Zusatzstudium nach einem Pädagogik-Studium (Diplom

Hallo zusammen!

Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann, da ich wirklich am verzweifeln bin. Ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Studiums (Diplom Pädagogik), aber die Aussichten auf einen Job sind mehr als bescheiden!
Kennt sich jemand von Euch aus bzgl. irgendwelcher Zusatzstudiengängen, die man machen kann? Gibt es z.B. eine Möglichkeit Wirtschaftspädagogik als Zusatz zu studieren?

Danke - bin langsam echt am verzweifeln!
Liebe Grüße!

Hallo, Christina, wie steht es bei dir mit der Inklination zut „Deutsch als Fremdsprache“?

Das hat mir damals weitergeholfen.

Gruß Fritz

Hallo Fritz!

Danke für die schnelle Antwort.
Welche Möglichkeiten hätte ich durch die Inklanation Deutsch als Fremdsprache? Bei mir ist es so, dass ich nicht gerne in die Richtung unterrichten gehe. Was mir Spaß machen würde, ist in einer Personalabteilung zu arbeiten oder auch mit Kindern / Jugendlichen. Ich habe mir mal die Möglichkeit der Zusatzausbildung zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin angeschaut, aber das ist wohl auch nicht so einfach da rein zu kommen…
Um auf Deinen Vorschlag zurück zu kommen: was machst Du genau? Inwiefern hat Dir diese Aufbau weitergeholfen? Ich hoffe, dass es okay ist, dass ich so direkt frage?

Viele Grüße,
Christina

Hallo, Christina!

Welche Möglichkeiten hätte ich durch die Inklanation Deutsch
als Fremdsprache?

Nun, da könntest du in die Erwachsenenbildung kommen.

Bei mir ist es so, dass ich nicht gerne in die Richtung unterrichten gehe.

Ja dann ist mein Tipp daneben gegangen.

Um auf Deinen Vorschlag zurück zu kommen: was machst Du genau?

Ich bin inzwischen Lehrer für Deutsch und Ethik an einem Gymnasium.

Inwiefern hat Dir diese Aufbau weitergeholfen?

Nun, fast zwanzig Jahre hat mir das den Lebensunterhalt gesichert. Damals 86 wollte der Staat mich nicht; also schlug ich mich als Honorarlehrer durch.

Wenig Sicherheit, aber viel Freiheit als Lehrer!

Gruß Fritz

1 Like

Hi Fritz!

Danke für die Antwort.
Ja, Erwachsenenbildung ist so einer der Bereiche, die wohl noch gefragt sind. Wenn es eine Möglichkeit gäbe, würde ich halt gerne in die Wirtschaft. Eben Personalabteilung!
Ich werde mich wohl mal mit der Studienberatung an der Uni in Verbindung setzen. Vielleicht können die mir weiter helfen was es für Möglichkeiten gibt.

Aber Danke für Deine liebe Hilfe!
Viele Grüße!

Moin Christina,

die Zeit nach dem Studium ist nicht einfach. Die meisten, die ich kenne habe etwa zwei Jahre gebraucht, um den Job zu machen, den sie wirklich machen wollten. Lass also den Kopf nicht hängen, wenn es nicht sofort klappt! Es ist auch eine spannende Zeit, weil man noch nicht festgelegt ist, weil es so viele Möglichkeiten gibt und sich in kurzer Zeit so viel entwickelt.

Weiß Du denn, was Du in der freien Wirtschaft machen möchtest?
Hast Du schon Berufserfahrung? Was hast Du für Praktika gemacht? Welche Nebenjobs hast Du während des Studiums gemacht?
Gab es da etwas, was Du besonders interessant fandst?

Was für einen Schwerpunkt hast Du im Studium gewählt?

Ich frage das alles, weil die Aussage, dass Du in die Wirtschaft möchtest etwas unspezifisch ist und es vielleicht etwas gibt, was Du schon gemacht hast, auf dem Du aufbauen kannst.

Nach dem, was ich im Internet über Wirtschaftspädagogik gefunden habe, scheint es so zu sein, dass das berufliche Betätigungsfeld die Lehrtätigkeit der Wirtschaftswissenschaften an Berufsschulen, Berufsfachschulen, Berufsoberschulen (BOS) und Wirtschaftsschulen umfasst. Da Du geschrieben hattest, dass Du nicht unterrichten möchtest, ist die Frage, ob das dann das richtige Studium ist.

Ich war vor drei Jahren an einer ähnlichen Stelle und habe mich gegen ein Aufbaustudium bzw. Zweitstudium entschieden, weil die Standardantworten bei Ablehnungen waren, dass ich a) überqualifiziert sei und b) zu wenig Berufserfahrung habe. Da dachte ich, wenn ich jetzt noch mehr studiere (und mich weiter qualifiziere) und meine Berufserfahrung wird dadurch auch nicht mehr, es die Aussichten nicht unbedingt verbessern.

Wenn Du gar nicht weißt, wie es weiter gehen soll, kann ich Dir sehr empfehlen, Dir einen Coach zu suchen. Ich weiß, dass das viel Geld ist, ich finde allerdings, dass es gut angelegtes Geld ist, weil es Dich eventuell vor manchen Irrungen bewahrt. Manche Coaches haben einen „Berufsanfängertarif“ der günstiger ist. Du hast in Deiner ViKa leider keinen Ort angegeben. Und wenn Du überhaupt kein Geld hast, kannst Du bei Instituten anfragen, die ausbilden. Jeder Coach in der Ausbildung sollte einen realen Fall bearbeiten und dafür könntest Du Dich zur Verfügung stellen.

