Zwei Katzen unterschiedlich alt zusammen im Haus

Hallo,
ich habe eine 3 Jahre alte Katze und eine freundin von mir muss ihren 14 Wochen alten Kater wegen Krankheit abgeben.

Jetzt ist die Frage ob sich meine Katze (3 Jahre) mit dem Kater (14 Wochen) verstehen würde. Es sind reine Stubentiger. Zumindest meine.

Hallo,

ob sich die beiden verstehen, hängt weniger vom Alter als vom Charakter ab. Sehe aber bei einer 3 Jahre alten Katze und einem Kitten noch keine großen Probleme.

Ich würde es einfach ausprobieren und nicht gleich aufgeben, wenn sie sich am Anfang nicht zu verstehen scheinen. Es ist ganz normal, dass deine Katze erst einmal ihr Revier verteidigen möchte und es kann schon ein paar Wochen (bei manchen auch ein bisschen länger dauern) bis Frieden herrscht. Sieht meistens schlimmer aus, als es eigentlich ist.

vg

Hexenmieze

Hallo Markus,

das ist eigentlich kein großes Problem;
du brauchst nur Geduld und Zeit, dich um
beide zu kümmern.
Kennen die beiden Katzen sich schon?
Hast du mehrere Zimmer zur Verfügung?
Bist du zu geregelten Zeiten zu Hause?

Ich denke, wenn du den Kleinen das erste Mal mitbringst, braucht er am besten seine bisher schon bekannte Toilette, seinen Napf und Schlafdecke.

Nimm ihn auf den Arm, wenn du mit deiner Katze sprichst und versuche, den beiden ruhig zu erklären, dass sie sich nun aneinander gewöhnen müssen. Egal, was du sagst, wichtig ist nur, dass du es in ruhigem und freundlichen Ton sagst. Das beruhigt alle zwei.

Den Kleinen vielleicht für kurze Zeit (ein,zwei Stunden) mit Klo+Wasser in ein ruhiges Zimmer setzen, Tür zu und ihn sich erst mal eingewöhnen lassen.

Dann ist wieder deine „Große“ dran. Wenn sie spürt, dass alles nur halb so wild ist, dann regt sie sich nicht so sehr auf.

In dieser Art und Weise kannst du täglich mehrmals versuchen, die beiden einander näher zu bringen.

Wenn du nicht zu Hause bist, würde ich vorsorglich noch getrennte Zimmer vorschlagen, bis du dir sicher bist, dass sie sich aktzeptieren.

Das kann manchmal schon bis zu zwei Monaten dauern, also: hab Geduld und Ruhe und gib viele Streicheleinheiten ab!
Ich wünsche dir viel Erfolg und gute Nerven, schreib doch mal, wie es geklappt hat!
Gruß Elke

Hallo!
Ich würde sagen das kommt auf die Katzen an.Du must es einfach ausprobieren, im Grunde spricht nichts dagegen.Sie werden sich mit Sicherheit ein paar Tage anfauchen, danach sollte es aber gut sein.
Gruß

Hallo,

wenn eine der beiden Katzen noch klein ist, gibt es normalerweise keine grossen Rangstreitigkeiten. Allerdings könnte es sein, dass die ältere Katze sich durch einen Jungspund genervt fühlt.
Auf der anderen Seite sind nur die wenigstens Katzen gerne ganz alleine, vor allem, wenn sie mangels Freigang sich ihre Freunde nicht selber aussuchen können.
Sollte deine Katze aber noch fruchtbar sein, lass zumindest den Kater so schnell wie möglich kastrieren, die werden schneller frühreif, als man denkt.
Wie beim Menschen entscheidet die Chemie. Solltest du den Kater aufnehmen, pass auf, dass die ältere Katze nicht zu kurz kommt. Katzen zeigen gerne durch Unsauberkeit, dass sie sich vernachlässigt fühlen.
Ich an deiner Stelle würde einen Versuch riskieren und schauen, wie die ältere Katze reagiert. Leckereien wie Thunfisch oder Schinken sind sehr hilfreich. Beträufel den Kleinen mit etwas Thunfischsaft. Wenn er lecker riecht und idealerweise von deiner Katze geputzt wird, ist eine Akzeptanz nicht weit.
Viel Erfolg

Julia

Hallo,

das kann man mit so wenigen Angaben kaum sagen.

Es gibt bei Katzen wie bei Menschen Individuen die können sich partout nicht leiden und die gewöhnen sich dann auch nicht aneinander.

Man kann aber sagen, dass die Chancen sich zumindest zu tolerieren relativ hoch sind, man geht sich so weit möglich aus dem Weg.

Manche Katzen akzeptieren einander und einige freunden sich so an, dass sie unzertrennlich werden. das ist sicher der schönste Ausgang der Geschichte…

Welche Konstellation dabei herauskommt, hängt von vielen Faktoren ab wie zb der jeweilige Charakter, wie die Sozialisierungsphasen verlaufen sind, ob sie Artgenossen gewöhnt sind, wie der Mensch damit umgeht etc…welche Möglichkeiten es vo Ort gibt, so dass man nicht um Liegeplätze, Futterstellen Wcs etc konkurrieren muss…

Wichtig ist, in der Eingewöhnungszeit möglichst keine Katze bevorzugt behandeln.
3 Katzenwcs = Anzahl der Katzen + 1
AUsreichend Versteckmöglichkeiten, die NICHT zur Falle werden dürfen, also immer Ein und Ausgang haben müssen, damit keine Katze in die Ecke gedrängt werden kann.
Es kann schon die ersten Wochen Gefauche und Gekloppe geben, das sollte sich aber mit der Zeit legen.
Einschreiten muss man hier nicht.

