstand = wirk- schein- und blindwiderstand), ein überwiegend induktiver widerstand ist, wie das z.b. ein transformator (vereinfacht - eine drahtspule mit eisenkern) darstellt wird die leistung (bei gleicher spannung) geringer.
da der sog. „scheinwiderstand“ mit zunehmender frequenz grösser wird multipliziert man den folglich abnehmenden strom mit der immer noch gleichen wechselspannung und die leistung wird kleiner…
gleiche spannung U x kleinerer strom I = kleineres P leistung
bei einem kondensator = kapazitiver widerstand , erhöht sich die leistung da der wirksame scheinwiderstand kleiner wird.
daraus folgt dass der strom bei gleicher spannung steigt und die leistung somit grösser wird…
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrischer_Widerstand
Die Leistungsaufnahme müsste bei 60 Hz größer werden, oder?
nur bei rein ohmschen lasten = glühbirne z.b. oder radiator zum heizen
und nur wenn die spannung gleich groß ist.
in amiland sind aber nur 110 volt , das wäre dann , als praktisches beispiel , etwas mehr als die hälfte der leistung wie an 220 euro-volt , da die frequenz 10 Hz höher ist.
Aber wie hoch?
bei reiner , konstanter und strom/spannungs-stabilisierter gleichspannung :
P (leistung) = U (spannung) x I (strom)
für sinusförmige (wechselstromnetz eu und usa) wechselspannung gilt :
P = U x I x cosinus phi
cosinus phi = Das Verhältnis von Wirkleistung zur Scheinleistung nennt man Leistungsfaktor oder Wirkfaktor
bei einer wechselspannung muß berücksichtigt werden dass diese wie der name schon sagt (in der regel - und beim amerikanischen wie deutschen stromnetz) zwischen einem positiven maximalwert und dem negativen maximalwert in einem bestimmten zeitrahmen wechselt und praktisch nur im winzigsten bruchteil der gesamten schwingung das spannungsmaximum durchquert/erreicht.
in europa 50 Hz bei 220 volt standart = 50 mal in der sekunde zwischen positiv und negativ maximum.
in amiland und drumherum sind 60 Hz und 110 volt standart.
Hab leider noch nichts brauchbares gefunden.
http://www.ebgymhollabrunn.ac.at/ipin/ph-rl-rc.htm
http://www.lautsprechershop.de/theorie/g_ohmgesetz.htm
mfg
phobos
…es geht auch noch komplizierter - z.b. mit nichtsinusförmigen wechselspannungen…
))c
Hallo,
Die Leistungsaufnahme müsste bei 60 Hz größer werden, oder?
nur bei rein ohmschen lasten = glühbirne z.b. oder radiator
zum heizen und nur wenn die spannung gleich groß ist.
Willst Du darüber evt. nochmal nachdenken?
Gruß
loderunner
Wie wirkt sich auf ein Elektrogerät der Anschluss an ein 60 Hz
Netz aus?Es geht um ein USA-ELektrogerät. Dieses Gerät ist auf 60 Hertz
ausgelegt.
schließe ich es hier an die 50 Hz Leitung an wird die Leistung
geringer/höher.? (Unabhängig ob es dem Gerät schadet!)
Wenn *kein* Trafo eingebaut ist, gibt es auch kein Problem.
Wenn ein Trafo drin ist, wird dieser bei nur 50 Hz um den Faktor 1,44 überlastet (übermagnetisiert) und recht heiss. Der Grund: Je höher die Frequenz, desto kleiner darf der Trafokern sein. Deshalb baut man in Computernetzteilen Frequenzwandler auf 40 kHz ein, damit der 400 W-Trafo sehr leicht ist.
herbert