Hallo Herr Eikel,
Ich bin bei dieser Frage nicht ganz neutral. Ich biete selbst Backup-Systeme an und verbreite eine Ansicht, die vielen Kollegen und „Experten“ nicht so besonderst passt.
Ich bin spezialisiert im Gebiet „Backuplösungen für kleine Unternehmen“.
Da ich auch selber Kleinunternehmer bin, darf, für mich, so eine „Lösung“, nicht, in eine „Beschäftigungstheraphie“ ausarten.
Ich schreibe Ihnen, im Nachfolgenden, meine Ansichten in Ihren Text …
Also 1 Server Unternehmen. Gesichert werden soll nur der
Server.
Server sind mir ein „Graus“, das ist ein Rückschritt, in die Zeit, der „grossen Informatik“ … der PC ist ein Gerät, was alleine stehend funktionieren sollte. (wenn der Server kaputt geht … dann steht die ganze Firma still).
Reine Windows Umgebungen
Ich habe nichts gegen Windows.
EIn simples Backup: Werktags Täglich voll von einigen Ordnern,
Ist für mich überholt
3 Versionen in der Aufbewahrung.
Also zB Woche 1: Montag, Dienstag,…
Woche 2 Monatg Dienstag,…
Woche 3 Monat, Dienstag
Woche 4 überschreibt Woche 1
Ist für mich auch (fast) überholt
Aktuell sol auf ein 500 GB RDX gesichert werden. Es werden
Komprimierung und Verschlüsselung benötigt. wenn möglich ein Schutz der Aufgaben.
„Komprimierung“ ist ein Sicherheitsrisiko. Verschlüsselung empfehle ich.
Ganz wichtig ist ein solider deutscher Support und keine
Supportpartner/Callcenter in Asien!
Wenn man viel Support braucht, dann ist das System was man verwendet „Mist“. Bei meinen Backup Methoden ist ein möglichst einfaches Funktionieren Grundvoraussetzung.
Optimalerweise noch die Möglichkeit eienes Vollimage zb 1x im
Monat auf Blu-ray.
„Blue-Ray“ und andere CD’s sind so unsicher, dass ich fast schon gar nicht mehr weiss, wie man die beschreibt.
Getested habe ich bisher:
Acronis: 1 Fehler nach dem anderen. Nicht eine Woche ohne
Probleme. Der Support kriegt es nicht in den Griff.
Symantec Backup Exec: Völlig überladen. Der Support eine
Katastrofe. Wie soll ich einem Inder erklären wie die
Englische Bezeichnung der Menüpunkte ist? Ich hatte die
Software in Deutsch. EIn simples Backup war nicht möglich.
Remotetool funktionierte nicht. Externer Support wollte
200€/Stunde auch wenn keine Lösung gefunden wird.
Paragon: Keine testmöglichkeit. Die wollten, dass ich die
Katze im Sack kaufe. Die Testversion tats gar nicht. Ok,
installieren konnte ich die und die ersten 3Schritte im backup
erstellen.
Die Hausbackupsoftwrae von windows 2008 server kann wohl keine
vollimages und keine Aufbewahrung.
Arcsever bietet anscheined nur Vollimages an, keine
Ordnerbasierte Sicherung. Support und Produktinformationen nur
für erworbene Produkte.
Personal Backup lief isch irgendwie tod. Kann nicht sein, dass
ein backup von 200 GB 23 Stunden läuft.
Aktuell bin ich bei Novastor angelangt.
Haben Sie noch eine Empfehlung für mich?
Das Zeug habe ich alles ausprobiert und alles, was ich da ausprobiert habe, war mir zu umständlich und zu kompliziert. „Vollimages“ sind auch ein ziemlicher Unfug, wenn es darum geht DATEN zu sichern…
Bei etlichen „Dienstleistern“ hatte ich das Gefühl, die wollen
nicht verkaufen. Ich bin ja gerne Bereit Geld zu bezahlen,
aber nicht für reine versprechungen.
Originalzitat: „Für uns sind Firmen ab 20 Servern interessant.
Drunter lohnt es sich für uns nicht.“
Diese Aussagen sind richtig … das Zeug was die Verkaufen ist so kompliziert, dass das nur eine „Informatikabteilung“ einsetzen kann. Und da die auch noch geschult werden müssen, ist dafür ein Kleinfirma-Kunde, nicht wirklich interessant.