Kenne ein Coach-Institut, das ein Beratungsprogramm zum Berufseinstieg macht (6 Stunden über einen Zeitraum von ca. sechs Wochen. Mit dem Ziel das eigene Berufsziel klar zu definieren und eine sinnvolle Strategie für die entscheidenden Schritte ins Berufsleben zu entwickeln). Kosten hierfür sind 510,- € Wenn man bedenkt, was eine Woche La Palma kostet… :wink:

Ich drücke Dir für einen guten Start in die Arbeitswelt ganz fest die Daume!

Viele Grüße Stefanie

Liebe Stefanie!

Danke für die Antwort. Es hat leider etwas länger gedauert bis ich Dir Deine Fragen beantworten kann. Aber heute finde ich genug Zeit!

Ich werde nun erst mal Deine Fragen beantworten. Okay?
Weiß Du denn, was Du in der freien Wirtschaft machen möchtest?
Ich kann mir gut vorstellen in der Personalabteilung zu arbeiten. Ich habe in einer Personalabteilung schon mal ein Praktikum gemacht (leider nur 4 Wochen) und es hat mir sehr gefallen. Auch zurzeit arbeite ich als Werkstudentin in einer größeren Firma. Allerdings nicht in der Personalabteilung. Dennoch macht mir auch dieser Büro-Job sehr viel Spaß!
Hast Du schon Berufserfahrung? Was hast Du für Praktika gemacht? Welche Nebenjobs hast Du während des Studiums gemacht?
Ich habe schon ein paar Praktika gemacht, allerdings immer nur für 4 Wochen. Die restliche Zeit meiner Ferien musste ich Geld verdienen. Für ein Praktikum im sozialen Bereich bekommt man ja in der Regel kein Geld. Bisher war ich in folgenden “Einrichtungen“: Kindergarten, Jugendhilfe (hat auch viel Spaß gemacht), Schule für geistig behinderte Kinder (sehr anstrengend, aber schön), Personalabteilung einer größeren Firma, Werkstudentin derselben Firma (seit über einem Jahr – dieser Bereich hat aber gar nichts mit meinem Studium zu tun), mehrere Ferienjobs wieder in derselben Firma.
Gab es da etwas, was Du besonders interessant fandst?
Besonders interessant fand ich es in der Jugendhilfe und auch in der Personalabteilung. Meine Werkstudententätigkeit macht mir auch sehr viel Spaß! Allerdings hat das nichts mit meinem Studium zu tun. Da hätte ich auch nie eine Chance ohne entsprechende Ausbildung rein zu kommen!
Was für einen Schwerpunkt hast Du im Studium gewählt?
Ich habe es erst mit Sozialpädagogik versucht, aber das war mir zu trocken. Das Angebot an der Uni war einfach nicht ausreichend. Also habe ich die Uni und auch den Schwerpunkt gewechselt. Ich habe den Schwerpunkt Sonderpädagogik. Irgendwie dachte ich, dass ich damit vielleicht bessere Aussichten habe. Aber dem scheint nicht so zu sein! Was mir immer Spaß gemacht hat, ist mit schwierigen Kindern zu arbeiten. Aber nicht in einer Gruppe, sondern mit dem einzelnen Kind. Weil ich es so in der Regel immer schaffe einen guten, stabilen Draht zu den Kids aufzubauen!
Ich war vor drei Jahren an einer ähnlichen Stelle und habe mich
gegen ein Aufbaustudium bzw. Zweitstudium entschieden, weil die
Standardantworten bei Ablehnungen waren, dass ich a)
überqualifiziert sei und b) zu wenig Berufserfahrung habe. Da
dachte ich, wenn ich jetzt noch mehr studiere (und mich weiter
qualifiziere) und meine Berufserfahrung wird dadurch auch nicht
mehr, es die Aussichten nicht unbedingt verbessern.
Damit hast Du mit Sicherheit recht. Mir geht es auch so, dass ich eigentlich lieber arbeiten möchte. Weil wenn ich nun weiterstudiere, kostet das a) wieder Geld und b) bekomme ich so auch keine Berufserfahrung. Aber die Situation auf dem Arbeitsmarkt sieht einfach ziemlich beschissen aus!
Wenn Du gar nicht weißt, wie es weiter gehen soll, kann ich Dir
sehr empfehlen, Dir einen Coach zu suchen. Ich weiß, dass das
viel Geld ist, ich finde allerdings, dass es gut angelegtes Geld
ist, weil es Dich eventuell vor manchen Irrungen bewahrt. Manche
Coaches haben einen „Berufsanfängertarif“ der günstiger ist. Du
hast in Deiner ViKa leider keinen Ort angegeben. Und wenn Du
überhaupt kein Geld hast, kannst Du bei Instituten anfragen, die
ausbilden. Jeder Coach in der Ausbildung sollte einen realen
Fall bearbeiten und dafür könntest Du Dich zur Verfügung
stellen.
Ich komme übrigens aus dem Raum Stuttgart.
Wie läuft das denn mit solchen Coachs ab? Ich kann mir da kaum etwas drunter vorstellen…Was machen die so?

Danke schon mal.
Liebe Grüße!