Zuschuss - Pflicht zur Photovoltaik

Hallo MOD: wenn falsches Forum bitte Verschieben. Danke.

Wir sind ein 4 Familien Haus.
3 Familien im besten Erwerbsalter
Nur wir sind (arme) Rentner. 2500€/mtl zusammen.
Und das schon seit langem.

Es gab ja mal die Aussagen das Rentner über 80 Jahre sich an der Sanierung sich nicht beteiligen müssen.
Jetzt habe ich gelesen - da helfen „wir“ mit mit einem zinsgünstigen Kredit aus.
Sebst einen Kredit der zinslos ist würden wir als eine unzumutbare Belastung empfinden.
Ich habe wirklich keine Lust mir auf meine alten Tage noch einen wieauchimmer gearteten Kredit abzustottern.

Weis da jemend vielleicht mehr?
ach ja, wir leben in NRW

Danke schon mal vorab.

Eigentumswohnung oder Mietwohnung ?
Wer will/muss denn überhaupt sanieren oder energetisch modernisieren ?
Die Eigentümergemeinschaft, das seid dann ja auch ihr selbst oder der Vermieter. Und seit wann müssten sich Mieter daran beteiligen, sie müssen es ggf. dulden und können indirekt über die Mieterhöhung beteiligt sein.

MfG
duck313

ETW unsere Altersvorsorge

Servus,

nur eines von beiden geht.

Falls es sich um das („netto“) verfügbare Haushaltseinkommen und nicht um die „Brutto“-Renten handelt, macht Ihr irgendwas völlig falsch, wenn Ihr nicht wenigstens 6.000 € Zins plus Tilgung im Jahr ohne besondere Schwierigkeiten aufbringen könnt - mal unabhängig davon, dass die PV-Anlage einiges zur Liquidität beitragen kann.

Schöne Grüße

MM

Hallo erstmal,
ein jeder von uns hat 1250€ Rente
da kannst du keine grossen sprünge machen.
davon nochmal 250€ runter
wie soll das denn gehen?
1000€ im Monat
allein an arztkosten haben wir schon zwischen 50 und 100€ p.m.
das ist kein witz - das ist die realität.

kommen gerade vom augendoktor 50€ für mich und 50€ für meine Frau = 100€ weg.
Dann kommt der Zahnarzt - im alter sehr teuer. Kasse hilft da nicht so viel. In HH hat man mal einem Rentner einen Fleischwolf angeboten. na danke.
die Liste geht noch weiter. spricht nur keiner drüber.

wieso habt Ihr so wenig Renter, was habt Ihr denn gearbeitet? Da habe ich als Alleinstehende wesentlich mehr. Ich bekomme normale Rente von der Rentenversicherung und dann noch Firmenrente von meinem Ex-Arbeitgeber Daimler. Das reicht mir dicke, auch wenn meine private Krankenversicherung ziemlich teuer ist.

Auf einer Skala von 1 (völlig sinnfrei und respektlos) bis 10 (großartig und hilfreich): wie würdest Du Deinen Beitrag einordnen?

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Hi,

nochmal die Frage: brutto oder netto?

Erzähl das dem Friseur, der nicht wesentlich mehr verdient (vorausgesetzt, wir reden von netto!), und der auch noch Miete zahlen muss.

Pro Person, ja.

OK, bleiben immer noch 900 Euro/Person/Monat.

Bleiben immer noch 850. Pro Person!

Durchschnittliche Lebensmittelkosten pro Person pro Monat lagen 2020 bei 234 Euro, lass es 300 Euro sein: wir sind jetzt bei 550 Euro pro Person pro Monat, die immer noch übrig wären. Wohlgemerkt nach Abzug der 250 Euro/Person/Monat, die @Aprilfisch monatlich an die Seite gelegt wissen wollte. Ihr werdet kaum 1000 Euro/Monat Hausgeld bezahlen, also was habt ihr noch für nötige hohe Ausgaben, dass du meinst, arm zu sein?

Da hätte womöglich eine Zusatzversicherung geholfen.

Das halte ich für ein Ammenmärchen!

