Hallo,
hab´mal eine Doku dazu gesehen, war glaube ich sogar Hessen. Da wurden ältere Herrschaften und/oder Erben beim Versuch beobachtet, das Objekt überhaupt verkaufen zu können…
In den kleinen Dörfchen rund herum gibts praktisch keine Infrastruktur, keine Läden, Schulen und Kindergärten. Da wirds für junge Familien, in denen beide arbeiten schon schwierig.
München hat m. E. die Sonderstellung, daß IN der Stadt praktisch kein Platz mehr ist.
Ebenso sieht z. B. die Entwicklung in Regensburg aus, so daß es eben nur die Möglichkeit gibt, aufs Land auszuweichen.
Wobei es in Bayern aber auch eine gewisse Heimatverbundenheit gibt. Viele nehmen lieber weite Pendelstrecken in Kauf (ab 50 km einfach wirds weit, für München sind 100 km weit) als das heimatliche Dorf zu verlassen in dem die ganze Familie wohnt und auch der Freundeskreis ist und das Vereinsleben stattfindet.
Und dann darf man vor allem im Alpenvorland die Zuagroasten nicht vergessen, die die Preise dermaßen in die Höhe treiben, daß Einheimische praktisch keine Möglichkeit haben, überhaupt an Bauland zu kommen. Wobei es unter den Zuagroasten extrem viele vermögende Privatiers gibt, die die Lage zwischen dem Freizeitgebiet Alpen und der Großstadt München schätzen. Da kann Königstein eben nicht mithalten…
Grüße
miamei