Zusammenschaltung von 2x ISDN s0-Bus treibt mich zum Wahnsinn

Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Bis vor kurzem hatte ich im Haus einen ISDN-Anschluss der Telekom, mit einem NTBA. von diesem Weg hatte ich 2 ISDN-S0-Busse (ist das die Mehrzal von Bus?:smile:) verlegt.
An Einem hing ein Telekom-ISDN-Telefon, mit mehreren Schnurlos-Geräten und ein weiteres ISDN-Telefon.
Am Anderen hing ein ISDN-Telefon und ein T/A-Adapter mit einem Faxgerät dahinter.
Beide Busse haben einwandfrei funktioniert. (Übrigens der eine sogar ohne Abschlusswiderstände, aber das ist eine andere Geschichte).
Seit kurzem habe ich einen Kabel-Deutschland-Anschluss mit einer Fritzbox, die wohl einen S0- Bus zur Verfügung stellt. Mangels eines weiteren Busses, habe ich die beiden vorhandenen also in Serie geschaltet.
Und jetzt zum Verhalten:
die beiden Telefone des ersten S0-Busses funktionieren weiter einwandfrei, alles was dahinter hängt, funktioniert leider nicht, oder eben nur manchmal. Jetzt denken wahrscheinlich die meisten an eine Verpolung. Das habe ich auch und ich glaube inzwischen auch jegliche mögliche Kombination ausprobiert. Zusätzlich habe ich jede Dose mit einem ISDN-Tester getestet, sodass ich eine Verpolung inzwischen fast ausschließen würde.
In der letzten Dose hängen auch die Abschlusswiderstände.
Jetzt zu den Fragen.

Die 12-Dosen-Beschränkung. Zählen hier tatsächlich die Dosen, oder die Steckplätze, denn in diesem zusammengeführten Bus sind 8 Doppel-Dosen vorhanden. Woher kommt eigtl. diese Beschränkung?
Wenn tatsächlich doch eine Verpolung der Grund ist, sollte dann nicht der ganze Bus abstürzen? Wieso funktionieren dann die beiden Telefone im ersten Teil (Sollte ich den Notbetrieb erwischt haben, sollte doch nur eines funktionieren)
Kennt sich jmd mit diesen Fritzbox-S0-Bussen aus, haben die irgendwelche Beschränkungen, die von Standard S0 abweichen?
Und ich bin natürlich für jede weitere Idee dankbar, an die ich noch nicht gedacht habe.

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Bis vor kurzem hatte ich im Haus einen ISDN-Anschluss der
Telekom, mit einem NTBA. von diesem Weg hatte ich 2
ISDN-S0-Busse (ist das die Mehrzal von Bus?:smile:) verlegt.

Nein, das ist ja gar nicht möglich.
Ein NTBA liefert genau einen S0-Bus.
Dieser kann natürlich zu zwei Seiten abgehen.
Du hast also einen S0-Bus mit NTBA in der Mitte der beiden Stränge gehabt.

An Einem hing ein Telekom-ISDN-Telefon, mit mehreren
Schnurlos-Geräten und ein weiteres ISDN-Telefon.
Am Anderen hing ein ISDN-Telefon und ein T/A-Adapter mit einem
Faxgerät dahinter.
Beide Busse haben einwandfrei funktioniert. (Übrigens der eine
sogar ohne Abschlusswiderstände, aber das ist eine andere
Geschichte).

Seit kurzem habe ich einen Kabel-Deutschland-Anschluss mit
einer Fritzbox, die wohl einen S0- Bus zur Verfügung stellt.
Mangels eines weiteren Busses, habe ich die beiden vorhandenen
also in Serie geschaltet.

Serie?
Auch die FritzBox sollte es schaffen, mit einem beidseitig abgehendem Bus zurecht zu kommen. Dass dabei die Abschlusswiderstände der FB nicht abschaltbar sind und stören, dürfte kein Problem sein.

Und jetzt zum Verhalten:
die beiden Telefone des ersten S0-Busses funktionieren weiter
einwandfrei, alles was dahinter hängt, funktioniert leider
nicht, oder eben nur manchmal. Jetzt denken wahrscheinlich die
meisten an eine Verpolung. Das habe ich auch und ich glaube
inzwischen auch jegliche mögliche Kombination ausprobiert.
Zusätzlich habe ich jede Dose mit einem ISDN-Tester getestet,
sodass ich eine Verpolung inzwischen fast ausschließen würde.

Zudem würde es dann nicht „manchmal“ gehen.

In der letzten Dose hängen auch die Abschlusswiderstände.
Jetzt zu den Fragen.

Die 12-Dosen-Beschränkung. Zählen hier tatsächlich die Dosen,
oder die Steckplätze, denn in diesem zusammengeführten Bus
sind 8 Doppel-Dosen vorhanden. Woher kommt eigtl. diese
Beschränkung?

Jede Dose bringt Fehler durch Kontaktwiderstände und (Teil-)reflektionen der Signale.

Wenn tatsächlich doch eine Verpolung der Grund ist, sollte
dann nicht der ganze Bus abstürzen? Wieso funktionieren dann
die beiden Telefone im ersten Teil (Sollte ich den Notbetrieb
erwischt haben, sollte doch nur eines funktionieren)
Kennt sich jmd mit diesen Fritzbox-S0-Bussen aus, haben die
irgendwelche Beschränkungen, die von Standard S0 abweichen?

Ich würde zuerst einen vernünftigen Bus aufbauen.

Dose mit Widerständen - Dose - … - Dose - Dose mit Widerständen

Dieser Bus wird penibel verdrahtet. Es werden für 1a/1b und 2a/2b eindeutig verdrillte Pärchen benutzt. Der Bus wird ohne ünnötige Längen und Abzweige gestaltet.
Unnötige Dosen (Davon wirst du ja einige haben) werden am besten totgelegt, z.B. mit Scotchloc Verbindern.

Die Einspeisung des Busses erfolgt über eine ISDN Dose, die an der FB installiert ist, mittels eines kurzen ISDN Kabels (auch ein kurzes Patchkabel geht).

Der ISDN-Ausgang einer FB dürfte weniger belastbar sein als der des NTBA, alle Geräte sollten daher unbedingt eine eigene Spannungsversorgung haben.
Durch die nun drei Abschlusswiderstände hast du einen stärker bedämpften Pegel des ISDN Signals, damit sollten die Geräte aber zurechtkommen!

Ansonsten bleibt nur Ausmisten.
Die FB sollte doch die Funktion des Terminaladapters übernehmen können, evtl. auch die der DECT Basis (ggf. in Verbindung mit einem Repeater).
Leider ist die heute an Kunden vertickte Hardware vielmals nur für einfachste Ansprüche in 3-Zimmer-Wohnungen ausgelegt. Dass da Leute existieren, die gleich ein ganzes Haus haben, ist nicht vorgesehen.
(Meine Kunden, denen ich die Hausinstallation gemacht habe, fluchen auch über die FritzBoxen und Speedports. Da sind noch nicht mal Klemmen für abgehende Leitungen dran. Und für eine Netzwerkverkabelung im Haus sind die auch unsinnig: Da hat man ein Netzwerk im Haus mit zentralem Patchfeld im Keller - tja, da bringt einem die integrierte DECT Basis und der WLAN AP des Routers gar nichts…)