Da das Stück sehr schnell ist, kannst du die Vorschläge mit dem Akkord zusammen spielen. Also :beim ersten Mal den Akkord c-a-h-c, beim zweiten d-a-cis-d, das wird ein bisschen schräg klingen, :aber wäre etwas näher dran als wenn du die Vorschläge wegließest. Was du natürlich auch kannst.
Oje, da würde wohl ein großer Reiz des Stückes wegfallen, denn wenn Gretel singt, dann kommen keine Vorschläge, nur bei Hänsel sind welche, vielleicht, um seine Ungeschicktheit damit „tonmalerisch“ auszudrücken 
Offenbar bin ich zu schlecht um das spielen zu können, was da drin steht. Der, der den Klavierauszug geschrieben hat, kann das alles spielen, der hat die Partitur genommen und das umgeschrieben für Klavier, hat das selber probiert. Und ich Depp soll Töne weglassen, weil ich zu blöd bin sie zu spielen 
Klavierauszüge sind immer nur ein Notenvorrat, die packen da alles rein was geht, in der richtigen :Annahme, dass der Korrepetitor sich dann schon entscheiden kann, was von dem Notenvorrat er jetzt :spielt und was er weglässt.
Ich verstehe das durchaus, und ich stelle das auch nicht in Frage, was du sagst. Ich hätte nur irgendwie ein „schlechtes Gewissen“, wenn ich das machen würde, ich würde mich dann fragen „Wieso kaufe ich mir einen Klavierauszug, wenn ich eh spiele was ich will, anstatt das, was der, der den Klavierauszug geschrieben und selber probiert hat, zu spielen?“
Und ich fände es schade, was wegzulassen, denn immerhin gehören diese Töne ja harmonisch zusammen. Da sind ja keine falschen Töne dabei, die nicht gut klingen, und die man aussortiert, quasi. Nur wenn man alles spielt, kommt man möglichst nahe an den Originalklang des Orchesters ran. Das merke ich immer wieder, wenn ich diese Noten in Notensatzprogramme eingebe und sie vorspielen lasse (und das auf Youtube stelle 
Also nicht von der Klangfarbe, sondern von der Charakteristik der verschiedenen Harmonien.
Ich würde es natürlich verstehen bei fetten Akkorden, wenn man einen Ton wegläßt, aber in DIESEM Beispiel tu ich mir echt schwer, weil diese Vorschläge wichtig sind.
LG, Stefan 