Zwei Fritz!Boxen miteinander verbinden

Hallo zusammen,

ich gerne hätte gewusst, ob eine Möglichkeit besteht zwei Fritz!Boxen (Modelle: 7390 und 7170) miteinander zu verbinden, ohne einen VPN-Tunnel via Internet nutzen zu müssen.
Die beiden genannten Geräte besitzen beide jeweils einen DSL-Anschluss und befinden sich im selben Gebäude. Beide wären auf Grund der sehr geringen Distanz einfach (via Cross-Over-Kabel?) miteinander zu verbinden.

Ziel ist das die Geräten aus den jeweiligen LAN’s miteinander kommunizieren (z.B. Fileserver in LAN1 soll für Rechner in LAN2 erreichbar sein) und das diese trotzdem weiterhin ihre bisherigen DSL-Anschlüsse nutzen können.

Besteht eine solche Möglichkeit?
Benötige ich evtl. weitere Hardware-Komponenten um mein Vorhabenrealisieren zu können?

Vielen Dank im Voraus!

Hallo zusammen,

ich gerne hätte gewusst, ob eine Möglichkeit besteht zwei
Fritz!Boxen (Modelle: 7390 und 7170) miteinander zu verbinden,
ohne einen VPN-Tunnel via Internet nutzen zu müssen.
Die beiden genannten Geräte besitzen beide jeweils einen
DSL-Anschluss und befinden sich im selben Gebäude. Beide wären
auf Grund der sehr geringen Distanz einfach (via
Cross-Over-Kabel?) miteinander zu verbinden.

Wenn man beide mittels LAN-Anschluss verbindet, dann ergeben sich folgende Probleme:

  • Adressen können kollidieren
  • DHCP Server darf es nur einen geben
  • volle Sichtbarkeit zwischen beiden Netzen (kann gewollt sein, aber man hat dann halt kein Trennung mehr)
  • Gatewayvergabe unklar (über welchen Router es ins Internet geht, muss manuell an jedem Rechner vergeben werden. Also kann man sich DHCP sowieso knicken. Oder man belässt DHCP auf einem Router und alle Clients des anderen Routers werden manuell eingerichtet, also feste IP passend zum eigenen Router und demnach auch den eigenen Router als Gateway)

Bessere Lösung:

Professionellen Router nehmen, der zwei oder mehr WAN Anschlüsse unterstützt.
Dann wäre sogar load-balancing möglich. Jede Session läuft über das Gateway, das gerade am wenigsten Last hat.
Jede einzelne Session wird dadurch nicht schneller, aber insgesamt dürfte das Netz schneller werden. Das sollte man aber nur machen, wenn beide Zugänge in der selben Verantwortung liegen, wovon ich aber angesichts der geplanten Netzwerkzusammenlegung sowieso ausgehe.

Ohne gemeinsame Nutzung der Internetverbindungen und mit deutlich sauberere Trennung beider Netze wäre noch denkbar, dass man je einen Router mit zweifach WAN verbindet. Beide WAN würde man verbinden.
Dann würde man Routen eingeben.
Würde von Netzwerk 1 192.168.2.11 (NAS NEtzwerk 2) aufgerufen, dann würde das über WAN2 des Routers 1 zum WAN2 des Routers 2 geroutet, dort ginge es dann auf den entsprechende Gerät.

Ich überlege gerade, ob man auch mittels EINES zusätzlichen Routers, der beide Netze verbindet, so eine fallweise Verbindung erreichen kann.
Das müsste theoretisch gehen. Er würde dann Pakete von/zu IP-Adressen, die sich untereinander sehen dürfen, ins andere Netz schicken, alles andere aber trennen.

Die Frage ist halt:
Gehören die beiden Netze zur selben Firma, ist es ein Problem, wenn jeder jeden sehen kann und auch den jeweils anderen Internetzugang nutzen können würde?

Bin jetzt kein ausgewiesener Fachmann… aber ich denke das man einfach zwei Switche per Ethernet miteinander verbindet… wenn die PC`s die gleiche Subnet haben kann man doch trotzdem von z.b. 192.168.0.x zu z.b. 192.168.1.x kommunizieren…

Meine bescheidene Meinung…

Beide wären
auf Grund der sehr geringen Distanz einfach (via
Cross-Over-Kabel?) miteinander zu verbinden.