Sollte die kleine Katze der anderen deutlich überlegen sein, sie in die Enge treiben, ihr ständig nachstellen oder sie attakieren und nicht mehr loslassen muss man „sanft“ einschreiten. Händeklatschen oder eine kleine Blumenspritze sollten da helfen.

Ich würde für die Zusammenkunft auf jeden Fall einen ruhigen Tag wählen ohne Besucher und ohne allzu lauter Musik.
Wichtig! Keine Katze zur Annäherung drängen.

Gruß
Maja

Auch Hallo,

3 Jahre alte Katze mit 14 Wo alten Kater zusammenbringen

Probiere es aus: Bleibe/bleibt bei der Zusammenführung über 14 Tage bis 3 Wochen einfach RUHIG und gelassen; notfalls kannst du eingreifen. Wichtig wäre, dass du dich MEHR mit DEINER Katze beschäftigst und sie merkt, dass SIE WICHTIGER ist als der kleine, neue Kater.

Könnte durchaus sein, dass die Katze erst ungläubig äugt oder ihren Unwillen durch leises bzw. lautes Brummen äußert. Vllt. geht sie ja auch zum Angriff über?! Es kann aber auch NICHTS passieren!!!

Nur Mut!! Ich wünsche GUTES GELINGEN!!!

Gruß

Doris

hallo markus, ich denke, dass sie sich verstehen werden. ist ja auch viel unterhaltsamer zu zweit.

alles gute antje

Hallo,
das könnte gehen. Unser 6-jähriger kastrierter Kater hat sich an einen kleinen Hund gewöhnt (leckt ihn sogar ab) und im Alter von 9 Jahren an eine 6 Wochen alte Findelkatze. Mit der Katze hatte er allerdings mehr Probleme als mit dem Hund. Wahrscheinlich hat er sie mehr als direkte Konkurrenz empfunden. Er fauchte sie also ganz fürchterlich an und tatzte auch nach ihr. Wir hatten ja erschwerte Bedingungen, weil die neue Katze in sein Territorium (zunächst die Wohnung) „eindrang“. Aber die kleine Katze versteht ja die Katzensprache und wurde dem Kater gegenüber auch vorsichtig. Nach ein paar Monaten konnte ich schon den Hund und die 2 Katzen zusammen im selben Zimmer lassen, wenn ich mal weg musste.Also mein Rat:

  1. Erste Treffen außerhalb des Territoriums der angestammten Katze.
    2.Bei den Treffen beide Katzen streicheln und mit Leckerchen arbeiten, dass sie lernen: Immer wenn ich auf die andere Katze treffe ist das toll, denn es gibt Leckerchen.
  2. Jede Katze braucht ein eigenes Katzenklo und einen eigenen Futternapf (den benutzen unsere beiden mittlerweile aber auch zu zweit).
  3. Nicht entmutigen lassen, wenn sich die große Katze erst ablehnend verhält.
    5.Nur unter Aufsicht beide zusammenlassen. Sie brauchen Zeit, um sich kennenzulernen.
    6.Das ganze Programm von vorn, wenn es in die eigene Wohnung mit beiden geht.

Beste Grüße
Sologeigerin24

Hallo,

leider habe ich damit keine Erfahrung… aber auch wieder einen Link, den ich gerne empfehlen möchte:

http://www.tierheim-horb.de/info/katze/einzelhaltung…

Ich persönlich denke , dass es wie bei den Menschen ist, die einen verstehen sich, die andern nicht … da aber Katzen normalerweise gesellig und verspielt sind, glaube ich dass sie eher froh über den jeweils neuen Kumpel sein werden…

Hallo!
Bei mir war es letztes Jahr ungefähr genau so.
Nur meine Kätzin ist Freigängerin und eine Zicke.

Ich hab den kleinen Paule einfach mit rein genommen.
Der Paule war ein ganz unerschrockener,auch dann noch,als ihn die Kätzin fürchterlich anknurrte un anfauchte.

Ich hab die beiden einfach gelassen.

Sie sind nicht die besten Freunde geworden,aber sie leben nebeneinander und was mir auch wichtig ist,sie markieren nichts,sind auch beide kastriert.

Der Paule macht sich manchmal seinen Spaß mit der Lilly,indem er ihr nachläuft.

Liebe Grüße
Erika

Hallo Markus,
Das kann gut gehen, muss es aber nicht. Katzen sind halt nicht viel anders wie wir- entweder sie mögen sich, oder sie mögen sich nicht.
Ob es klappt sieht man leider erst manchmal nach Wochen, wenn nicht gar Monaten. Anfängliche Streitereien sind normal.
Wenn das Kätzchen sowieso abgegeben werden muss, kannst du es versuchen. Notfalls musst du dich dann leider um ein neues zu Hause für die Kleine kümmern.

Grüße, Wollschaf