Momentan (zumindest, bis wir geklärt haben, ob wir von netto oder von brutto reden!) kommt es mir so vor, als wäre das Jammern auf hohem Niveau. Es gibt Leute, die mit wesentlich weniger Geld im Monat auskommen müssen, und die keine Eigentumswohnung haben.

Gruß
Christa

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Servus,

bedeutet was? Krankenversicherung? Hausgeld? Kabelanschlussgebühren?

Schöne Grüße

MM

Hallo Martin,

du hattest geschrieben

Ich ging deshalb davon aus, dass er die (6000/12)/2 meint, also 250 Euro.Vielleicht war meine Annahme aber auch falsch. :flushed:

Viele Grüße
Christa

Ich finde, dasss sich die Diskussion in eine völlig falsche und unangemessene Richtung bewegt. Die Frage war doch sinngemäß, ob man sich gegen eine Investition in eine PV-Anlage wehren kann, wenn die Eigentümergemeinschaft diese beschließt.

Eine Debatte über die Höhe des Einkommens, Fehler in der Lebensplanung, fehlende Versicherungen und Menschen mit noch weniger Einkommen hat mit der Frage nichts zu tun.

Wenn man richtig rechnet, liegt die Amortisationszeit einer solchen Anlage bei >10 Jahren. Dass man kein Interesse daran hat, Teile seines Einkommens für eine Investition auszugeben, die sich zu den eigenen Lebzeiten nicht mehr rechnet und für die man sich im Lebenswandel auch noch einschränken müsste, finde ich durchaus nachvollziehbar.

Wenn man am Ende eines langen und vielleicht arbeitsreichen Lebens mehr Interesse an Urlauben an der Weinstraße oder im Alten Land hat als an so einer Anlage, die im Zweifel nicht mehr als 20% des eigenen Strombedarfs deckt, darf das m.E. auch einfach so hingenommen werden. Das Leben, die Persönlichkeit und die Zurechnungsfähigkeit des Fragestellers sind insofern gar nicht zwingend zu analysieren.

Um die Frage zu beantworten: die Anschaffung einer solchen Anlage kann mit einfacher Mehrheit beschlossen werden. Die Frage, wer das Ding bezahlt, lässt sich so ohne weiteres nicht beantworten. Bei einer Mehrheit von kleiner als 2/3 der Miteigentumsanteile müssen in der Regel (!) nur die zahlen, die dafür gestimmt haben.

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Und ich finde, dass die Entwicklung mit dem Ausgangsposting in diese Richtung gelenkt wurde.

Wäre sie so gestellt worden, hätte vermutlich auch niemand nach dem Einkommen gefragt. Aber wer solche Behauptungen aufstellt, kann auch mit unangenehmeren Fragen rechnen. Deine „sinngemäße“ Formulierung hat weder mit dem Alter der einzelnen Eigentümern, noch mit deren Einkommen oder restlichen Lebenszeit zu tun.

Na ja, vorausgesetzt, jede Familie hat 25 % Anteile, dann kann es nur eine 3/4-Mehrheit geben, oder?

Naja, darauf, dass die Diskussionsteilnehmer die Angabe des Einkommens dazu nutzen, den Fragesteller über sein Leben und seine Finanzplanung zu belehren, muss man erst einmal kommen.

Relevant sind die Miteigentumsanteile. Auf deren Auszählung kann man zwar verzichten, wenn die Verhältnisse eindeutig sind, aber relevant bleiben dennoch die Miteigentumsanteile. Bei Schrägdachhäusern kann es durchaus sein, dass es für zweimal Dachgeschoß + einmal Erdgeschoss nicht für 2/3 reicht.

Hallo,

vielleicht könnt Ihr euch mit den anderen Eigentümern so einigen, dass sie (oder einzelne) die Anlage zahlen und Euch Ihren Strom zu einem für beide Seiten guten Preis verkaufen. Dann hätten doch alle was davon.
Vielleicht kann man zusätzlich regeln, wie verfahren wird, wenn Ihr die Wohnung einmal verkauft.

Gruß,
Paran

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