Ich mache einen Unterschied zwichen DATEN, SYSTEMDATEN, PROGRAMM-„EINSTELUNGS“-DATEN und BETRIEBSSYSTEMEN.
Bei den Daten, mache ich auch noch einen Unterschied zwischen unwichtigen und wichtigen Daten.
Als erstes lege ich einmal fest, was, in welche, der obengenannten Kathegorien fällt.
In meinem Büro, werden alle Daten, auf einem NAS-System, auf (mindestens) 2 gespiegelten (redunanten) Festplatten gespeichert.
Auf Notebooks habe ich nur die Daten, die gerade jetzt gebraucht werden … sobald das Notebook wieder am Büo-Netzwerk hängt, sichere ich die Daten und entferne unnötige Daten, vom Notebook (die sind dann sicher und können auch nicht geklaut werden).
Die Daten, auf dem NAS sind in Unterverzeichnissen, die ihrer Wichtigkeit entsprechen. Die wichtigsten Daten sind in einem verschlüsselten „Container“.
also ungefähr so:
1 unwichtige Daten
2 mässig wichtige Daten
3 sehr wichtige Daten (verschlüsselt)
Da diese Daten, gleichzeitig, auf mindestens 2 Festplatten (man kann auch noch mehr Festplatten „spiegeln“) geschrieben werden, besteht dann schon, ohne jedes „Backup-Programm“, eine sehr hohe Sicherheit.
Man kann sich dann, vorsichtsheitshalber, noch eine periodische Sicherungskopie anfertigen … Das ist dann ganz einfach, eine Kopie von den Festplatten, die die Daten enthalten.
Die wichtigen Daten, bzw den „Container“, in dem diese Daten sind, speichere ich dann noch, einmal pro Woche oder in kürzeren Abständen, auf, mindestens, einem Cloud-Server (ich habe dafür sogar 2 Cloud Server, an 2 verschiedenen Standorten … für den Fall, dass einer, von den Servern einen „Meteoriten“, auf’s Dach bekommt oder bankrott geht. Da die Daten dort, nur, in einem verschlüsselten „Container“ sind und zudem nur schwer feststellbar ist, WEM die Daten gehören, kommt auch niemand an diese Daten heran.
Mein System, hat sich in den letzten 5 Jahren bewährt. Es gab keine Datenverluste mehr.
Mein System ist so einfach, dass man es, ohne grossen Aufwand, von Hand ausführen kann. Man kann es aber auch mit einfachsten Mitteln „automatisieren“ (dort wo das Sinn machen kann)
Der Fehler von „handelsüblichen Backup-Programmen“ ist, dass die Daten nicht schon dann, gesichert werden, wenn sie entstehen … das erledigt, bei uns das NAS, ohne jedes Zutun: die Daten existieren, von Anfang an, schon auf mindestens 2 Festplatten.
Wenn Sie, bei herkömmlichen Backup-Systemen, zum Beispiel, einen Dateinamen, oder eine Verzeichnisstruktur ändern, also Meyer.dat wird Schulze.dat oder c:\meyer wird zu c:\schulze dann fängt schon das „Bordell“ an … auf dem Backup heisst „Schulze“ noch „Meyer“ … auch sind Dateien, die Sie absichtlich gelöscht haben (weil sie veraltet sind, …), immer noch auf dem Backup vorhanden. Auf einem guten NAS werden gelöschte Daten in den Recycling Folder verschoben und man kann sie dann dort noch „retten“, wenn man das will.
Multiple Datenbackups sind auch zudem noch extrem schwierig zu verwalten.
Ein besonderes Augenmerk sollten Sie darauf werfen, dass dass jedes „Backup-Programm“, was kompliziert funktioniert, deshalb wertlos und unsicher ist, weil man es dann gar nicht mehr verwendet.
Wenn alle Daten auf einem NAS sind, dann sind sie, von Anfang an, „gesichert“ und dies, ohne jedes Zutun und ohne irgendein Programm. Das NAS kann seine Daten dann auch Nachts und ohne Ihr zutun, auf zwei weitere Festplatten kopieren … damit haben Sie dann immer auch noch die Version, vom Vortag.
Viele Grüsse,
John
.