Hallo Äffchen,
bei einem Rüden und einer Hündin stehen die Chancen gar nicht so schlecht, dass das klappt. Zumal die Hündin auch nicht mehr so jung ist, und damit die Gefahr sinkt, dass sie den alten Herrn nervt. Sollte sie doch sehr stürmisch sein, müsst ihr den Rüden eventuell ein wenig vor ihr beschützen und dafür sorgen, dass er ein ruhiges Eckchen hat, wo sie ihn nicht belästigen kann.
Der Tipp von Momi mit dem Treffen auf neutralem Boden ist schon mal prima. Geht ein Stück mit beiden Hunden spazieren, das ist besser, als wenn alle auf einem Haufen rumstehen. Beim Gehen haben die Hunde nämlich auch noch was anderes zu tun, als sich miteinander zu beschäftigen.
Im Haus würde ich dazu raten, alles wegzuräumen, was als Beute durchgeht, vor allem Spielzeug und Futterschüssel - auch wenn sie leer ist. Wasser sollte kein Problem sein, es ist allerdings möglich, dass einer der beiden nicht aus dem selben Napf trinken mag, in den bereits ein anderer Hund seine Nase gesteckt hat. Das muss man mal beobachten und eventuell einen zweiten Napf aufstellen.
Füttern unbedingt getrennt, am besten mit einer geschlossenen Tür dazwischen. Es ist zwar wahrscheinlich, dass die beiden Hunde keine besondere Futterkonkurrenz entwickeln, da sie nie um Futter streiten mussten, aber man weiß das nie so genau. In jedem Fall werden sie ruhiger und entspannter fressen, wenn sie dabei ihre Ruhe vor einander haben.
Im Haus ist es wahrscheinlich, dass die Hündin ihre Ressourcen verteidigt und den Gast öfter mal anpflaumt. Lasst sie, das ist völlig in Ordnung. Alleine würde ich die beiden allerdings erst mal nicht lassen, auch nicht im Garten. Meist herrscht in der ersten Zeit noch Waffenruhe, aber im Laufe von 14 Tagen werden die beiden sicher um die Rangordnung diskutieren.
Schöne Grüße,
Jule