zusammenfassung
so, ich hab leider auch nicht ewig zeit, daher mein resümée:
anna meint, es gäbe
im Deutschen keine Regel, die zwingend vorschreibt,
dass 2 Hauptsätze durch ein Komma zu trennen sind.
demnach wäre aber auch ein satz wie
Sondern ich gehe morgen abend ins Kino.
richtig.
fritzens sprachgefühl wehrt sich heftig, und um sich nicht allein darauf verlassen zu müssen, gräbt er die regel aus:
Für sondern und aber gilt, dass sie nicht gebraucht
werden können, ohne dass ein Komma vorher geht.
aha, also doch… „nicht … sondern“ und „zwar … aber“ scheinen also doch auch dudentechnisch vergleichbar zu sein. wieso gilt dann das eine, aber das andere nicht?
die zweite regel, die fritz zitiert, sagt etwas über einen ganz anderen fall aus, nicht aber über unseren. trotzdem die frage am rande… was würde denn das sprachgefühl zu dieser umformuliereung sagen?
Ich suchte sie im Büro. Aber dort war sie nicht.
die beiden scheinen außerdem der meinung zu sein, ein syntaktisch richtiger satz sei ungeachtet der semantischen sinnlosigkeit ein gültiger deutscher satz, dem man täglich in den medien begegenen möchte.
ich muß ehrlich sagen, in diesem fall verlasse ich mich dann doch lieber ausschließlich auf mein sprachgefühl…