Die Idee, die Fritzboxen als Router für die direkte Verbindung zweier lokaler Netze zu nutzen, scheint auf den ersten Bick elegant. Scheitert nur leider daran, dass die Fritzboxen keine Router sind - auch wenn sie gerne als solche bezeichnet werden.

Du müsstest auf beiden Boxen jeweils eine Route ins andere Netz anlegen, die über die jeweils andere Box läuft. Zumindest im Handbuch für die 7390 habe ich aber keine Möglichkeit gefunden, dedizierte Routen anzulegen.

Du könntest die Netze auf diesem Wege also nur dann verbinden, indem du aus zwei Netzen eines machst. Doch dann kommen xstroms unten genannte Bedenken zum Tragen. Dieser Weg ist grundsätzlich zwar gangbar, aber dafür brauchst du die Fritzes nicht mehr - die Verbindung darüber ist dann völlig equivalent zum Zusammenschluss der beiden Netze über beliebige Switchports.

Allerdings verlangt bei einem zusammengeführtem Netz die Forderung, dass die ‚Teilnetze‘ über verschiedene Boxes zum Internet verbinden, dass zumindest in einem ‚Teilnetz‘ die Routenvergabe für jedes angeschlossene Gerät manuell erfolgt. Eine Aufgabe, die spätestens an Smartphones, Tablets und ähnlichen Geräten scheitern dürfte.

HTH

hallo,

wenn schon die richtige antwort gepostet wurde und dabei sich jemand richtig zeit genommen hat und sogar einen besseren lösungsweg vorgibt, dann sollte man nicht schreiben, das man keine ahnung hat und eine lösung empfehlen, die das auch noch belegt.

hth

Hallo,

Wenn man beide mittels LAN-Anschluss verbindet, dann ergeben
sich folgende Probleme:

  • Adressen können kollidieren
  • DHCP Server darf es nur einen geben
  • volle Sichtbarkeit zwischen beiden Netzen (kann gewollt
    sein, aber man hat dann halt kein Trennung mehr)
  • Gatewayvergabe unklar (über welchen Router es ins Internet
    geht, muss manuell an jedem Rechner vergeben werden. Also kann
    man sich DHCP sowieso knicken. Oder man belässt DHCP auf einem
    Router und alle Clients des anderen Routers werden manuell
    eingerichtet, also feste IP passend zum eigenen Router und
    demnach auch den eigenen Router als Gateway)

Ich habe das so verstanden und vermute, dass es zwei Rechner mit zwei Fritzboxen und damit zwei LAN-Kreisen und 2 DSL-Anschlüssen gibt, die so miteinander verbunden werden sollen, dass Rechne1 mit LAN1 auf Rechner 2 mit LAN2 zugreifen kann (und umgekehrt).

Das sollte zumindest möglich sein, wenn einer der beiden FB eine andere IP und damit einen anderen Nummernkreis erhält (von Haus aus haben beide dieselbe). Und da bietet AVM sogar eine Lösung dafür.

Link (darf man den überhaupt noch posten? Nach Meinung des Teams sind Links nicht so gerne erwünscht.)

http://www.avm.de/de/Service/Service-Portale/Service…

Tach Herr Unfreundlich.,
dem stimme ich zu.

Schon mal auf die Zeit gesehen: Zwischen 10:29 und 10:30 ist nicht viel… da kommt sowas schon mal vor.

Aber ich verneige in Demut mein Haupt vor dem Großmeister und werde mich zur Strafe geißeln…

(Ziege, Hintern, Fliege)

Das sollte zumindest möglich sein, wenn einer der beiden FB
eine andere IP und damit einen anderen Nummernkreis erhält
(von Haus aus haben beide dieselbe). Und da bietet AVM sogar
eine Lösung dafür.

Wenn die Rechner aber verschiedene Subnetze haben, dann muss man Routen, damit sie untereinander erreichbar sind.
Angefragt war ja, dass er mittels Netzwerkkabel die beiden FB verbinden will. Haben beide das selbe Netz, dann hagelt es IP-Konflikte. Haben beide verschiedene Netzadressen, dann ist keine Kommunikation möglich.
Daher:
Möglich ist das. Zur Übersicht beide DHCP Server abschalten und alles manuell konfigurieren.
FB1 würde dann z.B. 192.168.1.1 bekommen, FB2 192.168.1.2.
Alle Rechner der FB1 müssen manuell eingerichtet werden, IP Adresse z.B. 192.168.1.x mit 2